Version 12.29
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Neue und geänderte Funktionen
Buchhaltung
Berichtigungsobjekt Nummerierung auch manuell möglich
Die Nummer, vom Berichtigungsobjekt nach § 15a UStG, ist auch manuell wählbar, sofern bei der Nummernserie der entsprechende Haken gesetzt wurde.
Die Nummer ist nur so lange änderbar, wie der Status des Berichtigungsobjekts auf Datenerfassung steht. Sobald der Status sich dann einmal geändert hat, ist das Nummernfeld nicht mehr änderbar.
Buch.Blatt über Dialog öffnen
Beim Bericht § 15a Korrekturbuchungen erstellen sind zwei Anpassungen erfolgt:
- Zu Beginn des Berichts wird geprüft, ob das gewählte Buchblatt leer ist. Wenn ja, läuft der Bericht. Wenn nein, bricht es mit einer Fehlermeldung ab.
- Am Ende des Berichts wird geprüft, ob Zeilen erzeugt wurden. Wenn Ja, dann schlägt das Programm das Öffnen des Buch.-Blatt vor.
Zahlungsverkehr
Feld Laufender Saldo in Bankposten ausblenden
Ausgangssituation
Auf der Seite Bankposten wurden bisher die Felder Laufender Saldo und Laufender Saldo (MW) angezeigt. Diese Felder sind Bestandteil des Microsoft-Standards und werden nicht direkt aus der Tabelle Bankposten gespeist, sondern bei jedem Öffnen der Seite dynamisch berechnet. Die Berechnung berücksichtigt jedoch nicht den RELion-spezifischen Transitsaldo, wodurch die angezeigten Werte nicht dem tatsächlichen Stand entsprechen und zu Missverständnissen führen können.
Auswirkung
Die genannten Felder werden künftig nicht mehr angezeigt. Dadurch wird die Benutzeroberfläche klarer und konsistenter mit dem RELion-Konzept. Die Gefahr einer Fehlinterpretation der Salden entfällt. Die Funktionalität der Seite Bankposten bleibt im Übrigen unverändert.
Anpassung
Die Felder Laufender Saldo und Laufender Saldo (MW) wurden technisch ausgeblendet, ohne die zugrunde liegende Datenstruktur zu verändern. Es handelt sich um eine Anpassung der Benutzeroberfläche, die sicherstellt, dass die RELion-spezifische Logik nicht durch Standardberechnungen überlagert wird. Die Berechnung der Salden erfolgt weiterhin gemäß RELion-Vorgaben unter Berücksichtigung des Transitsaldos.
Kontoauszug - Infobox für Kontoauszugsdatei um Inhalte ergänzen
Ausgangssituation
Die bisherige Benutzeroberfläche und Funktionalität im Bereich des Kontoauszugsimports war hinsichtlich Übersichtlichkeit und Bedienkomfort eingeschränkt.
Nicht alle wichtige Informationen waren direkt einsehbar, und zentrale Funktionen wie die Anzeige des Buchungsblatts fehlten in mehreren relevanten Bereichen.
Auswirkung
Durch die vorgenommenen Anpassungen wird die Usability für Endanwender deutlich verbessert:
- Relevante Informationen sind nun direkt sichtbar.
- Die Navigation zwischen Kontoauszügen und Buchungsblättern ist vereinfacht.
- Die Datenlage ist transparenter und besser nachvollziehbar.
Anpassung
Folgende Änderungen wurden umgesetzt:
- Infobox-Erweiterung Die Infobox „Kontoauszugsdatei“ ist nun direkt aus der Seite Importierte Kontoauszüge (Global) erreichbar.
- Felderweiterung in Infobox „Kontoauszugsdatei“ Die folgenden Felder wurden ergänzt:
- Verarbeitet %
- Mandant
- Bankkonto Code
- Saldo geprüft
- Anfangssaldo
- Schlusssaldo
- Menüpunkt-Erweiterung In den Seiten Umsatzanzeige (Auszugzeilen), Kontoauszüge und Importierte Kontoauszüge (Global) wurde der Menüpunkt Buch. Blatt anzeigen hinzugefügt.
Wirtschaftsplan
Abrechnungsarten für Ausnahmen - Filter komprimieren
Ausgangssituation
Die abzuziehenden Abrechnungsarten im Rahmen der globalen WGG-Deckelung werden derzeit als Pipe-getrennte Liste in das Ausnahmefeld übertragen. Die Darstellung erfolgt rein textuell, ohne strukturierte Filterlogik. Das Feld zur Speicherung ist auf eine Länge von 250 Zeichen begrenzt.
Auswirkung
Die bisherige Darstellung limitiert die Anzahl der übertragbaren Abrechnungsarten. Bei Überschreitung der Feldlänge kann es zu Informationsverlust oder Fehlern in der Verarbeitung kommen.
Anpassung
Die Filterlogik zur Ermittlung der abzuziehenden Abrechnungsarten wurde überarbeitet. Statt einer einfachen Pipe-getrennten Liste wird nun ein komprimierter Filter gemäß Business Central-Filterlogik erzeugt. Dadurch wird die verfügbare Feldlänge effizienter genutzt und die Anzahl der darstellbaren Abrechnungsarten erhöht.
Zusätzliche Hinweise
- Erhöhung der maximal darstellbaren Abrechnungsarten innerhalb der WGG-Deckelung
- Verbesserung der Datenqualität und -Verarbeitung
- Zukunftssicherheit bei Erweiterung der Abrechnungsarten
Wirtschaftsplan aus Datenquelle Sollstellung auch für Objektwerte ertüchtigen
Ausgangssituation
Die Datenquelle Abrechnungsart aus Sollstellungen konnte bislang ausschließlich auf Abrechnungsarten deren Objektkonten mit der Verteilung Festbetrag eingerichtet waren, verwendet werden. Eine Aufsummierung unter einer Wirtschaftsplanzeile mit Abrechnungskreis und Verteilung über Verteilcode war nicht möglich.
Auswirkung
Die eingeschränkte Funktionalität führte zu erhöhtem manuellem Aufwand bei der Übernahme von Sollstellungsdaten in den Wirtschaftsplan, insbesondere nach Datenmigrationen. Eine automatisierte Verteilung gemäß Abrechnungskreis und Verteilungscode war nicht vorgesehen.
Anpassung
- Die Funktionalität wurde erweitert, sodass Sollstellungszeilen im Wirtschaftsplan nicht nur je Einheit „durchgeschleift“, sondern auch auf den Objektbetrag summiert und anschließend gemäß Abrechnungskreis und Verteilungscode aufgeteilt werden können.
- Voraussetzung ist, dass im Wirtschaftsplan mindestens eine Zeile zur betreffenden Abrechnungsart vorhanden ist mit:
- Verteilungsart = Zeitanteilig
- gültigem Abrechnungskreis
- gültigem Verteilungscode
- Die Wirtschaftsplan-Detailzeilen werden automatisch der entsprechenden Wirtschaftsplanzeile mit identischem Konto, Abrechnungskreis und Verteilungscode zugeordnet.
Zusätzliche Hinweise
- Die Änderung erleichtert die Kalkulation nach Datenmigration der Sollstellungszeilen.
- Sie unterstützt insbesondere den Go-Live-Prozess durch Reduktion manueller Nacharbeiten.
Ausnahme Berechnung über Sollstellung - Umsetzung
Ausgangssituation
Im bisherigen System war die Berechnungsgrundlage für Ausnahmen im Wirtschaftsplan nicht auf Basis der geplanten Sollstellungen möglich. Eine realistische Hochrechnung von Vorauszahlungsbeträgen unter Berücksichtigung aktueller Vertragsdaten war daher eingeschränkt, da nur tatsächlich gebuchte Sollstellungen herangezogen wurden.
Auswirkung
Durch die neue Funktionalität kann nun eine exakte Hochrechnung der vorhandenen Sollstellungsbeträge als Grundlage für die Ausnahmenberechnung im Wirtschaftsplan erfolgen. Dies ermöglicht eine realitätsnähere Planung der Vorauszahlungen z. B. für Verwaltungspauschalen.
Anpassung
- Die Ausnahmenberechnung im Wirtschaftsplan wurde erweitert, sodass diese analog zur Abrechnung auch auf Basis vorhandener Sollstellungen erfolgen kann (z. B. aktuelle Miete).
- Die vorhandene Sollstellung wird für den Zeitraum des Wirtschaftsplans hochgerechnet.
- Eventuell vorhandene, geplante Erhöhungen (z. B. aus Staffelmieten, Indexerhöhungen, manuell vorgegebene Werte) werden berücksichtigt.
- Staffelmieten werden zeitanteilig für den Planungszeitraum (von „Planung von“ bis „Planung bis“) hochgerechnet.
Zusätzliche Hinweise
- Die neue Berechnungslogik steht ausschließlich im Kontext der Ausnahmenberechnung im Wirtschaftsplan zur Verfügung.
- Die Funktionalität ist insbesondere für Planungszeiträume mit dynamischen Mietentwicklungen (z. B. Staffelmieten) geeignet.
- Eine manuelle Überprüfung der hochgerechneten Beträge wird empfohlen, insbesondere bei komplexen Vertragskonstellationen.
Berichte
Vertragsschreiben - Word Vorlage um Zahlungsschlüssel erweitern
Ausgangssituation
Im Bericht Vertragsschreiben fehlten bislang Felder bzgl. der hinterlegten Zahlungsschlüssel auf Vertrags- bzw. Einheitenvertragsebene.
Auswirkung
Eine eindeutige Referenzierung oder Weiterverarbeitung im Kontext von Zahlungsschlüsseln war nicht möglich.
Anpassung
Das DataSet des Berichts wurde um folgende Felder ergänzt:
- CT_PaymentKey in der Gruppe Contract (Vertrag)
- UC_PaymentKey in der Gruppe Unit Contract (Einheitenvertrag)
Weitere Spalte Word Seriendruck
Ausgangssituation
In RELion 10 bestand die Möglichkeit, die Einheitenvertragsübersicht nach Debitorenname zu sortieren. Dies erleichterte die Identifikation und den Ausschluss doppelter Kontakte bei Serienbriefen. Der Ausdruck im Word-Assistenten erfolgte anschließend wieder sortiert nach Einheiten- oder Vertragsnummer, was eine geordnete Zuordnung zum Abrechnungsdruck ermöglichte.
Auswirkung
In RELion ONE kann die Dublettenerkennung weiterhin durchgeführt werden. Jedoch fehlt im Word-Assistenten die Möglichkeit, die Sortierung nach Einheiten- oder Vertragsnummer wiederherzustellen. Der Ausdruck erfolgt stattdessen nach Debitorenname, was eine manuelle Nachsortierung für den Abrechnungsdruck erforderlich macht und den Aufwand erhöht.
Anpassung
Es wurde die Spalte Vertragsnummer im Word-Assistenten ergänzt. Dadurch kann eine manuelle Sortierung nach Vertragsnummer vorgenommen werden.
Mietanpassung
Filter bei Erstellung Mietanpassungsvorschläge um Nutzungsartenklasse ergänzen
Ausgangssituation
In den Berichtsauswahlseiten mehrerer Mietanpassungsberichte musste das Feld Nutzungsartenklasse bislang manuell über die Seiteneinstellungen hinzugefügt werden, wenn es für die Filterung benötigt wurde.
Auswirkung
Die manuelle Ergänzung führte zu unnötigem Mehraufwand bei der Berichtsausführung.
Anpassung
Das Feld Nutzungsartenklasse wurde in den folgenden Berichten in den Filterbereich Einheitenvertrag aufgenommen und wird dort nun standardmäßig angeboten:
- Indexanpassung (R5052417)
- Manuelle Mietanpassung (R5052282)
- Zielwert einstellen (R5052720)
- Zielwert für neue Sollstellung (R5052380)
- Anpassung nach Mietspiegel (R5052637)
Erweiterung DataSet “Manuelle Mietanpassung” um Summenfelder
Ausgangssituation
Im Bericht Manuelle Mietanpassung standen bislang nur die Felder Gesamtsumme (netto) neu (SumOfAmountNew) und Gesamtsumme (netto) alt (SumOfAmountOld) zur Verfügung.
Auswirkung
Für eine vollständige Darstellung der neuen Mietwerte inklusive Steueranteil fehlten entsprechende Felder, was die Transparenz und Nachvollziehbarkeit einschränkte.
Anpassung
Das DataSet des Berichts wurde um die folgenden beiden Felder ergänzt:
- Gesamtsumme (brutto) neu (SumOfAmountInclVATNew)
- MwSt neu (SumOfVATNew)
Die neuen Felder ergänzen die bestehende Gruppe RentAdjustmentUnitContractSumAmounts und ermöglichen eine vollständige Darstellung der neuen Mietbeträge inklusive Umsatzsteuer.
Mietanpassung
Erweiterung DataSet Mietanpassungseports - Variablen für Kappungsgrenze
Ausgangssituation
Im Bericht Anp. nach Vergleichwohnungen fehlten bislang spezifische Felder zur Darstellung der Kappungsgrenzen und Berechnungsgrundlagen.
Auswirkung
Die Nachvollziehbarkeit der Berechnungen im Rahmen der Vergleichsmietanpassung war eingeschränkt, insbesondere im Hinblick auf die rechtlich relevanten Kappungswerte.
Anpassung
Das DataSet des Berichts wurde um folgende Felder erweitert:
- Kappungsbasisdatum (RAL_CappingBaseDate)
- Kappungsbasismiete (RAL_CappingBaseRent)
- Kappungs-%-Satz (RAL_CappingPercentRate)
- Kappungsmiete BGB (RAL_CappingRentCivilCode)
Zusätzliche Hinweise
Der Bericht Anp. nach Mietspiegel enthält diese Felder bereits.
Bericht 5052468 Steuerbescheinigung Dividende
Ausgangssituation
Der Bericht Steuerbescheinigung Dividende war bislang ausschließlich als RDLC-Variante verfügbar.
Auswirkung
Eine flexible Weiterverarbeitung oder individuelle Anpassung des Berichts in Word war nicht möglich.
Anpassung
Der Bericht liegt nun auch als Word-Variante vor. Diese existiert parallel zur bereits vorhandenen RDLC-Variante und kann je nach Bedarf verwendet werden.
Indexmietanpassung
Erweiterung Indexschreiben (Word) um Kappungsfelder
Ausgangssituation
Die Word-Variante des Indexmietschreibens enthielt bislang keine Darstellung der Kappung in Prozent, während diese Information in der RDLC-Variante bereits enthalten war.
Auswirkung
Die beiden Varianten des Schreibens wichen inhaltlich voneinander ab, was zu Inkonsistenzen in der Kommunikation führen konnte.
Anpassung
Die Word-Variante wurde an zwei relevanten Stellen um die Spalte Kappung in %“erweitert und damit inhaltlich an die RDLC-Variante angeglichen.
Darlehensverwaltung
Darlehen Verlinkung Aktionsprotokoll
Ausgangssituation
In der Infobox der kreditorischen Darlehenskarte fehlte bislang die Verlinkung zum zugehörigen Aktionsprotokoll. Endanwender konnten dadurch nicht direkt aus der Infobox auf relevante Protokolle zugreifen.
Auswirkung
Die fehlende Verlinkung erschwerte die Nachverfolgung von Aktionen und erforderte manuelle Umwege zur Einsicht des Aktionsprotokolls. Dies führte zu einem erhöhten Zeitaufwand und potenziellen Informationsverlusten im Arbeitsprozess.
Anpassung
Die Verlinkung zum Aktionsprotokoll wurde in der Infobox der kreditorischen Darlehenskarte implementiert. Der Link ist nun aktiv und führt direkt zum zugehörigen Protokolleintrag.
Berichte obsolete setzen
Die folgenden Berichte wurden auf den Status Obsolete gesetzt:
- Zuständigkeit im Darlehen eintragen
- Darl. Aufbereitung REL 7.02
- Darlehen Übersicht
- Darl. Forderungsspiegel debitorisch
Fehlerbehebung bei Zinsberechnung nach Zuschreibung
Ausgangssituation
- Bei der Buchung einer Zuschreibung wurde der zuvor ermittelte Zins des gleichen Monats nicht angepasst.
- Die Zinsberechnungsbasis war dadurch fehlerhaft, da die Zuschreibung nicht in die laufende Zinsberechnung einbezogen wurde.
- Die Berechnung der Zinsen begann erst ab dem Folgemonat, obwohl bereits ab dem Auszahlungsdatum Zinsen anfielen.
Auswirkung
- Die Zinsberechnung war unvollständig und führte zu einer fehlerhaften Darstellung der Zinsverpflichtungen.
- Dies konnte Auswirkungen auf die Finanzbuchhaltung, Auswertungen und die korrekte Darstellung des Darlehensverlaufs haben.
Anpassung
- Die Programmierung wurde dahingehend geändert, dass bei der Buchung einer Zuschreibung die Zinsberechnung nun auch für den laufenden Monat korrekt erfolgt.
- Die Zuschreibung wird direkt in die Berechnungsgrundlage einbezogen, sodass der Zins ab dem tatsächlichen Buchungsdatum berücksichtigt wird.
- Die Postenarten Zuschreibung (FIBU-relevant) und Zuschreibung ohne FIBU (nicht FIBU-relevant) werden entsprechend verarbeitet.
Zusätzliche Hinweise
- Manuell angelegte Planposten können weiterhin eingefügt und bei Bedarf gelöscht werden.
- Die neue Logik verbessert die Genauigkeit der Zinsberechnung und reduziert manuelle Nacharbeiten.
- Die Änderung wurde im Rahmen der bestehenden Prüflogik umgesetzt und ist Bestandteil der aktuellen Version der Darlehensverwaltung.
Mahnwesen
Mehrfach-Erfassung von Mahnkommentaren in Debitorenposten
Ausgangssituation
Bisher war es in den Debitorenposten nicht möglich, einen Mahnkommentar auf mehrere Posten zu erfassen. Die vorhandene Kommentarfunktion war auf einen Eintrag beschränkt, was die Dokumentation von Mahnverläufen und individuellen Vereinbarungen erschwerte.
Auswirkung
Durch die Einschränkung auf einen einzelnen Posten war es zeitaufwendig und schwierig für den Anwender den Überblick zu behalten.
Anpassung
Mit der Umsetzung wurde die Funktionalität zur Mehrfach-Erfassung von Mahnkommentaren eingeführt.
Bezeichnung Mahngebühren in Einrichtung regeln
Ausgangssituation
Im Standard von Business Central existiert das Feld Zusätzliche Gebühr, das zur Kennzeichnung von Gebührenpositionen in Mahnungen dient. Eine spezifische Bezeichnung dieser Gebühr war bislang nicht möglich. Anwender konnten nicht direkt erkennen, ob es sich beispielsweise um eine „Mahngebühr“ oder „Mahnkosten“ handelt.
Auswirkung
Die fehlende Möglichkeit zur individuellen Benennung führte zu eingeschränkter Transparenz in den Mahnzeilen. Insbesondere bei der Kommunikation mit Schuldnern oder internen Stakeholdern war die Aussagekraft der Mahntexte begrenzt.
Anpassung
Mit dem aktuellen Release wurde ein neues Feld Bezeichnung Gebühr eingeführt. Dieses Feld befindet sich direkt neben dem bestehenden Feld Zusätzliche Gebühr. Die Funktionalität wurde wie folgt erweitert:
- Wird das Feld Bezeichnung Gebühr durch den Anwender befüllt (z. B. mit Mahngebühr), so wird dieser Wert automatisch in den Mahnzeilen als Bezeichnung übernommen.
- Ist das Feld nicht befüllt, greift weiterhin die Standardbezeichnung aus dem Business Central-Standard.
BauSecura
WebService Umsetzung - SE DEV
Ausgangssituation
Die Kommunikation mit BauSecura erfolgte bislang über eine dateibasierte Schnittstelle. Eine direkte Anbindung über Webservices war nicht vorhanden.
Auswirkung
Die bisherige Lösung war technisch veraltet, fehleranfällig und erforderte manuelle Zwischenschritte. Zudem war die Pflege von Versicherungsursachenschlüsseln nicht automatisiert möglich.
Anpassung
Sofern das Modul BauSecura aktiv ist, erfolgen die entsprechenden Meldungen an BauSecura nun über Webservices. Die hierfür erforderlichen URLs und Zugangsdaten können in der Seite Instandhaltung Einrichtung im Bereich BauSecura hinterlegt werden.
Zusätzlich können die Versicherungsursachenschlüssel nun ebenfalls über eine Webservice-Funktion abgerufen werden. Abgerufene Codes sind im System mit einem entsprechenden Kennzeichen versehen, um sie von manuell gepflegten Einträgen zu unterscheiden.
Zusätzliche Hinweise
Die technische Beschreibung der Webservice-Schnittstelle sowie die Einrichtungsschritte sind in einer separaten Dokumentation enthalten.
Feld in der Karte BauSecura verschieben
Ausgangssituation
In der Seite BauSecura Vers.-Abwicklung war das Feld Beschreibung des Versicherungsursachencodes bislang nicht direkt im Zusammenhang mit dem Auswahlfeld sichtbar.
Auswirkung
Die Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit der Seite war eingeschränkt, insbesondere bei der Prüfung und Auswahl von Versicherungsursachencodes.
Anpassung
Das Feld Beschreibung des Versicherungsursachencodes wurde innerhalb der Seite verschoben und befindet sich nun direkt unterhalb des Feldes Versicherungsursachencode.
Zusätzlich wurde die bisherige Überschrift Versicherungsursachenschlüssel im unteren Bereich der Seite in Selbstbehalt geändert.
Kredit Manager
Objektbezogene Kreditmanager-Darlehen verarbeiten
Ausgangssituation
In der bisherigen Version war die Verarbeitung von Kreditmanager-Darlehen ausschließlich einheitenbezogen möglich. Objektbezogene Darlehenswerte, bei denen keine Einheitennummer hinterlegt ist, führten zu einem Fehler.
Auswirkung
Die Verarbeitung von Darlehen, die nur auf Objektebene existieren, war nicht möglich.
Anpassung
Die Verarbeitungslogik für den Datenpool wurde erweitert, um auch objektbezogene Darlehen ohne Einheitennummer zu verarbeiten. Folgende Änderungen wurden vorgenommen:
- Wirtschaftsplan:
Die Werte für objektbezogene Darlehenswerte werden nun unter einer gemeinsamen Wirtschaftsplanzeile gesammelt. Die Umlage erfolgt über Abrechnungskreis und Verteilcode auf die Bestandnehmer.
- Ausfallsrücklage:
Die Logik berücksichtigt die anteilig umgelegten Werte und summiert diese je Einheit auf den entsprechenden Wirtschaftsplanzeilen für die Ausfallsrücklage.
- Abrechnung:
Die gleiche Logik wurde auf die Abrechnung übertragen.
Zusätzliche Hinweise
- Die Erweiterung betrifft ausschließlich Darlehen, die keine Einheitennummer enthalten.
- Die Anpassung ist relevant für Anwender, die mit objektbezogenen Darlehen arbeiten und deren Umlage korrekt im Wirtschaftsplan und in der Abrechnung abbilden möchten.
Vertragsverwaltung
Erweiterung der Vertragsklauseln um ein Feld “Bemerkung Schönheitsreparaturen Mieter”
Ausgangssituation
In den Vertragsklauseln fehlte bislang ein spezifisches Feld zur Erfassung von Hinweisen oder Kommentaren zu Schönheitsreparaturen, die durch den Mieter zu leisten sind.
Auswirkung
Informationen zu mieterseitigen Schönheitsreparaturen mussten bisher außerhalb der Klauselstruktur dokumentiert werden, was zu Medienbrüchen und eingeschränkter Nachvollziehbarkeit führte.
Anpassung
Die Vertragsklauseln wurden um das neue Feld Bemerkung Schönheitsreparaturen Mieter ergänzt. Dieses ermöglicht die gezielte Erfassung von textlichen Hinweisen oder Regelungen zu Schönheitsreparaturen im Zusammenhang mit dem jeweiligen Vertrag.
Dimensionen werden vom Debitor in den Einheitenvertrag/Leerstand übernommen
Ausgangssituation
Dimensionen, die am Debitor hinterlegt sind, werden nicht im Leerstand /Einheitenvertrag berücksichtigt.
Sachkontenbuchungen, die im Rahmen von Leerstand oder Nebenkostenabrechnungen entstehen, erhalten nicht durchgängig einen Dimensionswert, da keine Buchung über ein Personenkonto erfolgt.
Auswirkung
Die bisherige Einschränkung führt zu unvollständiger Dimensionsführung. Leerstandsbuchungen und NK-Abrechnungen können ohne vollständige Dimensionsinformationen erfolgen, was die Auswertbarkeit und Nachvollziehbarkeit einschränkt.
Anpassung
Die Logik zur Übernahme von Dimensionen im Einheitenvertrag /Leerstand wurde erweitert:
- Alle am Debitor hinterlegten Dimensionen werden nun bei neu Erstellung eines Einheitenvertrags bzw. Leerstands übernommen.
- Die Dimensionen werden sowohl beim Sollstellungslauf, Sollstellungsidfferenzbuchungen sowie in den Abrechnungsergebnissen automatisch übernommen.
Mitgliederwesen
Bericht Kontoauszug (Mitgliedskarte)
Ausgangssituation
Der Bericht Kontoauszug war bislang ausschließlich als RDLC-Variante verfügbar.
Auswirkung
Eine flexible Weiterverarbeitung oder individuelle Anpassung des Berichts in Word war nicht möglich.
Anpassung
Der Bericht Kontoauszug wurde nun auch als Word-Variante implementiert. Diese existiert parallel zur bereits vorhandenen RDLC-Variante und kann je nach Bedarf verwendet werden.
Konsens Mitteilungsverfahren VWL Version 3
Ausgangssituation
Die Übermittlung von VWL-Daten an Finanzbehörden erfolgte bislang manuell, z. B. durch Erstellung und Versand von Excel-Dateien.
Auswirkung
Der manuelle Prozess war fehleranfällig, zeitaufwendig und nicht standardisiert.
Anpassung
Zur Übermittlung von VWL-Daten wurde eine XML-Schnittstelle implementiert. Statt wie bisher Excel-Dateien zu erstellen und zu versenden, kann nun eine XML-Datei erzeugt werden, die von den Finanzbehörden automatisiert eingelesen und verarbeitet werden kann.
Fehlerbehebung
Buchhaltung
UVA Kontenprüfung summiert UST u. VSt
Ausgangssituation
Im Bericht UVA Kontenprüfung wurden bisher die Umsatzsteuer (USt) und die Vorsteuer (VoSt) lediglich summiert dargestellt. Die Differenz zwischen beiden wurde nicht explizit als Ergebnis ausgewiesen, und die zugehörige Steuer blieb unberücksichtigt.
Auswirkung
Diese Darstellung erschwerte die Nachvollziehbarkeit des steuerlichen Ergebnisses, da die Differenz zwischen USt und VoSt nicht direkt ersichtlich war. Dies konnte zu Missverständnissen bei der Interpretation der Daten führen.
Anpassung
Die Summenberechnung im Bericht wurde angepasst:
- Die Differenz zwischen Vorsteuer und Umsatzsteuer wird nun explizit als Ergebnis ausgewiesen.
- Zusätzlich wird die zugehörige Steuer berücksichtigt, um ein vollständiges Bild des steuerlichen Ergebnisses zu liefern.
Nummernserie bei Ausgleich Restbetrag Debitor funktioniert nicht richtig
Ausgangssituation
Beim Ausgleich von Restbeträgen im Debitorenbereich kam es reproduzierbar zu einer fehlerhaften Vergabe von Belegnummern in den Buchblattzeilen. Die Nummernserie wurde nicht korrekt fortgeführt: Nach dem Erstellen der Buchblattzeilen wurde die Letzte Nr. verwendet in der Nummernserie auf die Belegnummer der ersten Buchblattzeile gesetzt, obwohl die nachfolgenden Belegnummern größer waren.
Auswirkung
Beim Versuch, die Buchung durchzuführen, trat eine Fehlermeldung auf:
„Sie haben mindestens einen Beleg, der vor Beleg Nr. gebucht werden muss, entsprechend der Einrichtung für Nummernserien Ihres Unternehmens.“
Dies führte dazu, dass die Buchung nicht abgeschlossen werden konnte. Die Buchhaltung musste die Belegnummern manuell inkrementieren, um die Buchung erfolgreich durchzuführen.
Anpassung
Die Logik zur Vergabe von Belegnummern in Buchblattzeilen wurde überarbeitet. Die Nummernserie wird nun korrekt fortgeführt, sodass die Letzte Nr. verwendet dem höchsten vergebenen Wert entspricht. Dadurch wird die oben genannte Fehlermeldung vermieden und eine manuelle Nachbearbeitung durch die Buchhaltung ist nicht mehr erforderlich.
Skontorückbuchung bei Teilausgleich der Rechnung mit Gutschrift falsch
Ausgangssituation
Eine Rechnung wurde im alten Geschäftsjahr mit Skonto gebucht. Zur Minderung des Rechnungsbetrags wurde zusätzlich eine Gutschrift erstellt, die auch den Skontobetrag reduzierte. Die zugehörige Zahlung erfolgte jedoch erst im neuen Geschäftsjahr.
Auswirkung
Die Rückbuchung des Skonto-Betrages führte zu insgesamt vier Buchungszeilen:
- Zwei Buchungszeilen im alten Jahr mit 50 % des Skonto-Betrages.
- Zwei Buchungszeilen im neuen Jahr mit 50 % des Skonto-Betrages.
Anpassung
Die Programmfunktion zur Skonto-Rückrechnung wurde dahingehend erweitert, dass bei Zahlungen im Folgejahr automatisch eine zeitliche Trennung der Buchungen erfolgt. Die Rückrechnung des Skontos wird dabei auf das neue Jahr datiert, während die ursprüngliche Rechnung und Gutschrift im alten Jahr verbleiben.
Datum auf Sachkontoauszug
Ausgangssituation
Im Bericht RELion Sachkontoauszug wurde das Erstellungsdatum nicht mehr angezeigt. Die Felder für Benutzer und Währung waren davon nicht betroffen.
Auswirkung
Durch das fehlende Erstellungsdatum war der zeitliche Bezug der Reportgenerierung nicht mehr ersichtlich. Dies konnte insbesondere bei der Archivierung oder Weitergabe von Auswertungen zu Unklarheiten führen.
Anpassung
Die Anzeige des Erstellungsdatums im Kopfbereich des Berichts wurde wiederhergestellt. Es wird nun wie gewohnt zusammen mit den übrigen Daten angezeigt.
Zusätzliche Hinweise
Es wurden keine weiteren Änderungen am Funktionsumfang oder Layout des Berichts vorgenommen. Die Anpassung betrifft ausschließlich die Wiederherstellung des Erstellungsdatums.
Auswirkungen auf AfA-Lauf, da keine Belegnummern übernommen werden
Ausgangssituation
Bei der Nutzung der Funktion AfA Berechnen wurde festgestellt, dass eine manuell eingetragene Belegnummer nicht korrekt in das Buchungsblatt übernommen wurde.
Auswirkung
Die manuell eingetragene Belegnummer im Bericht AfA berechnen wurde nicht ins Fibu Anlagen Buchblatt übernommen.
Anpassung
Die Logik zur Verarbeitung der Belegnummer (im Report AfA berechnen) wurde wie folgt angepasst:
-
Fall 1: Belegnummer ist leer
- Ist das Feld für die Belegnummer leer und eine Nummernserie hinterlegt, wird automatisch eine Belegnummer aus der Nummernserie gezogen.
- Die Nummernserie zählt pro Anlage hoch.
- Die generierte Belegnummer wird korrekt in das Buchungsblatt übernommen.
-
Fall 2: Belegnummer ist manuell eingetragen
- Wird eine Belegnummer manuell in der Funktion „AfA Berechnen“ eingetragen, wird diese direkt in das Buchblatt übernommen.
- Die Hochzählung erfolgt analog zur Nummernserie, um eine konsistente Nummernvergabe sicherzustellen.
Zusätzliche Hinweise
Die Anpassung betrifft ausschließlich die Funktion AfA Berechnen im Kontext der Belegnummernverarbeitung. Es wird empfohlen, bei manueller Eingabe der Belegnummer auf die Einhaltung des Nummernformats der hinterlegten Serie zu achten, um Konflikte zu vermeiden.
Betriebskostenabrechnung
Bericht WEG Gesamtabrechnung - fehlerhafter Seitenumbruch
Ausgangssituation
Im Bericht WEG Gesamtabrechnung tritt ein fehlerhafter Seitenumbruch auf. Dabei wird ein Wort mittig getrennt: Eine Hälfte erscheint auf der einen Seite abgeschnitten, die andere Hälfte auf der folgenden Seite. Dies beeinträchtigt die Lesbarkeit und die optische Qualität des Berichts.
Auswirkung
Die Darstellung im Bericht ist unvollständig und wirkt fehlerhaft. Die Verständlichkeit der Inhalte wird durch die Worttrennung beeinträchtigt.
Anpassung
Die Seitenumbruchlogik im Bericht wurde überarbeitet. Wörter werden nun korrekt und vollständig auf einer Seite dargestellt.
Falsche Berechnung der Betriebskosten bei zeitlich begrenzten Ausnahmen
Ausgangssituation
Im Modul Betriebskostenabrechnung wurde ein Fehler bei der Berechnung der Betriebskosten festgestellt. Dieser tritt auf, wenn eine zeitlich begrenzte prozentuale Ausnahme in der Abrechnung eingestellt wurde, deren Zeitraum kleiner als der Abrechnungszeitraum ist.
Auswirkung
Die Ausnahmebeträge wurden falsch berechnet (i.d.R. viel zu hoch). Dies führte zu fehlerhaften Ergebnissen in den Abrechnungsbelegen. Die korrekte Berechnung erfolgte nur, wenn die Ausnahme für den gesamten Abrechnungszeitraum gültig war.
Anpassung
Die Berechnungslogik wurde angepasst. Die neue Berechnung berücksichtigt die zeitliche Gültigkeit der Ausnahme und ermittelt den Ausnahmeprozentsatz und -betrag korrekt.
Löschung von Abrechnungsdetailzeilen
Ausgangssituation
Bei der Ermittlung der Kontensalden im Rahmen der Abrechnung wurde ein fehlerhafter Filter angewendet. Dieser führte dazu, dass Detailzeilen in der Abrechnung irrtümlich gelöscht wurden.
Der Fehler ist nicht auf die aktuelle Abrechnung begrenzt, in dem die Funktion ausgeführt wird, sondern hat auch Quereffekte auf andere Abrechnungen.
Auswirkung
Durch das Fehlen der Detailzeilen konnten die Beträge in den Abrechnungszeilen nicht korrekt aktualisiert werden. Die Summierung der Beträge ergab in diesen Fällen den Wert 0, wodurch die Umlagebeträge verloren gingen. Der Fehler wirkte sich auch auf weitere Abrechnungen aus.
Anpassung
Die Filterlogik zur Ermittlung der Kontensalden wurde korrigiert. Detailzeilen werden nun vollständig und korrekt berücksichtigt, sodass die Beträge in den Abrechnungszeilen wieder ordnungsgemäß berechnet und die Umlagebeträge korrekt ausgewiesen werden.
Zusätzliche Hinweise
Bereits betroffene Abrechnungen sollten überprüft und gegebenenfalls neu berechnet werden.
Bei bestehenden Abrechnungszeilen kann über die Aktion Zeilen prüfen [1] eine Überprüfung auf Vollständigkeit durchgeführt und fehlende Zeilen wiederhergestellt werden. Falls beim Berechnen der Abrechnung durch die Option Zeilen mit 0-Betrag löschen Abrechnungszeilen entfernt wurden, können diese mit der Funktion Abrechnungszeilen holen [2] erneut geladen werden. Dabei ist die Bestätigung mit NEIN erforderlich, um ausschließlich neue Zeilen abzurufen.
Abrechnung Statistik – Meldung wegen Pauschalen bei Leerstand
Ausgangssituation
Bei der Berechnung der Abrechnungsstatistik wurde eine Meldung angezeigt, dass Pauschalzahlungen ermittelt wurden, obwohl gleichzeitig Beträge für Leerstand bzw. Ausnahmen vorhanden sind. Diese Meldung erschien auch in Fällen, in denen kein Konflikt vorlag.
Auswirkung
Die fehlerhafte Meldung konnte zu Verunsicherung bei der Interpretation der Statistik führen und erforderte manuelle Prüfung durch die Anwender.
Anpassung
- Die Prüffunktion wurde korrigiert, so dass die Meldung nur erscheint, falls eine fehlerhafte Auswertung der Beträge vorkommt.
- Zusätzlich wurden Felder für das Verwalterhonorar in der Statistikseite ausgeblendet, da diese nicht unterstützt werden.
Abrechnung Ausnahmen anwenden läuft auf Fehler
Ausgangssituation
Beim Versuch, Ausnahmen mit der Abrechnungsart Absolut und den Filtern BK bzw. HK sowie Pauschal 0,00 € zu verarbeiten, erhielt der Kunde eine Fehlermeldung. Es handelte sich sowohl um einheitenbezogene als auch vertragsbezogene Ausnahmen. Unabhängig von der Variante trat die Fehlermeldung beim Anwenden der Ausnahme auf.
Auswirkung
Die Anwendung von Ausnahmen war nicht möglich, wenn die zugrunde liegende Abrechnungsart Einzelposten enthielt, bei denen kein Konto hinterlegt war. Dies führte zu einer Einschränkung der Funktionalität und verhinderte die korrekte Verarbeitung der Ausnahmen.
Anpassung
Die Programmlogik wurde dahingehend erweitert, dass Ausnahmen nun auch bei Abrechnungsarten verarbeitet werden können, deren Einzelposten kein Konto enthalten.
Zusätzliche Hinweise
- Die Änderung betrifft ausschließlich die Verarbeitung von Ausnahmen im Zusammenhang mit Einzelposten ohne Konto.
- Bestehende Ausnahmen und Abrechnungsarten bleiben unverändert.
- Die Fehlermeldung tritt nach der Anpassung nicht mehr auf.
Abrechnung Anschreiben Rendering Fehler bei großen steuerpfl. Vertrag
Ausgangssituation
Bei der Erstellung von Abrechnungsanschreiben für steuerpflichtige Verträge mit der Option Forderungs-Splitt und Umbruch der Abrechnungstabelle auf eine zweite Seite kam es zu einem Rendering-Fehler.
Auswirkung
Die Darstellung der Abrechnungsanschreiben war fehlerhaft. Der Druck wurde mit einer Fehlermeldung „Rendering output for the report failed“ abgebrochen.
Anpassung
In der Funktion „Belege erzeugen“ waren fehlerhafte Seitenumbrüche eingefügt worden, diese wurden entfernt. Der Bericht für das Anschreiben kann die Formatierung jetzt ohne Fehlermeldung aufbereiten. Seitenumbrüche innerhalb der Tabelle werden nun korrekt verarbeitet.
Zusätzliche Hinweise
Für betroffene Abrechnungen muss die Funktion Beleg erzeugen erneut durchgeführt werden.
Abrechnung Vorauszahlung holen funktioniert nicht bei aktivierter Debitorenpostenzusammenfassung – Version Österreich
Ausgangssituation
In Mandanten mit aktivierter Debitorenpostenzusammenfassung (aktivierbar in der RE Einrichtung über die Ergänzung Österreich) wurde festgestellt, dass Sollstellungen, die erstellt und gebucht wurden, beim Schritt Vorauszahlungen holen nicht in die Abrechnung einbezogen werden.
Auswirkung
- Die Abrechnung bleibt unvollständig, da relevante Vorauszahlungsposten nicht berücksichtigt werden.
- Die Funktionalität entspricht nicht den Erwartungen bei aktivierter Debitorenpostenzusammenfassung.
Anpassung
- Die Logik zum Holen von Vorauszahlungen wurde angepasst.
- Die Sollstellungen werden nun korrekt in die Abrechnung übernommen, unabhängig von der Hierarchieebene.
Wirtschaftsplan
Wirtschaftsplan Anschreiben – Darstellung bei Ausschlussgründen
Ausgangssituation
Beim Anschreiben des Einzelwirtschaftsplans wurden die Beträge in den Zwischensummen pro Einheit und in der Gesamtsumme nicht korrekt aufsummiert. Dies führte zu fehlerhaften Anschreiben.
Auswirkung
Die fehlerhafte Aufsummierung konnte zu Missverständnissen bei der Interpretation der Gesamtkosten führen und beeinträchtigte die Verlässlichkeit der ausgegebenen Daten.
Anpassung
Die Berechnungslogik zur Ermittlung der Gesamtsumme wurde überarbeitet. Alle relevanten Beträge werden nun korrekt aufsummiert und im Ausdruck vollständig und fehlerfrei dargestellt.
Zusätzliche Hinweise
Es sind keine Einrichtungen notwendig, jedoch muss bei betroffenen fehlerhaften Wirtschaftsplänen der Belege erzeugen erneut durchgeführt werden, nachdem die Belege zurückgesetzt wurden.
Prüfe Vorauszahlungskonten läuft in einen Fehler
Ausgangssituation
Ein Aufruf über die Berichtsauswahl, wie dies in früheren Versionen (z. B. RELion10) üblich war, ist nicht mehr möglich. Ein Versuch, den Bericht über die Berichtsauswahl zu starten, führt unmittelbar zu einem Fehler.
Auswirkung
Die bisherige Einbindung des Berichts in die RE Berichtsauswahl für die Verwendungen Wirtschaftsplan Eigentümer und Wirtschaftsplan Mieter ist nicht mehr funktionsfähig. Dies kann bei Anwendern zu Fehlbedienungen führen, da der Bericht dort weiterhin sichtbar ist, aber nicht ausführbar.
Anpassung
Es wird empfohlen, den Bericht Prüfe Vorauszahlungskonten aus der RE Berichtsauswahl zu entfernen, sofern er dort für die genannten Verwendungen hinterlegt ist.
Die Nutzung soll ausschließlich über das Menüband erfolgen, wo der Bericht korrekt eingebunden ist und fehlerfrei ausgeführt werden kann.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderung betrifft ausschließlich die Art des Aufrufs, nicht die Funktionalität des Berichts selbst. Eine Anpassung der Berichtsauswahl kann durch berechtigte Benutzer oder Administratoren vorgenommen werden.
Wirtschaftsplan aus Abrechnung und Umstellen von Abrechnungsarten an den Konten
Ausgangssituation
In der bisherigen Version wurden im Wirtschaftsplan alle Objektkonten mit sämtlichen Abrechnungskreisen dargestellt. Dies führte zu einer Vielzahl von Wirtschaftsplanzeilen, obwohl häufig nur die Werte aus den tatsächlich verwendeten Abrechnungskreisen für die Planung relevant waren.
Auswirkung
Die übermäßige Anzahl an Wirtschaftsplanzeilen führte zu:
- längeren Berechnungszeiten,
- verzögerter Belegerstellung,
- erhöhter Komplexität bei der Pflege und Auswertung der Daten.
Zudem kam es bei der Umstellung von Abrechnungsarten (z. B. Zusammenführung von Betriebskosten und Heizkosten) zu Problemen:
Eine Filterung auf die Abrechnungsart verhinderte die vollständige Übernahme relevanter Werte in den Wirtschaftsplan, wenn Objektkonten eine abweichende Abrechnungsart erhielten.
Anpassung
Die Programmlogik wurde wie folgt angepasst:
- Objektkonten mit der Verwendung Wirtschaftsplan“werden weiterhin immer mit allen Abrechnungskreisen aufgebaut.
- Objektkonten mit der Verwendung Alles werden nur mit den tatsächlich benötigten Abrechnungskreisen dargestellt, sofern im Inforegister Datenquellen angegeben ist, dass ausschließlich Werte aus der Abrechnung verwendet werden sollen.
- Sind weitere Datenquellen angegeben (z. B. Datenpool), werden wie bisher alle Abrechnungskreise je Konto geholt.
- Beim Übertragen der Werte aus der Abrechnung wird ausschließlich nach Konto und Abrechnungskreis gefiltert, die Abrechnungsart spielt keine Rolle. Dies ermöglicht es, Abrechnungsarten auf den Objektkonten umzustellen, bevor man mit dem Wirtschaftsplan weitermacht.
Zusätzliche Hinweise
Bei einer Umstellung der Abrechnungsarten (z. B. Zusammenführung von BK und HK zu einer neuen Abrechnungsart NK) wird empfohlen:
- zunächst die Abrechnung mit den bisherigen Konten und Abrechnungsarten bis zur Anwendung der Ausnahmen durchzuführen,
- die Abrechnungsarten auf den Objektkonten wie gewünscht umzustellen und anschließend
- aus der Abrechnung den Wirtschaftsplan zur Berechnung der neuen Vorauszahlungen zu erstellen und die neuen Sollstellungszeilen zu übertragen.
Beim Übertragen der Sollstellungszeilen aus dem Wirtschaftsplan wählen Sie in diesem Fall Sollstellungen beenden, die nicht beteiligt sind.
Objekteigentümerverwaltung
OEV Abrechnung - Berechnungslogik korrigiert
Ausgangssituation
Die Berechnung der Spalte Periode Soll in der Mietersaldenliste war unter bestimmten Umständen fehlerhaft. Haben während der Auswertungsperiode Betragsänderungen in den Sollstellungszeilen stattgefunden, so wurde der Änderungszeitpunkt nicht korrekt berücksichtigt.
Auswirkung
Es sind dadurch fehlerhafte Summenbeträge entstanden.
Anpassung
Die Berechnung der Spalte Periode Soll der Mietersaldenliste wurde korrigiert. Der Betrag wird taggenau analog der gültigen Sollstellungszeilen berechnet.
Indexmietanpassung
Lücke beim Löschen von Indexmietanpassungsprotokollen bzw. -protokollzeilen
Ausgangssituation
Indexmietanpassungsprotokollzeilen konnten bislang unabhängig davon gelöscht werden, ob bereits zugehörige Mietanpassungszeilen existierten.
Auswirkung
Dies konnte zu Inkonsistenzen in der Datenbasis führen.
Anpassung
- Die Löschbarkeit von Indexmietanpassungsprotokollzeilen wurde eingeschränkt:
- Eine Protokollzeile kann nur noch gelöscht werden, wenn keine zugehörigen Mietanpassungszeilen existieren.
- Sollte bereits eine Mietanpassungszeile vorhanden sein, muss diese zuerst gelöscht werden, bevor die zugehörige Protokollzeile entfernt werden kann.
Zählerverwaltung
Zuordnung eines Zwischenzählers
Ausgangssituation
Bisher gab es keine Möglichkeit, einem Hauptzähler einen Zwischenzähler zuzuordnen.
Auswirkung
- Die Zuordnung von Zwischenzählern zu Hauptzählern war nicht möglich.
- Die Funktionalität zur Verwaltung von Zählerhierarchien ist unvollständig.
Anpassung
Das Feld mit Absprung zur Auswahl eines Hauptzählers wurde wieder aktiviert, wie es in früheren RELion-Versionen verfügbar war.
RELion Dokumente
RELion Dokumente: Manuelles Archivieren nicht möglich
Ausgangssituation
Nach einem Update trat bei der manuellen Archivierung von Dokumenten eine Fehlermeldung auf. Benutzer mit dem Berechtigungssatz RELAAK BASIC erhielten beim Klick auf Archivieren die Meldung: „Ihnen wurden keine Rechte zum Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen dieses Berechtigungssatzes gewährt…“
Auswirkung
- Die manuelle Archivierung war für betroffene Benutzer nicht mehr möglich.
- Die Fehlermeldung entstand, obwohl keine tatsächliche Änderung an der Einrichtung vorgenommen wurde.
Ursache war ein Berechtigungs-Event, das durch die Anzeige der Schlagwortliste im Archivierungsassistenten ausgelöst wurde.
Anpassung
Die entsprechende Funktion wurde geändert. Dadurch wird im Assistenten beim manuellen Archivieren keine Berechtigungsabfrage mehr ausgelöst. Benutzer mit dem Berechtigungssatz RELAAK BASIC können wieder wie gewohnt Dokumente manuell archivieren.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderung betrifft ausschließlich die manuelle Archivierung, die Berechtigungsprüfung bei tatsächlichen Änderungen an der Einrichtung bleibt weiterhin bestehen.
Da bei Wordvorlage mit Barcode ebenfalls die Schlagwortliste zur Auswahl der Schlagwörter verwendet wurde, trat hier der Fehler ebenfalls auf. Nach der Korrektur kann hier ebenfalls wieder, wie gewohnt manuell eine Word-Vorlage mit Barcode erstellt werden.
Index Ändern auf AAK Seite EM/Objekt führt zu Fehler im RELion
Ausgangssituation
In Archiv kompakt wird bei einem Dokument der Index für Objektnr. und Eigentümer/Mieter nach einer in einem anderen Mandanten existierenden Kombination bearbeitet und die Änderung gespeichert. In den RELion Dokumente Statuszeilen wird diese Änderung aufgelistet und sie läuft auf einen Fehler, da die erneute Prüfung auf korrekte Objektnr.-E/M-Kombination nicht mandantenübergreifend prüft.
Auswirkung
Das geänderte Dokument kann nicht nach RELion übertragen werden und eine weiterführende Bearbeitung ist nicht möglich.
Anpassung
Bei der Prüfung der Felder Objektnr. und E/M wurde zusätzlich die Abfrage nach dem Mandanten eingebaut. Dadurch wird der Fehler vermieden und eine Änderung am Dokument in Archiv kompakt wird nach RELion übertragen.
Zusätzliche Hinweise
Die bereits in den Statuszeilen auf Fehler stehenden Einträge müssen manuell über Aktion → Datensatz verarbeiten verarbeitet werden, damit sie nach RELion übertragen werden.
Verwalterhonorar
Fehlende Anrede in Bericht Verkauf Gutschrift Verw. Honorar / Erweiterung DataSet
Ausgangssituation
Im Bericht Verkauf Gutschrift Verwaltungshonorar fehlten bislang Variablen zur gezielten Steuerung der Briefanrede, was die Individualisierung von Anschreiben erschwerte.
Auswirkung
Die Ausgabe von personalisierten Anreden war nur eingeschränkt möglich und erforderte ggf. manuelle Nachbearbeitung.
Anpassung
Das DataSet des Berichts wurde um die folgenden beiden Variablen zur Briefanrede erweitert:
- ContactFormalSalutation – Briefanrede Zeile 1
- ContactInformalSalutation – Briefanrede Zeile 2
Vertragsverwaltung
Nummerierungslogik bei Sollstellungen und gleichzeitig aktivierter Debitorenpostenzusammenfassung
Ausgangssituation
In Mandanten mit aktivierter Debitorenpostenzusammenfassung (aktivierbar über die RE Einrichtung via Ergänzung Österreich) trat ein Fehler bei der Sollstellung über mehrere Perioden auf. Die Buchungen konnten nicht erfolgreich verbucht werden, da die Reihenfolge der Split-Buchungen fehlerhaft war. Die Zeilennummerierung erfolgte nach Kontonummer statt nach Belegnummer, was zu einer falschen Sortierung führte.
Auswirkung
Die fehlerhafte Sortierung der Buchungszeilen verhinderte die korrekte Verbuchung der Sollstellungen über mehrere Perioden. Dies führte zu einem Abbruch des Buchungsvorgangs.
Anpassung
Die Sortierlogik der Zeilennummerierung wurde angepasst. Die laufende Nummer wird nun korrekt nach Belegnummer sortiert. Dadurch ist die Verbuchung der Sollstellungen über mehrere Perioden wieder möglich.
Mitgliederwesen
Sonst. Verbindlichkeiten an Erben - Erstellung Buchungszeilen prüfen
Ausgangssituation
Bei der Ausführung der Funktion Sonstige Verbindlichkeiten an Erben wurde das in den Satzungsparametern hinterlegte Buchblatt (bestehend aus Buchblattvorlage und Buchblattname) nicht korrekt ermittelt und befüllt.
Auswirkung
Die Buchung konnte nicht wie vorgesehen durchgeführt werden, was zu manuellen Nacharbeiten und potenziellen Fehlern in der Verarbeitung führte.
Anpassung
Die Funktion wurde korrigiert. Das in den Satzungsparametern hinterlegte Buchblatt wird nun korrekt ermittelt und automatisch gefüllt, sodass die Buchung ordnungsgemäß erfolgen kann.
Berechtigungssätze
In RELion wurden neue Tabellen der rollenspezifischen Berechtigungssätze hinzugefügt.
| Objekt ID | Objektname | Berechtigungssatz | Name |
|---|---|---|---|
| 5052608 | RelC MemberCapitalFormingBenif | R12 MITGLIEDER | REL Mitglieder Aareon |
| 5052609 | RelC MemberCapitalFormBenLines | R12 MITGLIEDER | REL Mitglieder Aareon |
| 5052627 | Abnahmeprotokollkopfzeile | R12 Inst; R12 Projekt/Bau | REL Instandhaltung Aareon REL Projekte/Bau Aareon |
Die Standard Berechtigungssätze stehen als XML zur Verfügung RELion 12.29
Tabelleninformationen Modell
Änderungen im Datenmodell werden in den Tabelleninformationen angezeigt.
Hotfix
Version 29.1
Druck OEV Abrechnung - bei mehreren Verträgen Fehlermeldung bzgl. Archivierung
Ausgangssituation
Bei der OEV-Abrechnung im Stapeldruck tritt ein Abbruch auf, sobald mehr als zwei Verträge verarbeitet werden. Es erscheint eine Fehlermeldung, die den Abschluss des Druckvorgangs verhindert.
Auswirkung
- Der Stapeldruck kann nicht für mehrere Verträge in einem Durchlauf abgeschlossen werden.
- Endanwender müssen den Druck manuell aufteilen, was zusätzlichen Aufwand verursacht.
Anpassung
- Die Verarbeitung im Stapeldruck wurde angepasst, sodass alle im Bericht gewählten Verträge berücksichtigt werden.
- Für jede Abrechnungsperiode wird pro Vertrag ein Archivdruck erzeugt.
- Das Enddatum der Reichweite wird automatisch aktualisiert.
- Es wird sichergestellt, dass für alle Verträge die erforderlichen Posten vorhanden sind.