Version 12.27
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Neue und geänderte Funktionen
Mahnwesen
Druck Beschreibung für debitorische Mahnungen verbessern
Ausgangssituation
Bei debitorischen Mahnungen, welche keine Vertragsdetails enthalten, wurde in den Mahnzeilen bisher die Beschreibung des Debitorenpostens herangezogen. Dieser stammt meistens aus dem Beschreibungsfeld eines Verkaufbelegs.
Auswirkung
Verkaufsbelege erhalten in Business Central einen Textstring bestehend aus Belegart (z. B. Rechnung) und - mit einem Leerzeichen getrennt - die Belegnummer des ungebuchten Belegs. Diese ist jedoch dem Empfänger der Mahnung meist unbekannt, da dies eine interne Nummer ist und die beim Buchen gezogene Nummernserie die Außenwirkung besitzt.
Anpassung
Um diesen Umstand zu berücksichtigen wurde der Vorgang der Mahnungserstellung in RELion nun entsprechend angepasst. Wenn der Schieberegler Deb. Mahnung geb. Beschreibung im Inforegister Mahnung in der Zahlungsverkehr Einrichtung gesetzt ist, wird die Beschreibung in der Mahnzeile mit Belegart und (getrennt durch Leerzeichen) der gebuchten Belegnummer gebildet.
Linker und Rechter Bearbeiter auf Request Page speichern
Ausgangssituation
In den folgenden Berichten
- Gruppierter Einheitenkontoauszug
- Gruppierter Vertragskontoauszug
- RE Gruppierte Mahnung
- Gruppierte Reg. Mahnung mit Zahlschein
konnten die Felder Bearbeiter linke Unterschrift und Bearbeiter rechte Unterschrift auf der Request Page zwar befüllt, jedoch nicht dauerhaft gespeichert werden. Bei erneutem Aufruf des Berichts mussten die Eingaben manuell wiederholt werden.
Auswirkung
Die fehlende Speicherung führte zu einem erhöhten manuellen Aufwand bei wiederholter Nutzung der Berichte. Dies war insbesondere bei regelmäßig wiederkehrenden Auswertungen oder Druckläufen mit gleichbleibenden Bearbeitern unpraktisch und fehleranfällig.
Anpassung
Mit dem aktuellen Release wurde die Request Page der Berichte erweitert. Die Felder
- Bearbeiter linke Unterschrift
- Bearbeiter rechte Unterschrift
werden nun nach Eingabe benutzerspezifisch gespeichert. Beim nächsten Öffnen des jeweiligen Berichts sind die zuletzt verwendeten Werte automatisch vor belegt.
Mitgliederwesen
Startdatum Jubilar Tabelle prüfen
Ausgangssituation
Die Ermittlung von Jubilaren war bislang auf die Arten Geburtstag und Mietverhältnis beschränkt. Eine Berücksichtigung der Dauer der Mitgliedschaft war nicht vorgesehen.
Auswirkung
Jubiläen im Zusammenhang mit langjähriger Mitgliedschaft konnten nicht automatisiert ermittelt und ausgewiesen werden.
Anpassung
Die Ermittlung von Jubilaren wurde um die neue Art Mitgliedschaft erweitert.
- Analog zu den bestehenden Arten kann in den Satzungsparametern eine Anzahl an Jahren hinterlegt werden, die als Mindestdauer der Mitgliedschaft gilt.
- Mitglieder, die diese Dauer erreicht haben, werden in der Seite Mitglieder Jubilare ermittelt und angezeigt.
Zusätzliche Hinweise
Die neue Auswertungsart ermöglicht eine gezielte Identifikation langjähriger Mitglieder und kann z. B. für Ehrungen oder Jubiläumsveranstaltungen genutzt werden.
Bericht Mitgliederliste nach § 30 GenG prüfen
Ausgangssituation
Die Mitgliederliste nach § 30 GenG enthielt bislang auch nicht genehmigte Mitglieder.
Auswirkung
Die Darstellung konnte zu Missverständnissen führen, da auch Mitgliedschaften aufgeführt wurden, die noch nicht offiziell genehmigt waren.
Anpassung
Die Mitgliederliste wurde so angepasst, dass nun ausschließlich bereits genehmigte Mitglieder angezeigt werden.
Mitgliederbuchblatt Ratenzahlung Beschreibung anpassen
Ausgangssituation
Ratenzahlungen wurden im Mitgliederbuchblatt bislang nicht eindeutig als solche kenntlich gemacht. Die Zuordnung zu konkreten Raten und Mitgliedern war nur eingeschränkt nachvollziehbar.
Auswirkung
Die fehlende Kennzeichnung erschwerte die Nachvollziehbarkeit einzelner Ratenzahlungen insb. bei der Auswertung der Sachposten.
Anpassung
Im Mitgliederbuchblatt wird in der Beschreibung nun die jeweilige Rate sowie der Name des Mitglieds ausgewiesen. Beispielhafte Darstellung:
- „Rate-1 Mitglied Max Mustermann“
- „Rate-5 Mitglied Maria Musterfrau“
Mitgliederbuchblatt Feld Beschreibung mit Anteil und Namen füllen
Ausgangssituation
Bei der Übertragung von Anteilen im Mitgliederbuchblatt wurden die zugehörigen Sachkontenbuchungen bislang ohne eindeutige Kennzeichnung des Mitglieds vorgenommen.
Auswirkung
Die Auswertung in den Sachposten war erschwert, da anhand der Beschreibung keine direkte Zuordnung zum Mitglied möglich war.
Anpassung
In der Beschreibung der Sachkontenbuchung wird nun automatisch der Text im Format
Anteile [Mitgliedsnummer] [Name des Mitglieds] eingetragen.
Beispielhafte Darstellung:
- „Anteile 100012 Max Mustermann“
- „Anteile 100045 Maria Musterfrau“
Mitglieder Jubilare erweitert
Ausgangssituation
Die Seite Mitglieder Jubilare bot bislang keine Möglichkeit zur gezielten Filterung oder Bearbeitung der angezeigten Datensätze.
Auswirkung
Für die Weiterverarbeitung, insbesondere bei einem Export nach Excel, waren manuelle Nacharbeiten erforderlich, um die Daten aufzubereiten oder irrelevante Einträge zu entfernen.
Anpassung
Die Seite wurde funktional erweitert:
- Es können nun Filter gesetzt werden, um die angezeigten Jubilare gezielt einzugrenzen.
- Einzelne oder mehrere Datensätze können markiert und gelöscht werden.
Anzeige der alten Mitgliedsnummer
Ausgangssituation
Beim Klick auf die Anzahl der Mitgliedschaften beim Eintrag Mitglied in der Infobox Kontakt bzw. Kontaktfokus wurde bisher immer die Mitgliederkarte des zuerst gefundenen Mitglieds geöffnet – unabhängig davon, wie viele Mitgliedschaften tatsächlich vorhanden waren.
Auswirkung
Bei Kontakten mit mehreren Mitgliedschaften war keine Übersicht möglich. Die direkte Anzeige eines einzelnen Mitglieds führte zu eingeschränkter Transparenz und erschwerte die gezielte Auswahl.
Anpassung
Die Funktion wurde überarbeitet:
- Bei mehr als einer Mitgliedschaft wird nun eine Liste aller zugehörigen Mitglieder angezeigt.
- Die Liste ist aufsteigend nach Mitgliedsnummer sortiert.
- Bei genau einer Mitgliedschaft wird weiterhin direkt die Mitgliederkarte geöffnet – es erfolgt keine Listenanzeige.
Zusätzliche Hinweise
Die neue Logik verbessert die Benutzerführung und ermöglicht eine gezielte Auswahl bei mehreren Mitgliedschaften.
Vorgang Tod mit Erbfolge prüfen
Ausgangssituation
Beim Übertragen von Geschäftsanteilen im Rahmen einer Erbfolge wurde im Zusammenhang mit dem Konto GGH beendetes Mitglied eine fehlerhafte Buchung erzeugt.
Auswirkung
Es wurde eine Buchungszeile zu viel angelegt, wodurch in der Folge ein negativer Betrag auf dem Konto ausgewiesen wurde.
Anpassung
Die fehlerhafte Buchungslogik wurde korrigiert. Es wird nun nur noch die korrekte Buchungszeile erzeugt, sodass keine negativen Beträge mehr entstehen.
Zusätzliche Hinweise
Die Korrektur betrifft ausschließlich Fälle der Erbfolge mit Übertragung von Geschäftsanteilen. Andere Übertragungsarten sind nicht betroffen.
Betriebskostenabrechnung
E-Belege - VK-Nebenkostenabrechnung
Ausgangssituation
Die RELion Ausgangsbelege müssen für E-Belege angepasst werden. Der Export im Standard exportiert keine RELion-Felder.
Auswirkung
Die erstellte XML-Datei wird nachträglich mit RELion-Daten angepasst. Die Anpassung umfasst die Felder Zuständigkeitseinheit und IBAN (Bankverbindung).
Anpassung
- Integration der RELion-Daten aus der BK-Abrechnung in die .XML-Datei zum E-Beleg.
- Einführung einer Prüfroutine zur Überprüfung der E-Beleg Voraussetzungen.
- Einrichtung neuer Flowfields auf der Tabelle Einheit Abrechnung zur Anzeige der E-Belege.
- Neue Hilfsfelder auf der Tabelle Abrechnung Summenposten um dort die Felder für die E-Rechnung abholen zu können. Diese werden über eine Updateroutine automatisch für bereits berechnete Abrechnungen befüllt.
Zusätzliche Hinweise
Die E-Belege werden parallel zu den normalen Belegen erzeugt. Ein Fehlereintrag bei einer Einheit Abrechnung verhindert nicht das normale Belege erzeugen.
Aktuell ist kein automatischer Massenversand zu E-Belegen umgesetzt. Eine Integration in den neuen RELion Dokumentenversand ist geplant.
Rechnungen mit MwSt.-Splittung werden aktuell noch nicht unterstützt. Ebenso werden in der aktuellen Version die Verrechnung von Überzahlungen oder sonstigen zugeordneten Debitorenposten sowie BK-Abrechnungen zu SEV-Mietverträgen nicht unterstützt. Stornierungen und Stornobelege für E-Belege sind aktuell nicht umgesetzt.
Buchhaltung
Zeilen mit Aufruf öffnen
Ausgangssituation
Bei Ausführung des Berichts Skonto rückrechnen wurden die erzeugten Buchblattzeilen bislang nicht automatisch geöffnet. Im Vergleich dazu öffnete der Nicht anrechenbare Vorsteuer-Bericht die Buchblattzeilen direkt nach der Erstellung.
Auswirkung
Die Benutzer mussten nach Ausführung des Berichts Skonto rückrechnen manuell prüfen, ob Buchblattzeilen erstellt wurden und diese manuell öffnen. Dies führte zu einem erhöhten Aufwand und einer inkonsistenten Benutzerführung.
Anpassung
Die Funktionalität des Berichts Skonto rückrechnen wurde an die des NAVST-Berichts angeglichen. Nach Ausführung des Berichts erfolgt nun eine automatische Anzeige der erzeugten Buchblattzeilen, abhängig von der Einstellung Sofort verbuchen in der RE Steuer Einrichtung:
- Ist Sofort verbuchen nicht aktiviert, werden die Buchblattzeilen erstellt und es erfolgt eine Abfrage, ob das Buchblatt geöffnet werden soll.
- Ist Sofort verbuchen aktiviert, erscheint eine Meldung zur sofortigen Verbuchung. Wird diese abgelehnt, erfolgt ebenfalls eine Abfrage zum Öffnen des Buchblatts.
Automatischer Postenausgleich bei manuellen Umbuchungen
Ausgangssituation
Für die Belegarten Dividende, VWL und WBP war bislang kein automatischer Debitorenpostenausgleich implementiert. Der Ausgleich musste manuell erfolgen, was zu erhöhtem Aufwand und potenziellen Fehlerquellen führte.
Auswirkung
Der manuelle Ausgleich erforderte zusätzliche Arbeitsschritte und war fehleranfällig, insbesondere bei der Abstimmung von Gutschriften, Rechnungen und Zahlungen.
Anpassung
Für die genannten Belegarten wurde ein automatischer Debitorenpostenausgleich implementiert. Voraussetzungen für den automatischen Ausgleich sind:
- In der Buchblattzeile wird eine Ausgleichs-ID eingetragen.
- Die auszugleichenden Beträge (Gutschrift, Rechnung, Zahlung) stimmen überein.
Automatisierte Verbuchung nach Ausführung Bericht
Ausgangssituation
Bei Ausführung des Berichts Skonto rückrechnen wurden die erzeugten Buchblattzeilen bislang nicht automatisch geöffnet. Im Vergleich dazu öffnete der Bericht Nicht anrechenbare Vorsteuer die Buchblattzeilen direkt nach der Erstellung.
Auswirkung
Die Benutzer mussten nach Ausführung des Berichts Skonto rückrechnen manuell prüfen, ob Buchblattzeilen erstellt wurden und diese manuell öffnen. Dies führte zu einem erhöhten Aufwand und einer inkonsistenten Benutzerführung.
Anpassung
Die Funktionalität des Berichts Skonto rückrechnen wurde an Nicht anrechenbare Vorsteuer angeglichen. Beim Bericht Skonto rückrechnen erfolgt nun eine automatische Anzeige der erzeugten Buchblattzeilen, abhängig von der Einstellung Sofort verbuchen in der Nicht anrechenbare Vorsteuer:
- Ist Sofort verbuchen nicht aktiviert, werden die Buchblattzeilen erstellt und es erfolgt eine Abfrage, ob das Buchblatt geöffnet werden soll.
- Ist Sofort verbuchen aktiviert, erscheint eine Meldung zur sofortigen Verbuchung. Wird diese abgelehnt, erfolgt ebenfalls eine Abfrage zum Öffnen des Buchblatts.
Buchungsnummer ZE für Projekte
Ausgangssituation
Die Nummernserien für den Einkauf, welche an einer Zuständigkeitseinheit hinterlegt werden können, kamen bei der Buchung von Projektbelegen nicht zum Einsatz. Grund dafür ist, dass das Feld Buchungsnummern dort bereits bei der Erstellung des Belegs aus dem Kalkulationsschema befüllt wird - und nicht erst beim Buchungsvorgang des Belegs. Somit greift das entwickelte Ereignis dort nicht.
Auswirkung
Ziel der Nummernserien an einer Zuständigkeitseinheit ist, dass alle Belege, welche diese ZE betreffen, mit der dort angegebenen Nummernserie gebucht werden. Das gilt auch für Projekte.
Anpassung
Somit wurde auch dieser Bereich nun angeglichen, damit die Nummernserie der ZE - falls gewählt - zum Einsatz kommt. Beim Öffnen des Kalkulationsschemas über Teilrechnung oder Schlussrechnung berechnen wird nun das Feld für die Buchungsnummernserie im Schema entsprechend anders besetzt, wenn eine solche Nummernserie an der ZE existiert. Damit wird dann bei der Erzeugung des Belegs auch eine Nummer dieser Serie in das Buchungsnummern Feld des Belegs eingetragen.
Darlehensverwaltung
Fehlermeldung bei Kreditorischen Darlehen
Ausgangssituation
Bei der Neuanlage eines Darlehens über die Funktion Neu konnte der Workflow nicht erfolgreich durchgeführt werden, wenn auf der Darlehenskarte die Eigentümer- ZE eingetragen werden sollte. Die Eingabe war nur möglich, wenn zuvor eine Mittelverwendung hinterlegt wurde. Dies führte zu einer Einschränkung in der Benutzerführung und wurde vom Kunden beanstandet.
Auswirkung
Die bisherige Pflicht zur vorherigen Eingabe einer Mittelverwendung vor der Eigentümer-ZE-Eingabe wurde aufgehoben. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit verbessert und die Flexibilität bei der Darlehensanlage erhöht. Die Änderung betrifft nur die Eingabereihenfolge im Neuanlageprozess.
Anpassung
Das Feld Eigentümer – ZE kann nun unabhängig von einer Mittelverwendung ausgefüllt werden. In der Mittelverwendung wird bei der Auswahl des Objekts automatisch auf die zuvor eingetragene Eigentümer-ZE gefiltert, sofern vorhanden.
Zusätzliche Hinweise
- Für eine korrekte und vollständige Anlage eines Darlehens unter Einhaltung aller Prüfungen und Pflichtfelder wird weiterhin die Verwendung des Neuanlage-Assistenten empfohlen.
- Nur über die Aktion Neuanlage im Assistenten ist sichergestellt, dass die Inhalte in der vorgesehenen Reihenfolge erfasst werden und alle Validierungen greifen.
Berichte
RE Berichtsauswahl erweitern
Ausgangssituation
In der bisherigen Version der RE Berichtsauswahl war es nicht möglich, fehlerhafte Einträge innerhalb der Berichtsdaten gezielt zu identifizieren oder zu bereinigen. Dies erschwerte die Datenpflege und führte zu potenziellen Unstimmigkeiten in der Berichterstellung.
Auswirkung
Die fehlende Möglichkeit zur gezielten Analyse und Korrektur beeinträchtigte die Datenqualität und erforderte manuelle Prüfungen durch die Anwender.
Anpassung
Die Berichtsauswahl wurde um eine Funktion zur Identifizierung fehlerhafter Einträge erweitert. Zusätzlich wurde eine Option zur gezielten Löschung dieser Einträge implementiert. Die Funktion Alles initialisieren entfernt alle Einträge für alle Verwendungen und trägt die Standardeinstellungen ein.
Wichtig
Für einige definierte Verwendungen wie z. B. RE Mahnung gibt es keine Standardeinstellung. Hier müssen die Berichte manuell eingetragen werden.
Zusätzliche Hinweise
- Die neue Funktion ist über die bestehende Berichtsauswahl erreichbar.
- Es erfolgt eine visuelle Kennzeichnung potenziell fehlerhafter Einträge.
- Vor dem Löschen der ungültigen Einträge wird eine Sicherheitsabfrage eingeblendet.
Mietanpassung
Detaillierte Zusammensetzung der Gesamtmiete nicht möglich
Ausgangssituation
In den Berichten Manuelle Erhöhung und Mietanpassung nach Mietspiegel wurden im sogenannten MDP-Block (Master Debit Position = Sollstellungen) bislang ausschließlich Sollstellungen der Arten Nebenkosten und Sonstiges ausgewiesen.
Auswirkung
Sollstellungen der Art Miete wurden im MDP-Block nicht berücksichtigt, sodass bspw. Miet-Zuschläge nicht ausgewiesen wurden.
Anpassung
Der MDP-Block wurde dahingehend erweitert, dass nun auch Sollstellungen der Sollstellungsart Miete ausgewiesen werden.
Zusätzliche Hinweise
Im MDP-Block werden - wie bisher - jedoch nur solche Sollstellungen angedruckt, die durch die jeweilige Anpassung selbst nicht verändert wurden.
Word Layout
Dataset um IBAN erweitern
Ausgangssituation
Im Bericht Vertragsschreiben standen bislang keine detaillierten Informationen zur Bankverbindung des Debitors zur Verfügung.
Auswirkung
Für bestimmte Vertragsdokumente fehlten relevante Angaben zur Zahlungsabwicklung, insbesondere bei der automatisierten Erstellung von Schreiben mit Bankverbindungsdaten.
Anpassung
Das DataSet des Berichts Vertragsschreiben wurde um folgende Felder ergänzt:
- Debitor Bank Name (CR_BA_BankName)
- Debitor Bank BIC (CR_BA_BankAccountBIC)
- Debitor Bank IBAN (CR_BA_BankAccountIBAN)
- Debitor Bank Kontoinhaber (CR_BA_BankAccountHolder)
- Debitor Lastschriftmandat Bankname (CR_DDM_BankName)
- Debitor Lastschriftmandat BIC (CR_DDM_BankAccountBIC)
- Debitor Lastschriftmandat IBAN (CR_DDM_BankAccountIBAN)
- Debitor Lastschriftmandat Kontoinhaber (CR_DDM_BankAccountHolder)
Zusätzliche Hinweise
Bei der Ermittlung der Bankverbindung bzw. des Lastschriftmandats wird der vom Anwender eingegebene Stichtag berücksichtigt. Es wird jeweils die zum Stichtag gültige Bankverbindung bzw. das gültige Lastschriftmandat herangezogen.
Die Logik zur Befüllung der Felder ist wie folgt:
- Wird ein gültiges Lastschriftmandat gefunden, wird dessen Bankverbindung sowohl in den Feldern des DDM-Blocks als auch im BA-Block eingetragen.
- Wird kein gültiges Lastschriftmandat gefunden, bleibt der DDM-Block leer. In diesem Fall wird – sofern vorhanden
Dienstleistungsvertrag
Vereinheitlichung der Auswahlseite Wartungsvertrag
Ausgangssituation
In RELion existieren zwei Schaltflächen mit der Funktion Wartungsvertrag holen – Wartungsvertragsnr. Beide greifen auf unterschiedliche Auswahlseiten zurück.
Auswirkung
Die Nutzung unterschiedlicher Auswahlseiten führte zu Verwirrung bei Endanwendern und erschwerte die Schulung und Dokumentation.
Anpassung
Die Auswahlseite für die Funktion Wartungsvertrag holen in der Einkaufsrechnung wurde vereinheitlicht. Ab sofort wird sowohl in der Einkaufsgutschrift, Einkaufsrechnung sowie Einkaufsbestellung auf die Seite Dienstleistungsvertragsübersicht zugegriffen, wie sie auch bereits im Rechnungsmanager im Einsatz ist. Dadurch ist ein konsistentes Programmverhalten gegeben.
Zusätzliche Hinweise
- Die Funktionalität der Schaltfläche bleibt unverändert.
- Es sind keine Anpassungen an Benutzerrechten oder Rollen erforderlich.
RELion Dokumente
Neuer Datentyp Dokumententyp in RELion Dokumente
Ausgangssituation
In der bisherigen Archivstruktur von RELion war keine spezifische Gruppierung von Dokumenten nach Dokumententyp vorgesehen. Es wurde der Wunsch nach einer flexibleren Archivierung mit frei definierbaren Schlagworten geäußert, um Dokumente gezielter kategorisieren und recherchieren zu können.
Der bestehende Index Schlagwort war nicht ausreichend, um die gewünschte Strukturierung und Filterung zu ermöglichen.
Auswirkung
- Die Archivierung wird durch die Einführung eines neuen Pflichtindexes [Dokumententyp] strukturierter und kundenorientierter.
- Dokumente können nun nach ihrem Typ gruppiert und gezielt recherchiert werden.
- Die Archivstruktur wird durch die neue Kategorisierung übersichtlicher und besser wartbar.
- Die Nutzung von Schlagwortlisten ermöglicht eine standardisierte und dennoch flexible Verschlagwortung.
Anpassung
-
Neuer Datentyp [Dokumententyp]: In RELion wurde ein neuer Datentyp eingeführt, der eindeutig dem Index [Dokumententyp] zugeordnet werden kann. Der Datentyp Dokumententyp verhält sich analog zum bestehenden Index Schlagwort, wird jedoch über Schlagwortlisten in Archiv kompakt befüllt.
-
Archivierungslogik: Der Index Dokumententyp ist in bestimmten Archiven als Pflichtfeld definiert. Damit dieser korrekt übertragen werden kann, z. B. bei der Barcode-Archivierung, müssen folgende Anpassungen vorgenommen werden:
- In RELion: In der Einrichtung (z. B. Tabelle Objekt) wird der Index_Dokumententyp hinzugefügt. Dieser ist eindeutig dem Datentyp Dokumententyp zugeordnet. Manuell muss diese Kennung das Attribut Catchword erhalten.
Hinweis
Wenn man zusätzliche Schlagwörter hat, können diese Attribute z. B. mit Catchword2 oder Catchword3 belegt werden.
- Archiv kompakt: Hier wird der Index Dokumententyp mit einer Schlagwortliste angelegt und die Archivierung mit Aus externem ERP verknüpft. Anschließend wird das externe ERP System mit RELion angegeben und das Geschäftsobjekt Default und das Attribut Catchword ausgewählt. Da das Schlagwort für gewöhnlich nicht aus RELion kommt, kann dieses als inaktiv belassen werden. Dann wird es bei der Archivierung in Archiv kompakt manuell ausgefüllt.
Hinweis
Alternativ wird aus RELion der Index Schlagwort befüllt, falls zusätzliche Schlagwörter benötigt werden. Dann wird die Einrichtung wie folgt vorgenommen:
Das Attribut Catchword2 wurde hier vorher in RELion manuell als Attribut eingetragen, um eine korrekte Verknüpfung zwischen RELion Kennung und Archiv kompakt Index herzustellen.
-
Für Berichte sowie die Tabellen Einkaufsrechnung und Einkaufsgutschrift muss der Dokumententyp in der Einrichtung als fester Parameterwert gesetzt sein. Bei allen anderen Tabellen werden diese Felder in der manuellen Archivierung über die Schlagwortlisten gefüllt.
-
Bei fehlendem oder falschem Wert erfolgt sofort eine Fehlermeldung, sodass keine falschen Dokumente in der Recherche angelegt werden.
-
Schlagwortlistenprüfung Ist die Option nur Schlagwortliste verwenden aktiviert, muss ein gültiger Wert aus der zugeordneten Liste verwendet werden. Bei manueller Archivierung (z. B. über den Archivierungsassistenten oder Wordvorlagen mit Barcode) wird die Schlagwortliste angezeigt und muss befüllt werden.
Verwaiste Dokumente an korrekte Eltern anhängen
Ausgangssituation
Beim Ändern von Indizes in Archiv kompakt über die Funktion Bewegen wird in RELion nicht der Status geändert übermittelt, sondern eine Kombination aus gelöscht und direkt anschließend neu.
Dadurch erhält das Dokument eine neue fortlaufende Nummer, die RELion Dokument Nr. Falls zu diesem Zeitpunkt noch nicht archivierte Unterdokumente existieren, verlieren diese die Verbindung zum aktiven neuen Elterndokument und werden verwaist, sie können dann nicht mehr archiviert werden.
Dies kann zu strukturellen Inkonsistenzen im Archiv sowie zu einer Ansammlung nicht relevanter Daten führen.
Auswirkung
- Verwaiste Unterdokumente können nicht mehr korrekt archiviert oder recherchiert werden.
- Die Nachvollziehbarkeit der Dokumentenbeziehungen wird beeinträchtigt.
- Es besteht die Gefahr, dass relevante Informationen verloren gehen oder nicht mehr zugänglich sind.
Anpassung
- Reparenting-Funktion:
- Eine neue Funktion wurde implementiert, die verwaiste Unterdokumente des alten RELion-Dokuments automatisch an das neue Elterndokument anhängt.
- Die Indizes werden vom neuen Hauptdokument übernommen.
- Bestehende Felder wie Anhang, Dateiname und interne Bemerkung bleiben erhalten.
- Archivübergreifende Behandlung:
- Die Funktion berücksichtigt auch Fälle, in denen das Archiv oder der Mandant beim Bewegen gewechselt wurde.
- Das alte Unterdokument wird auf inaktiv gesetzt und der Anhang geleert.
- Einmalige Bereinigung:
- Eine einmalige Bereinigungsfunktion wurde entwickelt, die alle verwaisten Unterdokumente mandantenübergreifend identifiziert und korrekt zuordnet.
- Sie kann direkt über die Funktion Verwaiste Unterdokumente zuordnen gestartet werden.
Hinweis
Die Funktion gibt lediglich an, dass sie sofort startet und wie viele verwaiste Dokumente neu zugeordnet werden konnten. Es erfolgt keine Ausgabe im Bericht.
Zusätzliche Hinweise
- Die Änderung betrifft ausschließlich Fälle, in denen über Bewegen zwei Status (gelöscht und neu) ausgelöst werden.
- Bei einfachen Indexänderungen mit Status geändert erfolgt keine neue RELion Dokument Nr. und somit keine Verschiebung.
Zahlungsverkehr
Neue Nachricht bei Rücklastschrift
Ausgangssituation
Beim Auflösen von Rücklastschriften, die mehreren Einheiten zugeordnet sind, wurde bislang keine direkte Rückmeldung gegeben, wenn die zugehörigen Zahlungen nicht vollständig ausgeglichen waren. Dies konnte zu Unklarheiten im weiteren Bearbeitungsprozess führen.
Auswirkung
Anwender erhalten nun eine gezielte Information, sobald beim Auflösen einer Rücklastschrift festgestellt wird, dass die Zahlungen nicht ausgeglichen wurden. Dies verbessert die Transparenz und unterstützt eine korrekte Nachbearbeitung.
Anpassung
Es wurde eine neue Nachricht implementiert, die automatisch angezeigt wird, wenn beim Auflösen einer Rücklastschrift mit mehreren Einheiten offene Zahlungen bestehen. Die Nachricht weist darauf hin, dass die Rücklastschrift nicht vollständig ausgeglichen ist und weitere Schritte erforderlich sein könnten.
Zusätzliche Hinweise
Die Nachricht erscheint nur in Fällen, in denen tatsächlich offene Beträge vorliegen. Die Funktion unterstützt eine frühzeitige Fehlererkennung und reduziert Rückfragen im Bearbeitungsprozess.
Dimensionen im Dann-Teil der Kontierungsregeln ergänzen
Ausgangssituation
Mit den Kontierungsregeln konnte bisher im Dann-Teil der Regel keine Dimensionen festgelegt und bei Anwendung der Regel entsprechend in das Buch.-Blatt übertragen werden.
Auswirkung
Für Kunden, welche Dimensionen beispielsweise zur Kostenrechnung führen, konnten diese beim Kontoauszugsimport nur unzureichend zum Einsatz bringen und mussten so stets manuell eingreifen und pflegen.
Anpassung
Es wurde nun im Dann-Teil der Kontierungsregeln die Möglichkeit geschaffen, zwei Dimensionen samt Werten hinterlegen zu können. Dabei gibt es folgende Prüfungen bzw. Meldungen, um ein sicheres Verfahren zu gewährleisten:
- Wenn bei den Werten ein zum Dimensionscode unpassender Wert eingegeben wird, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.
- Wird kein Dimensionswert bestimmt, kann die Kontierungsregel nicht freigegeben werden - eine entsprechende Meldung erscheint.
- Bei Freigabe der Regel erscheint letztlich stets eine Nachricht, dass eine Dimension ausgewählt wurde und eine Dimension auch global eingerichtet oder an Stammdaten hinterlegt sein kann - was durch die Validierungen der Buch.-Blattzeile zu Überschreibungen führen könnte. Die Benachrichtigung ist dabei als allgemeine Aufforderung an den Anwender zu verstehen, sich der Belegung und Auswirkungen von Dimensionen bewusst zu sein und diese kontrolliert zu verwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Mit Bestätigung des Dialogs wird die Regel dann freigegeben.
Beim Buchen eines Zahllaufs wird Sachkonto statt Objekt Konto in der Bankposten hinzugefügt
Ausgangssituation
Beim Buchen eines Zahllaufs wurde bislang im Bankposten das Objektkonto hinterlegt. Dies entsprach nicht in allen Fällen den buchhalterischen Anforderungen, insbesondere bei Zahlungen, die über Sachkonten abgewickelt werden.
Auswirkung
Ab sofort wird beim Buchen eines Zahllaufs im Bankposten das Sachkonto statt des Objektkontos hinterlegt. Dies sorgt für eine korrekte buchhalterische Darstellung der Zahlungsvorgänge und erleichtert die Abstimmung mit der Finanzbuchhaltung.
Anpassung
Die Systemlogik zur Konto-Zuordnung im Zahllauf wurde angepasst. Die Buchung erfolgt nun auf das Sachkonto, das im Zahlungsvorgang definiert ist. Objektkonten werden nicht mehr automatisch im Bankposten berücksichtigt.
Fehlerbehebung
Darlehensverwaltung
Ungenauigkeit bei der Ermittlung des Prolongationstermines im Darlehensstamm
Ausgangssituation
Im Darlehensstamm wird derzeit ein Prolongationstermin ausgewiesen, der auf einer simulierten Plan-Berechnungsart basiert. Im konkreten Fall wird der Termin fälschlich als 30.06.2056 angegeben, obwohl die tatsächliche Zinsvereinbarung mit dem Kreditinstitut am 30.06.2026 endet.
Auswirkung
Die fehlerhafte Terminermittlung kann zu Missverständnissen bei der Planung und Kommunikation mit Kreditgebern führen. Insbesondere besteht die Gefahr, dass interne Planungen auf einem nicht verbindlichen Datum basieren, was zu falschen Annahmen über die Laufzeit und Konditionen des Darlehens führt.
Anpassung
Die Logik zur Ermittlung des Prolongationstermins wurde angepasst. Künftig wird als Prolongationstermin der Endtermin der letzten Nicht-Simulations-Berechnungsart verwendet. Dies stellt sicher, dass ausschließlich verbindliche Zinsvereinbarungen mit Kreditgebern berücksichtigt werden.
Im genannten Beispiel wird der korrekte Prolongationstermin nun als 30.06.2026 ausgewiesen.
Zusätzliche Hinweise
- Simulierte Plan-Berechnungsarten dienen ausschließlich internen Kalkulationszwecken und spiegeln keine vertraglich vereinbarten Konditionen wider.
- Die Änderung betrifft ausschließlich die Anzeige und Berechnungslogik des Prolongationstermins im Darlehensstamm.
- Bestehende Darlehen mit korrekten Prolongationsterminen bleiben unberührt.
Mitgliederwesen
Liste Mitglieder Jubilare
Ausgangssituation
Bei der Ermittlung von Jubilaren anhand des Geburtsdatums kam es zu Fehlermeldungen, wenn das Geburtsdatum eines Mitglieds auf den 29. Februar fiel und das aktuelle Jahr kein Schaltjahr war.
Auswirkung
Die Berechnung konnte in diesen Fällen nicht korrekt durchgeführt werden, wodurch betroffene Mitglieder nicht als Jubilare erkannt wurden und die Ermittlung abgebrochen wurde.
Anpassung
Die Berechnungslogik wurde angepasst, sodass auch Geburtsdaten am 29. Februar korrekt verarbeitet werden – unabhängig davon, ob das aktuelle Jahr ein Schaltjahr ist.
Buchhaltung
Saldodarstellung mit falscher Sortierung im Bericht RE Debitor Kontoauszug
Ausgangssituation
Im Bericht RE Debitor Kontoauszug wurden Posten mit identischem Buchungsdatum untereinander dargestellt. Dabei war der Wert in der Spalte Saldo nicht nachvollziehbar. Die Ursache lag in einer abweichenden Sortierung der Datensätze für die Berechnung des fortlaufenden Saldos im Vergleich zur Darstellung der Zeilen im Bericht.
Auswirkung
Die fehlerhafte Sortierung führte dazu, dass die berechneten Salden nicht mit der visuellen Reihenfolge der Posten übereinstimmten. Dies erschwerte die Nachvollziehbarkeit der Saldenentwicklung für Endanwender und konnte zu Missverständnissen bei der Interpretation der Kontoauszüge führen.
Anpassung
Die Berechnung der laufenden Salden wurde überarbeitet. Künftig erfolgt die Berechnung direkt im Berichtsgenerator mithilfe der Funktion RunningValue unter Verwendung der Option Aggregate. Dadurch wird sichergestellt, dass die Berechnung der Salden mit der tatsächlichen Sortierung der Zeilen im Bericht übereinstimmt.
Probleme mit Nummernserien bei Afa berechnen
Ausgangssituation
Beim Aufruf der Funktion Afa berechnen ohne gesetzten Filter und leerem Feld Belegnr. wurden allen Zeilen im Buchungsblatt dieselbe Belegnummer zugewiesen. Dies führte dazu, dass das Buchungsblatt nicht buchbar war.
Auswirkung
Die einheitliche Belegnummer für alle Zeilen verhinderte die korrekte Verarbeitung und Buchung des Buchungsblatts. Dies führte zu einem Systemfehler und erforderte manuelle Nachbearbeitung durch die Anwender.
Anpassung
Die Funktion Afa berechnen wurde dahingehend angepasst, dass nun wieder – wie im ursprünglichen Zustand – je Buchungszeile (ZE) eine neue Belegnummer aus der am Buchungsblatt hinterlegten Nummernserie gezogen wird. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Zeile eine eindeutige Belegnummer erhält und das Buchungsblatt wieder ordnungsgemäß buchbar ist.
Bericht RE Inventarblatt rechnet falsch
Ausgangssituation
Bei Buchungen mit mehreren AfA-Büchern (z. B. HGB und kalkulatorische AfA) wurden die Werte im Bericht nicht korrekt dargestellt. Die Filterlogik berücksichtigte nicht die Kombination aus Anlage und Anlagen-AfA-Buch.
Auswirkung
Falsche Werte im RE Inventarblatt bei Vorhandensein mehrerer AfA-Bücher. Einschränkung der Aussagekraft und Verlässlichkeit des Berichts für buchhalterische Auswertungen.
Anpassung
Die Filterlogik im Bericht wurde angepasst. Es erfolgt nun eine korrekte Filterung nach Anlage und Anlagen-AfA-Buch. Die Darstellung der Werte im Bericht entspricht nun den tatsächlichen Buchungen.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderung betrifft ausschließlich die Filterlogik; die Struktur und das Layout des Berichts bleiben unverändert.
Wiederkehrendes Buchblatt - falsche Belegnummern generiert
Ausgangssituation
Im Rahmen der automatisierten Verarbeitung des wiederkehrenden Buchungsblatts wurden die Belegnummernformeln nicht richtig übernommen.
Auswirkung
Aufgrund eines Softwarefehlers kam es zur fehlerhaften Generierung und Eintragung von Belegnummern in den Kreditorenposten.
Anpassung
Die Programmlogik zur Belegnummerngenerierung im Modul für wiederkehrende Buchungsblätter wurde überarbeitet. Die Zuordnung der Belegnummern zu den Kreditorenposten erfolgt nun regelkonform und prüfbar. Die fehlerhaften Einträge wurden identifiziert und bereinigt.
Mietanpassung
Manuelle Mieterhöhung - Gesamtbetrag inkl. MwSt. wird falsch berechnet
Ausgangssituation
Bei der manuellen Mietanpassung auf Vertragsebene wurde der Gesamtbetrag inkl. Mehrwertsteuer fehlerhaft berechnet. Statt die Mehrwertsteuer auf Basis der angepassten Mietwerte zu ermitteln, wurden die bisherigen Mehrwertsteuerbeträge addiert.
Auswirkung
Die angezeigten Gesamtbeträge inkl. MwSt. entsprachen nicht den tatsächlichen Werten, was zu Abweichungen in der Darstellung führte.
Anpassung
Die Berechnungslogik wurde korrigiert. Ab sofort wird die Mehrwertsteuer bei manueller Mietanpassung auf Basis der neuen Mietwerte berechnet.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderung betrifft ausschließlich die manuelle Mietanpassung. Bestehende Daten bleiben unverändert; die Anpassung greift nur bei neuen Vorgängen.
Sollstellungen erzeugen darf in Mietanpassungszeilen nur den jeweiligen Vertrag anpassen
Ausgangssituation
Die Funktion Sollstellungszeilen eintragen auf der Seite Mietanpassungszeilen verarbeitete bislang alle Mietanpassungszeilen des zugehörigen Mietanpassungsvorschlags – unabhängig davon, welcher Vertrag ausgewählt war.
Auswirkung
Eine gezielte Verarbeitung einzelner Mietanpassungszeilen war nicht möglich. Dies konnte zu unbeabsichtigt erstellten Sollstellungen führen, insbesondere bei Vorschlägen mit mehreren Verträgen.
Anpassung
Die Funktion wurde dahingehend überarbeitet, dass nun nur die Mietanpassungszeile(n) des ausgewählten Vertrags verarbeitet werden.
Eine Sicherheitsabfrage informiert vor der Ausführung über den ausgewählten Vertrag sowie die Anzahl der zugehörigen Mietanpassungszeilen.
Zusätzliche Hinweise
In der Seite Mietanpassungsvorschläge bleibt die Funktion Sollstellungen eintragen unverändert: Hier werden weiterhin alle Verträge bzw. alle Mietanpassungszeilen des ausgewählten Vorschlags verarbeitet.
Die zugehörige Sicherheitsabfrage wurde spezifischer gestaltet und nennt nun explizit die Gesamtanzahl der Mietanpassungszeilen des Vorschlags.
Umsatzmiete
Umsatzmietabrechnung erzeugt im Stapel leere/Nullabrechnungen
Ausgangssituation
Der Bericht Umsatzmietabrechnung erzeugt für einen vorgegebenen Zeitraum Umsatzmietabrechnungen für die via Filter ausgewählten Verträge. Dabei wurden jedoch auch dann Abrechnungen erstellt, wenn für den betreffenden Zeitraum keine Umsatzmeldungen >0 Euro vorlagen.
Auswirkung
Es entstanden unnötige bzw. inhaltlich falsche Abrechnungen, die keine tatsächlichen Umsätze abbildeten. Diese Null-Abrechnungen müssen manuell wieder gelöscht werden, da sie ansonsten eine erneute Abrechnung verhindern.
Anpassung
Der Bericht wurde korrigiert. Umsatzmietabrechnungen werden nun nur noch erzeugt, wenn für den gewählten Zeitraum Umsatzmeldungen mit einem Betrag >0 Euro vorliegen. In Fällen ohne relevante Umsatzmeldungen im ausgewählten Zeitraum wird keine Abrechnung erzeugt, stattdessen erfolgt ein entsprechender Hinweis im Aktionsprotokoll.
Mietverwaltung
Korrektur der Sollstellung bei Reichweite 12M
Ausgangssituation
Bei der Sollstellung mit einer Reichweite von 12 Monaten wurde das Fälligkeitsdatum fehlerhaft berechnet. Die Fälligkeitsformel wurde im regulären Sollstellungslauf sowie bei der Aktion Sollstellung nachbuchen nicht korrekt berücksichtigt.
Auswirkung
Die fehlerhafte Berechnung führte dazu, dass Sollstellungen mit falschem Fälligkeitsdatum erstellt wurden. Dies konnte zu Abweichungen in der Zahlungsplanung und zu unnötigem Klärungsaufwand führen.
Anpassung
Die Berechnungslogik der Fälligkeit wurde korrigiert. Die Fälligkeitsformel wird sowohl im regulären Sollstellungslauf als auch bei der Aktion Sollstellung nachbuchen auch bei einer Reichweite von 12M korrekt angewendet. Das Fälligkeitsdatum wird nun gemäß der definierten Parameter zuverlässig berechnet.
Meldung bei Aufruf Kontaktfokus-Infobox aus Mietvertragskontakten
Ausgangssituation
In der Seite Mietvertragskontakte wurde bislang die Infobox Kontakt-Focus verwendet. Diese ist primär auf die Anzeige von Informationen zu Debitoren ausgelegt.
Auswirkung
Bei Kontakten, die im Vertrag als weitere Kontakt-Geschäftsbeziehungen (z. B. Mitbewohner) eingetragen sind, selbst jedoch keine Debitoren sind, kam es bei Verwendung der Infobox Kontakt-Focus zu irritierenden Meldungen, da kein zugehöriger Debitor gefunden werden konnte.
Anpassung
Die Infobox Kontakt-Focus wurde durch die Infobox Kontakt-Informationen ersetzt. Diese ist für alle Kontaktarten geeignet und zeigt die relevanten Informationen unabhängig vom Debitorenstatus an.
Überarbeitung Bericht Zeitraumbezogene Sollstellungen
Ausgangssituation
Im Bericht Zeitraumbezogene Sollstellungen wurden sowohl Bruttowerte als auch Nettowerte ausgegeben.
Innerhalb des Auswertungszeitraums wurde zukünftige Sollstellungen teilweise nicht ausgegeben.
Die Darstellung Zusammenfassung nach Konten bei größeren Datenmengen hat zu Timeout Fehlern und somit zum Abbruch geführt.
Auswirkung
Die Ausgabe verschiedener Wert hat nicht nur bei gemischten Objekten zur Unübersichtlichkeit geführt und ein Controlling immens erschwert. Daten waren teilweise unvollständig.
Anpassung
- Die Darstellung der Werte wurde einheitlich auf Nettobeträge umgestellt.
- Das gesamte Design wurde überarbeitet und um Start- und Enddatum der Sollstellungszeilen ergänzt.
- Zukünftige Sollstellungen innerhalb des Auswertungszeitraums werden ausgegeben.
- Um einen stabilen Bericht zu gewährleisten, wurde der Bereich Zusammenfassung nach Konten zunächst ausgebaut.
Zusätzliche Hinweise
Es wird geprüft, ob ein Ersatz der Zusammenfassung nach Konten programmiert werden muss ober diese bereits durch einen anderen Bericht abgedeckt ist.
Vertragsverwaltung
Fehler im Bericht Vertrag SEPA Lastschriftmandat
Ausgangssituation
Beim Aufruf des Berichts Vertrag SEPA Lastschriftmandat über die Kaufverträge wurde eine Fehlermeldung angezeigt:
The length of the string is 120, but it must be less than or equal to 100 characters.
Die Ursache lag in einer zu langen Adressbeschreibung, insbesondere bei Eigentümergemeinschaften mit umfangreichen Adressangaben und dem Zusatz vertreten durch.
Auswirkung
Der Bericht konnte nicht erfolgreich ausgeführt werden, was zu einer Unterbrechung im Prozess der SEPA-Lastschriftmandatsverwaltung führte. Die Darstellung der Adressinformationen war zudem uneinheitlich und teilweise unvollständig.
Anpassung
In der Berichtsausgabe wurde die Feldlänge für die Adresszeilen auf 200 Zeichen erhöht.
Benutzer-Berechtigung
Ausgangssituation
Bei eingeschränkten Rechten auf die Tabelle 349 Dimensionswerte konnten Objektstammdaten – beispielsweise die Zuordnung eines Mietspiegels – nicht geändert werden. Stattdessen erschien folgende Fehlermeldung:
Die aktuellen Berechtigungen haben die Aktion leider verhindert. (TableData 349 Dimension Value Dimensionswert Modify: RELion Core Application)
Auswirkung
Die Bearbeitung bestimmter Objektstammdaten war für betroffene Benutzer nicht möglich. Dies führte zu Einschränkungen im Arbeitsablauf und erforderte administrative Unterstützung zur Rechteanpassung oder Datenpflege.
Anpassung
Die Berechtigungsprüfung wurde angepasst. Änderungen an Objektstammdaten sind nun auch bei eingeschränkten Rechten auf Tabelle 349 möglich, sofern die Aktion keine direkte Modifikation von Dimensionswerten erfordert.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderung betrifft ausschließlich die Verarbeitung von Objektstammdaten im Zusammenhang mit Dimensionswerten.
Mietrechnung
Berichtstexte Mietrechnung laufen auf Fehler
Ausgangssituation
Beim Drucken von Mietrechnungen kam es unter bestimmten Umständen zu einer Fehlermeldung:
Auswirkung
Die Ausgabe des Berichts wurde abgebrochen, wenn in den Berichtstexten die Textvariable Druckdatum in Verbindung mit einer Datumsberechnung verwendet wurde (z. B. [Druckdatum + 4 Tage]).
Anpassung
Die Fehlerursache wurde identifiziert und behoben. Die Verwendung der Textvariable Druckdatum mit Datumsoperationen ist nun wieder möglich.
Zusätzliche Hinweise
Die Korrektur betrifft ausschließlich die Berichtsausgabe im Rahmen des Mietrechnungsdrucks. Andere Berichte oder Textvariablen waren nicht betroffen.
Geplante Instandhaltung
Aktion Freie Spalten neu berechnen korrigiert
Ausgangssituation
Die Aktion Freie Spalten neu berechnen hat zwar mit den hinterlegten Formeln waagerecht funktioniert, jedoch hat keine Summenberechnung innerhalb einer Spalte stattgefunden.
Auswirkung
Die Werte der jeweiligen Überschriftenzeilen konnten nur manuell nachgetragen werden.
Anpassung
Die Aktion Freie Spalten neu berechnen wurde korrigiert, sodass eine Berechnung auch innerhalb der Spalten gewährleistet ist.
Ext. Belegnummer keine Dublettenprüfung - Programmverhalten
Ausgangssituation
Bei aktivierter Option Ext. Belegnummer keine Dublettenprüfung in der RE Einrichtung konnte eine Teilrechnung mit Einbehalten nicht gebucht werden. Die Dublettenprüfung beeinflusste die Verarbeitung der externen Belegnummern, was zu Buchungsfehlern führte.
Auswirkung
Bei aktivierter Dublettenprüfung (Schieberegler ist aus): Sowohl die interne Belegnummer als auch die externe Belegnummer erhielten den Zusatz -DR/-HR/-SE.
Anpassung
Die Programmlogik wurde angepasst, sodass bei aktivierter Option Ext. Belegnummer keine Dublettenprüfung die externe Belegnummer nicht mehr in die Dublettenprüfung einbezogen wird. Dies ermöglicht die Buchung mit Einbehalten auch bei identischer externer Belegnummer.
Zusätzliche Hinweise
Ist die Dublettenprüfung aktiv, so wird im Projektmodul die Externe Belegnummer bei den Einbehalten um den Suffix (-TR, -DR usw.) ergänzt.
Einkaufsgutschrift über Aktion Projektplan / negative Schlussrechnung erstellen korrigiert
Ausgangssituation
Bei der Erstellung einer Einkaufsgutschrift über die Aktion Projektplan / Schlussrechnung erstellen wurde der Betrag im Kalkulationsschema der Schlussrechnung fälschlicherweise in die Spalte Kumuliert übertragen.
Auswirkung
Die fehlerhafte Spaltenzuordnung führte dazu, dass der Betrag nicht korrekt als Einzelwert in der Spalte Betrag dargestellt wurde. Dies führte zu fehlerhafter Belegerstellung.
Anpassung
Die Programmfunktion wurde dahingehend angepasst, dass der Betrag nun korrekt in die Spalte Betrag des Kalkulationsschemas übertragen wird. Die Spalte Kumuliert bleibt für die kumulierte Darstellung vorbehaltener Werte vorgesehen.
Instandhaltung
Buchungsbeschreibung werden Zeilen wird kopiert
Ausgangssituation
In den Einrichtungsseiten Kreditoren & Einkauf Einr. sowie Einrichtung Debitoren und Verkauf existiert seit Business Central Version 15 jeweils die Option Zeilenbeschreibung zu Sachposten kopieren. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
Auswirkung
RELion hat diese Option bislang nicht berücksichtigt und unabhängig von deren Einstellung stets die Zeilenbeschreibung in die Sachposten übernommen. Dies führte zu einem Verhalten, das nicht den aktuellen Systemvorgaben entsprach.
Anpassung
RELion berücksichtigt nun die genannte Option. Ist die Option aktiviert, wird die Zeilenbeschreibung wie bisher in die Sachposten kopiert. Ist die Option deaktiviert, wird stattdessen die Beschreibung aus dem jeweiligen Belegkopf (Einkaufs- bzw. Verkaufsrechnung) in die Sachposten und wie bisher in die Zeilenbeschreibung übernommen.
Zusätzliche Hinweise
Zur Sicherstellung der Abwärtskompatibilität werden beide Optionen durch eine Updateroutine automatisch auf Ja gesetzt. Anwender, die künftig die Beschreibung aus dem Belegkopf in die Sachposten übernehmen möchten, müssen daher die Optionen manuell deaktivieren.
Zuordnung Debitor E-Mail fehlt in Einkaufsbestellung
Ausgangssituation
In der Einkaufsbestellung stehen die Funktionen
- E-Mail Mitteilung an Mieter/Eigentümer und
- E-Mail Mitteilung an Objekteigentümer
zur Verfügung. Beim Öffnen der jeweiligen Seite wurde jedoch als Empfängermailadresse fälschlicherweise die Mailadresse des Kreditors eingetragen.
Auswirkung
Die Mitteilungen wurden potenziell an falsche Empfänger adressiert, was zu Kommunikationsfehlern führen konnte.
Anpassung
Die Funktionen wurden korrigiert. Es wird nun die korrekte Empfängermailadresse eingetragen:
- Bei Mitteilung an Mieter/Eigentümer: die Mailadresse des Debitors
- Bei Mitteilung an Objekteigentümer: die in der Eigentümer-ZE hinterlegte Mailadresse
Fehlende Problem-/Lösungszuordnung für Ausstattung in Kombination mit DEFAULT
Ausgangssituation
Bei Verwendung des Schiebereglers SM ohne Problem-/Lösungszuordnung (DEFAULT) kam es bei der Anlage neuer Tickets bzw. Schadensmeldungen zu Fehlern, wenn dem Ticket bzw. der Schadensmeldung eine Ausstattung zugeordnet wurde. Hintergrund war, dass für die betreffende Ausstattung ein Problem-Lösungscode mit dem Wert DEFAULT vorhanden sein musste – sofern dieser nicht bereits existierte.
Auswirkung
Die Erstellung des Tickets bzw. der Schadensmeldung wurde durch eine Fehlermeldung unterbrochen. Die betroffenen Vorgänge konnten erst nach manueller Anlage des fehlenden Problem-Lösungscodes erfolgreich abgeschlossen werden.
Anpassung
Die Anwendung wurde dahingehend erweitert, dass der Problem-Lösungscode DEFAULT nun bei Bedarf automatisch im Hintergrund angelegt wird, sobald eine Ausstattung zugeordnet wird und der entsprechende Code noch nicht existiert. Die bisher auftretende Fehlermeldung entfällt dadurch vollständig.
Zusätzliche Hinweise
- Die automatische Anlage erfolgt ausschließlich bei Verwendung des Schiebereglers SM ohne Problem-/Lösungszuordnung.
- Die Änderung betrifft ausschließlich die initiale Zuordnung von Ausstattungen zu Tickets bzw. Schadensmeldungen.
- Bereits vorhandene Problem-Lösungscodes bleiben unverändert.
Validierung Freistellungsbescheinigung greift nicht
Ausgangssituation
Bei der Verwendung eines Kontos mit aktiviertem Feld §48 EStG wurde die Prüfung auf das Vorhandensein einer gültigen Freistellungsbescheinigung beim Kreditor nicht zuverlässig durchgeführt.
Auswirkung
Die entsprechende Hinweismeldung bei Freigabe der Einkaufsbestellung blieb aus, obwohl eine Freistellungsbescheinigung erforderlich gewesen wäre. Dies konnte zu fehlerhaften Buchungen und Verstößen gegen gesetzliche Vorgaben führen.
Anpassung
Die Prüfung wurde korrigiert. Bei der Freigabe einer Einkaufsbestellung mit einem §48 EStG-Konto wird nun wieder korrekt geprüft, ob eine gültige Freistellungsbescheinigung vorliegt. Ist keine gültige Freistellungsbescheinigung vorhanden, erscheint die entsprechende Meldung.
Zusätzliche Hinweise
Die Prüfung erfolgt nur, wenn mindestens ein Konto mit aktiviertem §48 EStG-Schalter angesprochen wird und berücksichtigt hierbei die Gültigkeit der FSB zum aktuellen Tagesdatum. Die Meldung dient der Sicherstellung gesetzeskonformer Verarbeitung gemäß §48 EStG.
Stammdaten
Objektstatistik hat Fehler bei der Ermittlung der Verteilungen
Ausgangssituation
In der Objektstatistik wurde eine Differenz zwischen Objektgesamtfaktor und Summe der Einheitenfaktoren dargestellt. Dieser Fehler trat im Zusammenhang mit beendeten Einheitenstämmen auf und wurde behoben.
Auswirkung
Es kann bei der Aufsummierung der Einheitenfaktoren dennoch zu Abweichungen kommen, wenn für die aktuelle Einheit zum Stichtag kein Einheitenvertrag aktiv ist.
Anpassung
Zusätzliche Hinweise
Absturz beim Abbruch der Neuanlage von Debitoren und Kreditoren im globalen Adressstamm
Ausgangssituation
Wenn noch kein Kontakt, Debitor oder Kreditor für eine globale Adresse angelegt war, führte die entsprechende Aktion zum Aufruf der Karte (unter Zugehörig in der Karte der globalen Adresse) zur falschen Anzeige und auch zum falschen weiteren Vorgehen.
Anpassung
Mit der Änderung werden die Aktionen inaktiv (und grau dargestellt), wenn die entsprechenden Verweise noch nicht existieren.
Anlegen einer Aufgabe aus einer längeren Notiz nicht möglich
Ausgangssituation
Wenn eine Aufgabe aus einer etwas längeren Notiz erstellt werden sollte, wurde eine Fehlermeldung angezeigt.
Anpassung
Nach der Korrektur kann auch eine Notiz mit der maximal möglichen Länge in eine Aufgabe übernommen werden.
Anlegen eines Kreditors aus der Kontaktkarte nicht möglich
Ausgangssituation
Wenn die Synchronisation der Adressen und Nummern der Kreditorennummern eingeschaltet war, wurde ein Fehler angezeigt, wenn eine Kreditorenvorlage mit belegter Nummernserie beim Erstellen eines Kreditors aus einem Kontakt ausgewählt wurde. Die Meldung hat keinen Hinweis auf das fachliche Problem enthalten.
Anpassung
Nach der Korrektur wird in einem solchen Fall eine Fehlermeldung angezeigt, die besagt, dass nur Debitorenvorlagen ohne Nummernserie in dem Kontext erlaubt sind.
Wirtschaftsplan
Wirtschaftsplanposten zeigt falsche Fehlermeldung
Ausgangssituation
Bei der Neuberechnung der Sollstellung eines Objekts über den Wirtschaftsplan zum 01.08.2025 wurde ein fehlerhafter Ausschlussgrund angegeben. Die bisherige Sollstellung endete zum 30.06.2025. Aufgrund des fehlerhaften Ausschlussgrundes konnte die neue Vorauszahlung nicht übernommen werden.
Auswirkung
Die fehlerhafte Angabe im Ausschlussgrund führte dazu, dass die neue Vorauszahlung nicht korrekt verarbeitet wurde.
Anpassung
Der Ausschlussgrund wurde korrigiert. Die Berechnung der neuen Vorauszahlungen erfolgt nun auf Basis des korrekten Vergleichs mit dem Startdatum der neuen Sollstellung welches auf dem Wirtschaftsplan Summenposten automatisch beim Berechnen eingetragen wird.
Vertragswechsel nachtragen im Wirtschaftsplan
Ausgangssituation
Die Funktion Vertragswechsel nachtragen konnte gestartet werden, auch wenn neue Sollstellungen (Österreich: Vorschreibungen) bereits übertragen wurden oder die Freigabe für den Druck erfolgt war.
Auswirkung
Es bestand das Risiko, dass Vertragswechsel in einem unzulässigen Zustand durchgeführt wurden, was zu Inkonsistenzen in den Daten und möglichen Fehlern führen konnte.
Anpassung
Die Funktion Vertragswechsel nachtragen wird nun verhindert, wenn im Wirtschaftsplan die Freigabe für den Druck gesetzt wurde, neue Vorauszahlungen erstellt wurden oder der Wirtschaftsplan gesperrt ist.
Übernahme von EVB-Werten
Ausgangssituation
Bei der Übernahme von EVB-Werten in die Wirtschaftsplanung wurde bislang nur die letzte Zeile je Abrechnungsart berücksichtigt. Dies führte dazu, dass bei mehreren EVB-Werten mit unterschiedlichen Abrechnungskreisen nur ein Eintrag übernommen wurde.
Auswirkung
Die Wirtschaftsplanzeilen enthielten unvollständige Daten, was insbesondere bei Mandanten in Österreich zu fehlerhaften Abrechnungsgrundlagen führte. Die Funktion betraf ausschließlich österreichische Mandanten und war bislang nicht auf RELion ONE aktiv.
Anpassung
Die Logik zur Datenübernahme wurde angepasst. Statt wie bisher nur die letzte Zeile zu lesen, wird nun jede relevante EVB-Zeile je Abrechnungsart berücksichtigt. Die Implementierung erfolgt über eine Änderung der Lesemethode im Code (von sequentiellem Zugriff auf eine gezielte Mehrfachselektion).
RELion Dokumente
RELion Dokumente Einrichtung: Fehlermeldung wird nicht korrekt dargestellt
Ausgangssituation
In einer Einrichtungsseite war ein Archiv mit mehreren Pflichtindizes hinterlegt. Keiner der Pflichtindizes war in der zugehörigen Tabelle vorhanden. Beim Verlassen der Seite im Ansichtsmodus wurde keine Fehlermeldung angezeigt, obwohl dies erwartet wurde.
Auswirkung
Die Anwender erhielten keine Rückmeldung über fehlende Pflichtindizes im Ansichtsmodus. Dies konnte zu einer fehlerhaften oder unvollständigen Konfiguration führen, da notwendige Hinweise zur Korrektur fehlten.
Anpassung
Die Logik zur Anzeige von Fehlermeldungen wurde überarbeitet. Unabhängig von der Anzahl der Fehler wird nun im Ansichtsmodus die letzte Fehlermeldung korrekt angezeigt.
Manuelle Archivierung zeigt vorbelegte Schlagworte nicht an
Ausgangssituation
In der Funktion zur manuellen Archivierung wurden vorbelegte Werte für Schlagwort und Dokumententyp im Assistenten nicht angezeigt, wenn in der Einrichtung lediglich ein Archiv hinterlegt war. Der Grund lag darin, dass zu dem Zeitpunkt, an dem die Werte gezogen wurden, noch keine Tabellen-ID verfügbar war.
Auswirkung
Vorbelegte Werte aus der Einrichtung wurden im Assistenten nicht übernommen, was zu einer inkonsistenten Benutzererfahrung führte. Anwender mussten die Werte manuell auswählen, obwohl diese bereits in der Einrichtung definiert waren.
Anpassung
Die Logik zur Anzeige vorbelegter Werte wurde angepasst. Unabhängig von der Anzahl der eingerichteten Archive werden nun die in der Einrichtung definierten Werte für Schlagwort und Dokumententyp im Assistenten korrekt angezeigt. Diese Werte sind im Assistenten nicht mehr änderbar, da die Einrichtung Vorrang hat.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderung betrifft ausschließlich Fälle, in denen in der Einrichtung ein einzelnes Archiv hinterlegt ist.
Verhinderung der Eintragserstellung bei fehlenden Pflichtindizes
Ausgangssituation
Beim Archivieren von Berichten und Tabellen kam es wiederholt zu Fehlermeldungen: „Das Dokument konnte nicht archiviert werden, da…“ oder “Es konnte der Index … nicht gefunden werden”, insbesondere wenn Pflichtindizes fehlten.
Es war möglich, Unterdokumente ohne zugehöriges Elterndokument manuell zu archivieren.
Die Funktion Datensatz verarbeiten in der Archiv kompakt Dokument Status-Karte war nur teilweise funktionsfähig. Fehlerhafte Einträge wurden bei jedem Durchlauf erneut geprüft, was zu unnötiger Laufzeit führte.
Auswirkung
- Die Archivierung wurde durch fehlende Pflichtfelder verhindert, was zu unvollständigen Dokumenten führte. Außerdem mussten fehlende oder falsche Indizes für jedes Dokument einzeln manuell nachgepflegt werden.
- Die Benutzerfreundlichkeit war eingeschränkt, da fehlerhafte Einträge nicht effizient behandelt wurden.
- Die Nachvollziehbarkeit von Fehlern war erschwert, da Fehlermeldungen nicht aussagekräftig waren. Dies führte auch dazu, dass es teilweise unmöglich war die Fehlerursache herauszufinden.
- Die manuelle Archivierung konnte zu inkonsistenten Dokumentstrukturen führen.
Anpassung
- Pflichtfeldprüfung:
- Vor dem Verlassen von Berichts- oder Tabellenkarten sowie bei jeder Archivierung wird geprüft, ob alle Pflichtindizes gesetzt sind, welche in den dazu ausgewählten Archiven eingetragen wurden. Der Test vor jeder Archivierung lässt sich optional ausschalten.
- Bei Tabellen werden dabei alle Pflichtfelder aus allen zugeordneten Archiven geprüft, ausgenommen sind solche Felder, die über eine Schlagwortliste gefüllt werden, da diese in der manuellen Archivierung gesetzt werden.
- Die Pflichtfelder werden systemseitig nicht auf Inhalte oder vorhandene Feldnummern überprüft. Die korrekte Konfiguration liegt im Verantwortungsbereich des Anwenders.
- Schlagwortprüfung:
- Bei aktivierter Option nur Schlagwortliste verwenden wird die Gültigkeit des Schlagworts geprüft. Bei Indexkennungen mit einer hinterlegten Schlagwortliste, kann diese nun beim Feld Wert aufgerufen werden. Dies ist vor allem bei Berichten, sowie den Tabellen Einkaufsrechnung Kopf und Einkaufgutschrift Kopf von Vorteil, da so Schreibfehler vermieden werden. Bei Archiven mit mehreren Schlagwortlisten auf dem gleichen Index werden natürlich alle möglichen Einträge angezeigt.
- Einrichtungsoptionen:
- Neuer Schalter zur Deaktivierung der Pflichtfeldprüfung bei Archivierung.
- Änderungen in der Einrichtung setzen den Schalter automatisch zurück.
- Archivierungslogik:
- Unterdokumente können nicht mehr ohne Elterndokument archiviert werden.
- Hauptdokumente dürfen in der manuellen Archivierung nur gelöscht werden, wenn ein Ersatzdokument vorhanden ist. Hierzu können über die Pfeile Nach oben bzw. Nach unten die Dokumente in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
- Archiv kompakt Dokument Status:
- Generell werden die Einträge in der Archiv kompakt Dokument Status Karte über die Aufgabenwarteschlangenposten abgelaufen. Bereits verarbeitete oder als fehlerhaft erkannte Einträge werden nicht erneut verarbeitet. Sofern in Archiv kompakt eine Änderung an einem Dokument gemacht wird, wird ein neuer Eintrag in der Archiv kompakt Dokument Status Karte angelegt. Sobald dieser erfolgreich verarbeitet wurde, werden die zugehörigen bereits geprüften Einträge mitverarbeitet und aus der Ansichtsliste entfernt. Es kann allerdings auch sein, dass man in RELion eine Anpassung macht, die zur Lösung des Fehlers führt. Dann kann man manuell über die Funktion Datensatz verarbeiten die Zeilen erneut prüfen und verarbeiten.
- Fehlermeldungen:
- Ausgabe erfolgt nun Telemetrie konform. Dies bedeutet, dass die Fehlermeldungen so angepasst wurden, dass sie einen sprechenden Text haben, und darüber hinaus auch in der Telemetrie angezeigt werden. Die Telemetrie wird von uns regelmäßig überprüft, sodass wir Fehler abfangen können, die gehäuft auftreten, bevor diese vom Anwender bemerkt werden.
- Bisher wurde bei Klick auf Fehlertext eine Weiterleitung in die Archiv kompakt Dokument Status Information Karte veranlasst. Dort konnte man ebenfalls nicht den Fehler vollständig anzeigen. Beides wurde nun so geändert, dass bei Klick auf die Fehlermeldung, der komplette Text in einem Fehlerhinweis angezeigt wird.
- Benutzeroberfläche:
- Start von Berichten über Berichtsname wurde in der Einrichtung entfernt.
- Berichte und Tabellen werden über Nummern und Parameterzahl im jeweiligen Modus geöffnet, alternativ kann man nach wie vor auf die markierte Zeile klicken und öffnet die entsprechende Karte.
- Dateiverwaltung:
- Dateiname und -endung werden korrekt geprüft und abgelegt.
- Bei allen Dokumenten wird die Größe beim Eintrag in die RELion Dokumente hinterlegt.
Zusätzliche Hinweise
Die Änderungen betreffen insbesondere die Module RELion Dokumente und Archiv kompakt Dokument Status.
Die Prüfung der Schlagwörter und des Standardarchivs ist bei den Tabellen Einkaufsrechnung und Einkaufsgutschrift verpflichtend in der Einrichtung, bei anderen Tabellen erfolgt sie manuell.
Die Recherche-Seite stürzt beim Klick auf verwaiste Unterdokumente nicht mehr ab.
Berechtigungssätze
Die Standard Berechtigungssätze stehen als XML zur Verfügung RELion 12.27
Tabelleninformationen Modell
Änderungen im Datenmodell werden in den Tabelleninformationen angezeigt.