Mit der Mietverwaltung decken Sie alle Prozesse der Mietverwaltung ab und sind im Stande eine Vielzahl an Mietvarianten wie Wohnraum-, Gewerbe-, Garagen-, Sondermiet- und Erbbaurechtsverträgen mit Index-, Staffel- und Umsatzmieten darzustellen.
Der Bereich Mietverwaltung, zugehörig zum RELion Standard, ermöglicht die Abbildung von Wohnraum-, Gewerbemietverträgen sowie Mietverträgen für Garagen und Stellplätze.
Zur Erfassung vertragsrelevanter Daten, die auch im schriftlichen Mietvertrag zu finden sind, gibt es auf den Vertragskarten entsprechend weiterführende Eingabeseiten. Dazu gehören neben der Erfassung der Mietsache und den Vertragspartnern beispielsweise Daten zur Wohnungsübergabe, Lastschriftmandat, Bankverbindung, Kündigungs-/Optionsdaten, Mieterhöhung, Mietsicherheit (Kaution) und vieles mehr. Bei der täglichen Arbeit wird der Anwender von Assistenten unterstützt, um Kündigungen, Vertragsänderungen und viele weitere alltägliche Geschäftsvorfälle abbilden zu können.
Einrichtung
Mit der Suchfunktion öffnen Sie die Seite RE Vertrag Einrichtung.
Inforegister Allgemein
Hier können Sie in den Feldern Sollst. bei Leerstand und Sollst. Neuvermietung bestimmen, welche Art der Sollstellung bei Leerständen und Mieterwechsel verwendet werden soll.
Zur Auswahl stehen Plansollstellung und Sollstellung:
Plansollstellung – Hier wird die aktuelle Plansollstellungszeile aus dem Einheitenstamm verwendet, die mit der Plansollstellungsart Übernahme in Leerstand oder Übernahme in Vertrag gekennzeichnet ist.
Sollstellung - Das Programm nimmt den zuletzt verwendeten Sollstellungsbetrag des Einheitenvertrages. Dabei ist zu beachten, dass in Leerstandseinheiten die richtigen Sollstellungsbeträge gepflegt werden müssen.
Da im Bereich der Gewerbemietverwaltung eine Umsatzmiete vereinbart werden kann, besteht hier die Möglichkeit im Feld Umsatzmiete Verteilungscode Verkaufsfläche einen Verteilcode auszuwählen oder neu zu erstellen. Um den Anforderungen von Umsatzmieten gerecht zu werden, kann im Feld Umsatzmiete Abrechnungsart eine bestehende Abrechnungsart ausgewählt bzw. eine neue erstellt werden.
Des Weiteren können Sie hier einen Rollencode für das Vertragsmanagement hinterlegen, der durch Zuweisung am Objekt relevant wird.
Inforegister Nummerierung
Über die Eingaben in dieses Inforegister können Sondernummerierungen für Wohnraum-, Gewerbe- und Garagenmietverträge, Erbbaurechtsverträge und weitere mithilfe, Kombinationen der Parameter sind möglich:
%1 Eigentümer oder Mieter
%2 Objektnummer
%3 Einheitennummer
%4 Historie
%5 Debitornummer
%6 Kontaktnummer
%7 Nummer der Vertragsnummernserie
%8 Eine fortlaufende Nummer 1, 2, 3, 4, etc.
Wichtig
Bevor Sie die Einrichtung der Sondernummerierung vornehmen, sollten Sie sich genau überlegen, welche Parameter Sie einsetzen. Denn eine Änderung dieses Einrichtungsparameters ist zwar während des laufenden Betriebs möglich, aber keineswegs empfehlenswert!
Der Platzhalter %8 darf nicht allein verwendet werden! Wenn Sie den Platzhalter %8 zusätzlich eingegeben haben, müssen Sie vor diesen Platzhalter das gleiche Trennzeichen eingeben, welches Sie im Feld Trennzeichen Lfd. Nr. (%8) stehen haben.
Inforegister Dienstleistungsvertrag
Wählen Sie in den Feldern Buchblattvorlage ein entsprechendes Wiederkehrendes Buchblatt aus. In den Feldern Buchblattname haben Sie die Möglichkeit, je nach Vertragsart eigene Buchblattnamen auszuwählen bzw. zu generieren. Die wiederkehrenden Buchblätter können Sie über die Suche aufrufen.
Wenn das Feld Aufgabe für Wartung aktiviert ist, wird dem am Objekt hinterlegten Sachbearbeiter mit dem Rollencode Instandhaltung automatisch zur Kontrolle des Wartungstermins eine Aufgabe erstellt.
Wählen Sie im Bereich des Versicherungsvertrages einen Branchencode für Versicherungen aus. Dadurch wird bei der Freigabe eines Versicherungsvertrages dem Kontakt des Versicherungsunternehmens automatisch der Branchencode mitgegeben und bei dem entsprechenden RE Objekt als Geschäftsbeziehung hinterlegt. Unter Umständen kann ein Verwaltervertrag individuelle, auf ein bestimmtes Objekt zugeschnittene Vereinbarungen enthalten, die bei Instandhaltungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Deshalb ist eine Funktion sinnvoll, die den Sachbearbeiter zu Beginn einer Maßnahme über bestehende Zusatzvereinbarungen informiert bzw. ihn daran erinnert.
Im Bereich Verwaltungsvertrag ist im Feld Instandhaltung Vereinbarung ein Code zu hinterlegen, der später die Einblendung der Zusatzvereinbarungen steuern wird. Wählen Sie hier einen entsprechenden Code aus. Wenn Sie einen neuen Code erstellen wollen, klicken Sie im Auswahlfenster in der Statusleiste auf Neu. Es öffnet sich die Listenansicht Art Zusatzvereinbarungen in dem Sie Codes anlegen können.
Grundsätzlich können mehrere Arten von Vereinbarungen definiert werden. Für die Instandhaltung entscheidend ist, dass Sie hierfür einen Code definieren und in Instandhaltung Vereinbarung hinterlegen. Im späteren Betrieb wird dann jede Zusatzvereinbarung, die diesen Code trägt, bei der Freigabe einer Schadensmeldung eingeblendet. Hierdurch wird der Sachbearbeiter über die Vereinbarung in Kenntnis gesetzt, bevor er weitere Veranlassungen trifft.
Vertragsarten
Die Einrichtung der Vertragsarten in Kombination mit der Vertragsklasse Mietvertrag ist erforderlich, um die unterschiedlichen Vertragstypen im Programm zu klassifizieren. Über die Suche rufen Sie die Tabelle Vertragsart auf. Die Vertragsart ist eine weitere Untergliederung der Vertragsklasse. Pro Vertragsklasse können vom Anwender beliebig viele Vertragsunterarten definiert werden. Jedoch muss sichergestellt werden, dass folgende Daten mindestens eingerichtet sind.
Pro Vertragsklasse Mietvertrag sollte mindestens ein Datensatz je Mietvertragsart (Wohnraum, Gewerbe, Garage) existieren:
Hinweis
Vom System sind für die verschiedenen Vertragsklassen des Mietvertrages unterschiedliche Funktionen vorbelegt.
Pro Vertragsklasse Versicherungsvertrag müssen mindestens folgende Vertragsarten mit entsprechender Versicherungsvertragsart eingerichtet sein:
Für die verschiedenen Versicherungsklassen werden unterschiedliche Felder, in Abhängigkeit der Versicherungsvertragsarten angezeigt.
Für die VertragsklassenWartungsvertrag, Dienstleistungsvertrag, Verwaltungsvertrag, WEG Kaufvertrag, Koppelung Miet-WEG und Sonstiger muss nicht zwingend eine Vertragsart eingerichtet sein, da die dazugehörigen Aufrufe eindeutig vergeben sind.
Mietvertragskarte
Die Mietvertragskarte wird mithilfe des Neuvermietungsassistenten (siehe Kapitel Neuvermietung) im System angelegt und bündelt alle Informationen eines vorliegenden Mietvertragsdokumentes. Die einzelnen Vertragslisten können über das Role Center aufgerufen werden (z. B. Wohnraummietverträge) oder direkt über die Suche.
In der Infobox des jeweiligen Vertrages erhalten Sie Informationen zum aktiven Datensatz und je nach Feld sind die Werte verlinkt und öffnen zugehörige Detailansichten.
Inforegister Allgemein
Das Inforegister Allgemein besteht aus den folgenden Feldern und Eingabemöglichkeiten:
Die wichtigsten Felder sind nachfolgend aufgeführt:
Bezeichnung
Erläuterung
Genehmigungsstatus
Hier kann ein Genehmigungsprozess für die Freigabe eines Mietvertrages eingerichtet werden. Voraussetzung ist die Nutzung des Moduls Vertragsgenehmigung.
Nr.
Der Wert dieses Feldes generiert sich automatisch in Abhängigkeit der Einrichtung in RE Vertrag Einrichtung.
Vertragsklasse
Die Vertragsklasse zeigt an, um was für einen Vertrag es sich handelt. Sie ist im Neuvermietungsassistent automatisch vorgegeben. Folgende Vertragsklassen gibt es: Mietvertrag, Erbbaurecht, Versicherungsvertrag, Wartungsvertrag, Dienstleistungsvertrag, Verwaltungsvertrag, SEV-Vertrag, OEV-Vertrag, WEG Kaufvertrag, Koppelung Miet-WEG, Sonstiger.
Vertragsart
Die Vertragsart ist eine weitere Untergliederung der Vertragsklasse und muss vom Anwender selbst definiert werden. Dabei ist die korrekte Verknüpfung zur entsprechenden Mietvertragsart wichtig.
Dieses Feld zeigt Ihnen jeweils die Kontaktnummer des Mieters bzw. Vermieters an. Über den danebenliegenden AssistButton gelangen Sie in den dazugehörigen Kontakt-Focus.
Unterschrift Mieter / Unterschrift Vermieter
Hier tragen Sie jeweils das Datum ein, an dem die Vertragspartner unterzeichnet haben.
Übergabedatum
Geben Sie das Datum ein, an dem die Wohnung an den Mieter übergeben wurde.
Externe Vertragsnr.
Sollten Sie auf Ihrem Mietvertrag eine Formularnummer oder ähnliches führen, können Sie diese zur Information in dieses Feld eintragen.
Vertragsbeginn
Mit den Feldern Vertragsbeginn und Vertragsende steuern Sie den Wirksamkeitszeitraum des Vertrages. Diese Datumswerte werden häufig bei verschiedenen Funktionen und Berichten in RELion verwendet und müssen daher immer der Realität entsprechen.
Vertragsende
Das Vertragsende wird durch RELion beim Verwenden der Assistenten Nachtragsvertrag erstellen und Kündigung des Vertrages gesetzt.
Ende Erstlaufzeit
Tragen Sie in dieses Feld das Ende der vereinbarten Erstlaufzeit ein. Hinweis: Dieses Feld findet nur im Bereich der Gewerbemietverwaltung seine Anwendung.
Inforegister Einheiten
Im Inforegister Einheiten werden die Einheitenverträge angezeigt, welche Vertragsgegenstand des Mietvertrages sind. In den Zeilen wird auch die Objektnummer mitgeführt. Es ist möglich, Einheiten aus verschiedenen Objekten in einem Vertrag abzubilden.
Inforegister Kontakte
Das Inforegister Kontakte bietet Ihnen die Möglichkeit weitere Kontaktbeziehungen zu den jeweiligen Einheitenverträgen hinzuzufügen. Die Mieter-Kontaktbeziehung wird beim Erzeugen des Vertrages automatisch vom System angelegt. Über die Felder Geschäftsbeziehung, Vertragspartner, Zahler, Nutzer/Bewohner und Info, definieren Sie die Beziehung des Kontaktes zum Vertragsverhältnis.
Die dort hinterlegten Kontaktbeziehungen können bei Berichten verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass Sie diese objektbezogen betrachten können. Öffnen Sie hierfür das entsprechende Objekt und Sie gelangen über die Funktion Kontakte auf die Aufgabenseite RE Kontakt Geschäftsbeziehungen öffnen.
Inforegister Mietparameter
Das Inforegister Mietparameter speichert Informationen zu den Bereichen, Staffelmiete, Mietsicherheit (Kaution), Auskunft über den Mieter und Bagatellschäden.
Was ist eine Staffelmiete?
Die Staffelmiete ist eine Form der Miete, bei der schon im Vorhinein festgelegt ist, in welchem Umfang sich die Miete zu bestimmten Zeitpunkten erhöht.
Die Staffelmiete ist geregelt in § 557a BGB. In der Vereinbarung ist die jeweilige Miete oder die jeweilige Erhöhung in %, als Nettobetrag pro qm oder als Nettobetrag gesamt auszuweisen. Die jeweilige Mietstaffel muss mindestens ein Jahr unverändert gelten. Weitere Erhöhungen sind für den Zeitraum der Staffelung unzulässig – dies gilt auch bei Modernisierungen in diesem Zeitraum. Ausgenommen sind lediglich die Betriebskosten.
Auch in unbefristeten Mietverträgen können Staffelmieten vereinbart sein. Bei Ablauf der Staffelung kann hier die Miete nur abhängig von der ortsüblichen Vergleichsmiete erhöht werden. Der Ausschluss eines Kündigungsrechtes eines gewerblichen Mieters oder bei einer Individualvereinbarung ist bei einem Staffelmietvertrag auf vier Jahre begrenzt.
Bezeichnung
Erläuterung
Staffelmiete
Setzen Sie hier einen Haken, wenn Sie eine Staffelmiete erfassen wollen. Sobald der Haken gesetzt ist, können Sie die restlichen Felder zur Staffelmiete auf dieser Karte füllen.
Staffelmiete Startdatum / Staffelmiete Enddatum
Das Startdatum füllt sich automatisch mit dem Datum des Vertragsbeginns, Sie können es jedoch manuell ändern. Das Feld Enddatum füllt sich automatisch in Abhängigkeit zu Ihren Angaben in den Feldern Staffel Reichweite und Staffel Anzahl.
Staffel Reichweite
Geben Sie hier eine Datumsformel zur Reichweite der Staffel (z. B. 1J) ein.
Staffel Anzahl
Tragen Sie hier die Anzahl der mietvertraglich vereinbarten Staffeln ein.
Art der Steigerung
Folgende Steigerungsarten stehen zur Wahl: Prozent: Im Feld Steigerung Staffelmiete wird der prozentualen Steigerungswert eingeben, z. B. 3 für eine 3%-Steigerung. Betrag pro QM netto: Geben Sie im Feld Steigerung Staffelmiete den netto Steigerungsbetrag pro QM ein. RELion holt sich den QM-Wert aus dem Verteilcode QM. Nettobetrag: Tragen Sie im Feld Steigerung Staffelmiete einen netto Pauschalbetrag ein, um den sich die Miete erhöhen soll.
Steigerung Staffelmiete
Je nachdem, welche Art der Steigerung Sie gewählt haben, müssen Sie entweder einen Prozentwert oder einen Betrag in dieses Feld eingeben. Tragen Sie den Wert ausschließlich als Zahl ein.
Staffelmiete berechnet
Hier wird automatisch einen Haken gesetzt, sobald die Staffelmiete über die Sollstellungszeilen berechnet wurde.
Was ist eine Mietsicherheit?
Die Mietsicherheit, umgangssprachlich auch Mietkaution genannt, ist die Leistung eines Geldbetrages durch den Mieter an seinen Vermieter zur Sicherung der aus dem Mietverhältnis herrührenden Forderungen des Vermieters (Miete, Nebenkosten und Reparaturleistungen bei Beendigung des Mietverhältnisses, Nutzungsentschädigung, Schadensersatz, Prozesskostenerstattungsansprüche). Bei preisgebundenem Wohnraum ist nur die Absicherung von Ansprüchen aus unterlassenen Schönheitsreparaturen und Schäden zulässig (§ 9 Abs. 5 S. 1 WoBindG).
Daten zur Mietsicherheit werden über die Einheit-Schnellerfassung, über den Neuvermietungsassistent oder direkt im Mietvertrag über den Reiter Mietvertragsklauseln / Mietsicherheit erfasst.
Was sind Bagatellschäden?
Unter Bagatellschäden sind Kleinreparaturen bzw. kleine Instandhaltungsmaßnahmen zu verstehen. In Mietverträgen finden sich häufig Klauseln, nach denen der Mieter die Kosten für kleine Instandhaltungen oder Bagatellreparaturen zu übernehmen hat. Was kleine Instandhaltungen sind, ist in § 28 Abs. 3 der Zweiten Berechnungsverordnung (II. BV) geregelt.
Die Regelung darf nur solche Teile der Wohnung einschließen, mit denen der Mieter häufig in Berührung kommt. Für Gegenstände, die der Mieter gar nicht oder nur zum Teil in Anspruch nehmen kann, wie Wasserleitungen, muss er auch keine Reparaturkosten übernehmen.
Im Mietvertrag muss festgelegt sein, bis zu welcher Höhe im Einzelfall die Reparatur zu übernehmen ist. Die Grenze liegt bei ca. 75,- EUR. Wenn die Reparatur aber 125,- EUR kostet und der Mieter davon 75,- EUR übernehmen soll, ist dies unzulässig. Auch darf die jährliche Gesamtsumme der kleinen Instandhaltungen 150,- bis 200,- EUR oder 6% der Jahresbruttomiete beziehungsweise 8% der Jahresnettomiete nicht übersteigen. Diese summenmäßige Grenze für Reparaturleistungen pro Jahr muss ebenfalls im Mietvertrag enthalten sein.
Welche Daten können in RELion zu Bagatellschäden gepflegt werden?
RELion bietet für Bagatellschäden die Möglichkeit, die Daten informativ zu speichern.
Wenn Sie im Modul Instandhaltung eine Schadensmeldung erfassen, bei der ein Mietvertrag mit einer Bagatellschaden-Vereinbarung besteht, werden die Werte auf der Aufgabenseite Mietvertrag in den gleichnamigen Feldern auf der Schadensmeldung Karte zur Information eingeblendet.
Bezeichnung
Erläuterung
Max. Anzahl Bagatellschäden
Geben Sie die maximale Anzahl der durch den Mieter zu zahlenden Bagatellschäden pro Jahr an.
Betrag pro Bagatellschaden
Tragen Sie hier den Betrag ein, bis zu dem der Mieter den Bagatellschaden zu tragen hat. Die Grenze liegt üblicherweise bei ca. 75,- EUR.
Jahresbetrag Bagatellschäden
Geben Sie hier die jährliche Gesamtsumme der Bagatellschäden ein, die nicht überschritten werden darf.
Inforegister Kündigung/Abnahme
Die Einträge im Inforegister Kündigung/Abnahme erfolgen durch das System automatisch, nachdem über den Kündigungsassistent der Vertrag beendet wird. Die Daten können ebenfalls manuell hier eingetragen oder ergänzt werden, jedoch werden Sie dabei durch einen Hinweis darauf aufmerksam gemacht, dass die tatsächliche Kündigung über den Assistent Kündigung des Vertrags erfolgen muss.
Bezeichnung
Erläuterung
Gekündigt am / Gekündigt zum
Hier wird das Datum des Kündigungsschreibens eingetragen. Termin, zu dem der Mieter oder Vermieter den Mietvertrag gekündigt hat.
Kündigungsgrund
Hier kann ein Kündigungsgrund hinterlegt werden.
Datum Kündigungseingang
Bei einer Kündigung durch den Mieter tragen Sie in dieses Feld das Datum ein, an dem Sie die Kündigung erhalten haben.
Kündigung bestätigt
Aktivieren Sie das Feld, wenn Sie die Kündigung bestätigt haben.
Datum Kündigungsbestätigung
Geben Sie hier das Datum ein, an dem der Kündigungsempfänger die Kündigung bestätigt hat.
Gewünschtes Abnahmedatum
Tragen Sie das Datum ein, zu dem der Mieter die Abnahme wünscht.
Abnahmetermin am
Das vereinbarte Datum der Abnahme kann hier eingetragen werden.
Abnahmetermin um
Geben Sie hier die vereinbarte Uhrzeit der Abnahme ein.
Tatsächliches Abnahmedatum
Hier können Sie das Datum eintragen, zu dem die Abnahme tatsächlich stattgefunden hat.
Abnahme durch
Wählen Sie hier den Sachbearbeiter aus, der die Abnahme vorgenommen hat.
Gewünschtes Rückgabedatum
Tragen Sie hier das Datum ein, zu dem der Mieter die Rückgabe wünscht.
Rücknahmedatum
Geben Sie das Datum ein, an dem der Vermieter die Mietsache tatsächlich zurückgenommen hat.
Inforegister Wohnberechtigungsschein
Der Wohnberechtigungsschein (WBS) ist eine amtliche Bescheinigung, mit deren Hilfe ein Mieter nachweisen kann, dass er berechtigt ist, eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnung (z. B. Sozialwohnung) zu beziehen.
Der Wohnberechtigungsschein wird vom Wohnungsamt der Gemeinde an Personen ausgestellt, deren Einkommen die Grenzen nach dem Wohnraumförderungsgesetz nicht übersteigt. Ist dies der Fall, übertragen Sie die Daten des Ihnen vorliegenden Wohnberechtigungsscheines in die dafür vorgesehenen Felder.
Wichtig
Einen Wohnberechtigungsschein können Sie grundsätzlich nur in einem Wohnraummietvertrag erfassen, und auch nur dann, wenn in der zugehörigen Einheitenstamm Karte im Inforegister Förderung das Feld Finanzierungsart auf den Wert öffentlich gefördert enthält.
Im Inforegister Wohnberechtigungsschein haben Sie die Möglichkeit entsprechende Daten zur Information zu erfassen.
Inforegister Klauseln
Im Inforegister Klauseln können vertraglich vereinbarte Informationen erfasst werden.
Bezeichnung
Erläuterung
Schönheitsreparaturen
Aktivieren Sie das Feld, wenn mit dem Mieter vertraglich die Ausführung von Schönheitsreparaturen wurde.
Instandhaltung Mieter
Wenn Sie mit dem Mieter eine Vereinbarung getroffen haben, die ihn zur Instandhaltung bzw. zur Leistung von Instandhaltungsbeteiligungen verpflichtet, setzen Sie das Feld aktiv.
Bemerkung Instandhaltung
Hier können Sie eine Bemerkung zum Feld Instandhaltung Mieter eingeben. Sie können maximal 80 Zeichen eingeben.
Abgeltungsklausel
Aktivieren Sie das Feld, wenn mit dem Mieter vertraglich eine Abgeltungsklausel vereinbart wurde. Abgeltungsklauseln regeln die Übernahme von Renovierungskosten durch den Mieter, wenn dieser vor Fälligkeit der vereinbarten Schönheitsreparaturen auszieht.
Bemerkung Abgeltungsklausel
Tragen Sie eine Bemerkung zur Abgeltungsklausel ein.
Rückbauverpflichtung
Wenn mit dem Mieter vertraglich eine Rückbauverpflichtung vereinbart wurde, setzen Sie hier einen Haken. Rückbauverpflichtungen werden vereinbart, wenn der Mieter eigenständig Umbaumaßnahmen vornehmen möchte, die bei Vertragsende wieder rückgängig zu machen sind.
Bemerkung Rückbauverpflichtung
Geben Sie hier eine Bemerkung zur Rückbauverpflichtung ein.
Konkurrenzschutzklausel
Setzen Sie das Feld aktiv, wenn mit dem Mieter vertraglich ein Konkurrenzschutz vereinbart worden ist. Konkurrenzschutzklauseln werden oft bei Vermietungen von Ladenlokalen vereinbart. Sie sollen den Einzelhandelsunternehmer als Mieter davor schützen, dass sein Vermieter in einem seiner anderen Mieträume Interessenten aus der gleichen Branche aufnimmt. Damit kann sich der Mieter praktisch direkte räumliche Konkurrenz fernhalten.
Bemerkung Konkurrenzschutzkl.
Hier können Sie eine Bemerkung zur Konkurrenzschutzklausel eingeben.
Sortimentsschutzklausel
Ist ein Sortimentsschutz vereinbart, aktivieren Sie das Feld. Der Mieter soll davor geschützt werden, dass sein Vermieter in einem seiner anderen Mieträume Interessenten mit gleichem Sortiment aufnimmt.
Bemerkung Sortimentsschutzkl.
Tragen Sie eine Bemerkung zur Sortimentsschutzklausel ein.
Betreiberverpflichtung
Setzen Sie das Feld aktiv, wenn mit dem Mieter vertraglich eine Betreiberverpflichtung vereinbart worden ist. Dabei verpflichtet sich der Mieter z. B. seinen Betrieb durchgehend aufrechtzuhalten.
Bemerkung Betreiberverpfl.
Hier können Sie eine Bemerkung zur Betreiberverpflichtung eingeben.
Vorschlagsrecht Nachmieter
Wenn mit dem Mieter vertraglich vereinbart worden ist, dass dieser im Falle einer Kündigung einen Nachmieter vorschlagen darf, aktivieren Sie das Feld.
Bemerkung Vorschlagsrecht
Geben Sie hier eine Bemerkung zum Vorschlagsrecht Nachmieter ein.
Recht auf Untervermietung
Sofern eine Untervermietung zulässig ist, setzen Sie das Feld aktiv.
Bemerkung Untervermietung
Geben Sie hier optional eine Bemerkung zur Untervermietung ein. Bspw. Bedingungen.
Ausschluss stillschw. Verlängerung
Setzen Sie das Feld aktiv, wenn eine Verlängerung ausgeschlossen sein soll.
Bemerkung Verlängerungsausschluss
Tragen Sie eine Bemerkung zum Verlängerungsausschluss ein.
Green Lease Klausel
Aktivieren Sie das Feld, wenn es sich um einen „grünen Mietvertrag“ handelt („Green Lease“).
Bemerkung Green Lease
Hier können Sie eine Bemerkung zur Green Lease Klausel eingeben.
Inforegister Sonstiges
In den Systemfeldern Erstellt am und Erstellt von können Sie sehen wann und von wem der Vertrag angelegt worden ist. Das Feld Freigabeprüfung abgeschlossen zeigt an, ob die Prüfung vorgenommen worden ist. In den beiden anderen Feldern wird angezeigt, durch wen und wann die Freigabeprüfung abgeschlossen wurde. Das Optionsfeld Vertragsabrechnung steuert den Druck der Betriebskostenabrechnung.
Sollstellung/Monatliche Vorschreibung
Je Einheitenvertrag werden Sollstellungszeilen angelegt, welche die meist monatlichen Forderungen, basierend auf dem Vertragsverhältnis mit dem Debitor darstellen. Im Bereich der Mietverwaltung handelt es sich hierbei um Kaltmiete, Heiz- und Nebenkosten. Für die WEG-Verwaltung wird bei Einheitenverträgen das monatliche Hausgeld zur Bewirtschaftung des gemeinschaftlichen Eigentums hinterlegt.
Die Sollstellungszeile selbst verhält sich ähnlich wie eine wiederkehrende Buchblattzeile. Sie enthält Informationen zum Buchungskonto, Betrag, Gültigkeitszeitraum und Buchungsturnus. Auf Basis von Sollstellungszeilen erzeugt das System Debitorenposten für Forderungen und bei Bedarf Gutschriften aufgrund von Vertragsverhältnissen.
Sollstellungszeilen können manuell oder automatisiert erzeugt werden. Folgende Bereiche der Anwendung führen zu einer Erstellung von Sollstellungszeilen:
Manuelle Erfassung je Einheitenvertrag
Einheit-Schnellerfassung
Wirtschaftsplan
Mietanpassung
Assistenten der Vertragsverwaltung
Übertrag von Plansollstellungen
Einrichtung Sollstellung
Öffnen Sie die Karte RE Einrichtung. Sollstellungszeilen führen die Anwendung mit einer laufenden Nummer. Posten, die auf Basis von Sollstellungszeilen entstehen, werden ebenfalls mit der laufenden Nummer der Sollstellungszeile versehen. So kann das System bei einer Sollstellungsdifferenzberechnung die zu bearbeitenden Posten identifizieren. Die Einrichtung der Nummernserie für die Sollstellungszeilen nehmen Sie in der RE Einrichtung im Inforegister Nummerierung in dem Feld Sollstellungsnummern vor.
Im Inforegister Buchung wird die Buchblattvorlage und das Buchblatt für entstandene Sollstellungsdifferenzen hinterlegt. Außerdem gibt es hier die Möglichkeit eine Benachrichtigung zu aktivieren, die bei Vertragsänderungen über entstandene Sollstellungsdifferenzen informiert. Siehe hierzu auch die detaillierte Beschreibung Sollstellungsdifferenzberechnung.
Weitere Einrichtungsparameter gibt es im Inforegister Sonstiges, welche Auswirkung auf die Erstellung von Sollstellungszeilen haben. Das Feld Sollstellungsrhythmus enthält eine Datumsformel und legt somit initial fest in welchem zeitlichen Turnus Sollstellungszeilen buchbar sind. Das Feld ist zur Änderung gesperrt, da es Auswirkung auf den gesamten Mandanten hat. Eine Änderung sollten Sie nur dann veranlassen, wenn generell der zeitliche Buchungsturnus ein anderer ist. Im Einzelfall können Sie am Einheitenvertrag und auch an einer bestimmten Sollstellungszeile über das Feld Reichweite der allgemein gültige Sollstellungsrhythmus ändern.
Über die Funktionalitäten des Wirtschaftsplans werden ebenfalls neue Sollstellungszeilen auf Basis der voraussichtlichen Kostenkalkulation erstellt. Mithilfe der beiden Felder Rundungsfaktor Sollst. aus WP und Rundungsmethode Sollst. aus WP können Sie den Umgang mit den Kalkulationsergebnissen steuern.
Um Sollstellungszeilen buchen zu können ist eine Belegnummer erforderlich. Die Einrichtung der Belegnummer wird je Vertragsklasse gesteuert. Öffnen Sie Belegnr. Sollstellung.
Die Gestaltung der Sollstellungs-Belegnummern kann mithilfe des Startdatums zeitbezogen vorgenommen werden. Sollstellungsbuchungen entstehen im Bereich der Miet- und WEG-Verwaltung. Legen Sie nur Nummernserien für die Vertragsformen an, die tatsächlich in dem Mandanten geführt werden. Ein weiterer Einrichtungspunkt ist auf der Karte RE Vertrag Einrichtung hinterlegt.
Immer wenn eine neue Einheitenvertragshistorie entsteht, erbt der neue Einheitenvertag die aktiven Sollstellungszeilen der Vor-Historie oder der Plansollstellung des Einheitenstammes. Die Konfiguration der Vererbungslogik erfolgt über die Optionsfelder Sollst. bei Leerstand und Sollst. Neuvermietung.
Hinweis
Die Option Plansollstellung erfordert die Pflege und Verwaltung von Plansollstellungswerten am Einheitenstamm. Daher sollten Sie diese Option nur wählen, wenn Sie mit dieser Zusatzfunktionalität arbeiten möchten.
Konten-Einrichtung
Jedes Verwaltungsobjekt verfügt über einen eigenen Kontenplan, welcher aufgrund einer Kontenplanvorlage in der Anwendung erzeugt wurde. Daher erfolgt die Konfiguration der Sollstellungskonten auf Basis des Vorlagekontenplanes.
Öffnen Sie die Liste Global-Objekt-Vorlagekonto Code.
Buchungskonten für Sollstellungszeilen benötigen folgende Mindestmerkmale:
RE Kontogruppe entspricht Forderungen/Erlöse
Sollstellungsart darf nicht leer sein
Sachkontonr. enthält ein Sachkonto mit Buchungsart = Verkauf
Konto für Leerstand enthält ein passendes Sachkonto für die Erlösschmälerungsbuchung
Optionale Einrichtung:
Verwendungszweck bei Zahlung Findet der Zahllauf einen Posten, der auf dieses Buchungskonto gebucht wurde und ist in der Zahlungsverkehr Einrichtung der %3-Parameter in der Verwendungszweckeinrichtung hinterlegt, so wird der Text in den Verwendungszweck der Zahlungsdatei übertragen.
Verwendungszweck Code
Über die dort hinterlegte Tabelle können je Code Verwendungszwecktexte erfasst werden.
Rangfolge Zahlung Entsteht ein Posten mit einem Buchungskonto, das eine Angabe zur Rangfolge enthält, so wird dieser Wert übertragen. Kommt es später zum Postenausgleich, beginnt das System mit dem Posten, der die niedrigste Rangfolgennummer und somit die höchste Priorität hat.
Plansollstellungen
Die Verwaltung und Pflege von Plansollstellungen schafft die Möglichkeit Zielwerte zu bestimmten Sollstellungsarten wie beispielsweise Miete unabhängig von aktiven Sollstellungszeilen zu führen. Diese Zielwerte, können dann je nach Einrichtung für neue leerstehende oder vermietete Einheitenverträge initial verwendet werden. Plansollstellungen sind den Einheitenstämmen zugeordnet.
Das Anlegen von Plansollstellungszeilen, kann auf folgenden Wegen vorgenommen werden:
Bericht Sollstellungen in Plansollstellungen übertragen
Im Bereich der Mietanpassungsvorschläge
Manuell je Einheitenstamm
Plansollstellungsarten einrichten
Bevor die eigentlichen Plansollstellungszeilen erfasst werden können, müssen Sie die Plansollstellungsarten festlegen. Über die Plansollstellungsarten wird gesteuert, welche der Plansollstellungszeilen bei der Erzeugung einer neuen Einheitenhistorie (beispielsweise durch Mieterwechsel, Kündigung) übernommen werden sollen. Öffnen Sie über die Suche die Liste Plansollstellungsarten.
Wenn kein Haken in den Feldern Übernahme in Leerstand und Übernahme in Vertrag gesetzt wird, dienen Plansollstellungszeilen mit dieser Plansollstellungsart lediglich informativen Planungszwecken. Voraussetzung für Vererbung der Plansollstellungszeilen ist die entsprechende RE Vertrag Einrichtung (siehe Einrichtung Sollstellung).
Hinweis
Die Haken in den Feldern Übernahme in Leerstand und Übernahme in Vertrag können unter allen Plansollstellungsarten nur einmal vergeben werden. Alle weiteren Plansollstellungsarten dienen Informations- und Auswertungszwecken.
Um Plansollstellungen auch im Bereich der Mietanpassungsvorschläge nutzen zu können, hinterlegen Sie in der RE Einrichtung im Feld Plansollstellungscode für Zielmieten den entsprechenden Wert.
Die Zielmiete ist ein optionaler Richtwert für Mietanpassungen. Dieser Richtwert stellt eine freiwillige Kappung einer möglichen Mieterhöhung unterhalb des zulässigen Mietspiegeloberwertes dar.
Erzeugung von Plansollstellungszeilen aus Sollstellungszeilen
Sie können zu einem bestimmten Zeitpunkt (Stichtag) aus aktiven Sollstellungszeilen von Einheitenhistorien automatisiert Plansollstellungszeilen in den zugehörigen Einheitenstämmen erzeugen. Hierzu öffnen Sie Sollstellungen in Plansollstellungen übertragen oder Sie starten den Assistenten direkt aus einer Mietvertrags- oder Einheitenkarte über die Aktion Sollstellungen übertragen.
Wie der Name der Stapelverarbeitung bereits ausdrückt, werden die aktiven Sollstellungszeilen von Einheitenhistorien zu einem bestimmten Stichtag in den zugehörigen Einheitenstamm als Plansollstellungszeilen erzeugt.
Definieren Sie den gewünschten Filter im Inforegister Sollstellung und füllen Sie die Felder im Inforegister Optionen aus.
Bezeichnung
Erläuterung
Stichtag
Nur Sollstellungen, die zu diesem Tag gültig sind (Startdatum, Enddatum), werden übertragen.
Startdatum der Plansollstellung
Hier geben Sie das Startdatum an, das für die erzeugten Plansollstellungen gilt.
Plansollstellungsart
Wählen Sie eine Plansollstellungart aus mit der die Plansollstellungszeilen angelegt werden sollen.
Mit Start der Stapelverarbeitung erhalten Sie einen Ausdruck über die soeben durchgeführte Aktion.
Die soeben angelegten Plansollstellungszeilen können Sie anschließend über den Einheitenstamm öffnen. Hierzu öffnen Sie auf der Einheitenstamm Karte über die Suche die Tabelle Plansollstellung:
Eine manuelle Bearbeitung und Neuerfassung in den Plansollstellungszeilen ist möglich. Bei Änderungen aktualisiert das System die Felder Geändert von und Geändert am. Zur leichteren Erfassung und Datenpflege der einzelnen Plansollstellungsdatensätze gibt es eine Kartenansicht.
Erfassung der Miete pro qm:
Bei Bedarf kann der Anwender die geplante Miete pro Quadratmeter in das Feld Netto Betrag pro Verteilcode eingeben. Aus diesem Wert und dem Verteilungsfaktor der Einheit sowie unter Berücksichtigung der MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe wird der neue Monats- und Jahresbetrag der Plansollstellung errechnet.
Sollstellungszeilen
Erfassung von Sollstellungszeilen
Öffnen Sie die Sollstellungszeilen des Einheitenvertrages. Bei der Erfassung einer neuen Sollstellungszeile wählen Sie zunächst ein Objekt-Buchungskonto über das Feld Kontonr. aus und tragen Sie ein Startdatum und einen Betrag ein. Alle weiteren Felder werden vom System gefüllt und können bei Bedarf geändert werden.
Über Aktionen lassen sich vorhandene Sollstellungen durch Assistenten verändern. Die Sollstellungszeilen lassen sich auch in einer Kartenansicht öffnen.
Erfassung der Miete pro qm:
Bei Bedarf kann der Anwender die geplante Miete pro Quadratmeter in das Feld Netto Betrag pro Verteilcode eingeben. Aus diesem Wert und dem Verteilungsfaktor der Einheit sowie unter Berücksichtigung der MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe wird der neue Monats- und Jahresbetrag der Sollstellung errechnet.
Beschreibung der Sollstellungszeile
Eine Sollstellungszeile besteht aus den folgenden Feldern:
Diese Felder werden vom System zur internen Verwaltung mitgeführt und dienen der Verknüpfung zwischen Sollstellungszeile und Einheitenvertrag. Sie können zwar eingeblendet, aber nicht verändert werden.
Kontonr.
Klicken Sie auf den Drilldown und Sie bekommen alle Konten des Objektes angezeigt, welche einer Sollstellungsart zugeordnet sind. Wählen Sie eines davon aus auf das die Sollstellung später gebucht wird.
Startdatum
Beginn der Sollstellung
Enddatum
Ende der Sollstellung
Beschreibung
In diesem Feld steht der Wert des Feldes Beschreibung Konto aus dem gewählten Objektkonto.
Bemerkungen
Hier können Sie eine weitere Bemerkung zur Sollstellung erfassen. RELion blendet automatisch den Wert des Feldes Beschreibung ein.
Sollstellungsart
Die Sollstellungsart stammt aus der Einrichtung des Objektkontos.
Betrag
Bruttobetrag der Sollstellung – errechnet sich automatisch, wenn in Netto Betrag etwas eingegeben wurde.
Netto Betrag
Nettobetrag der Sollstellung – errechnet sich automatisch, wenn in Betrag etwas eingegeben wurde.
MwSt. %
Der Wert des Feldes ist abhängig von den Werten der Felder MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe und MwSt.-Produktbuchungsgruppe. Auf Sollstellungsübersicht-Ebene kann dieses Feld nicht verändert werden.
MwSt. Betrag
Der Wert des Feldes ist abhängig vom Wert des Feldes MwSt.%. Auf Sollstellungsübersicht-Ebene kann dieses Feld nicht verändert werden.
MwSt. Geschäftsbuchungsgruppe
Der Standardwert des Feldes ist abhängig vom Wert aus der Einheitenkarte, Inforegister Sollstellung, MwSt. Geschäftsbuchungsgruppe. Sie können über den AssistButton eine andere Auswahl treffen.
MwSt. Produktbuchungsgruppe
Der Standardwert des Feldes ist abhängig vom Wert aus der Sachkontokarte des entsprechenden Objektkontos. Auf der Sachkontokarte befindet sich im Inforegister Buchung das Feld MwSt. Produktbuchungsgruppe. Sie können über den AssistButton eine andere Auswahl treffen.
Rangfolge
Die Rangfolge stammt aus der Einrichtung des Objektkontos. Der Wert dieses Feldes legt die Reihenfolge beim Zahlungsausgleich von gebuchten Sollstellungen fest.
Fälligkeitsformel
Der Standardwert des Feldes ist abhängig vom Wert auf der Einheitenkarte. Sie können bei Bedarf einen eigenen Wert eintragen oder dieses Feld leer lassen. Wenn das Feld leer ist, ist Fälligkeit gleich Buchungsdatum.
Folgende Werte sind zulässig: Zahl: 0-9999, Einheit: T=Tag, TW = Arbeitstag (wenn ein Länderkalender hinterlegt ist, W = Woche, M = Monat, Q = Quartal, J = Jahr. Allen Einheiten kann ein „L“ vorangestellt werden. Dies bedeutet, dass die aktuell laufende Zeiteinheit verwendet wird.
Beispiel:LM = der im Arbeitsdatum eingestellte laufende Monat Fälligkeiten, die vor dem Sollstellungsdatum liegen können über negative Werte eingegeben werden (z. B. -3T)
Reichweite
Der Wert des Feldes ist abhängig vom Wert auf der Einheiten Karte und bestimmt den Buchungsrhythmus.
Enddatum Reichweite
Der Wert des Feldes wird ab dem erstmaligen Buchen automatisch von RELion gesetzt und aktualisiert sich mit jedem weiteren Sollstellungslauf.
Einheit aktiv ab
Der Wert des Feldes ist abhängig vom Wert auf der Einheiten Karte.
Zuletzt gebucht am
Der Wert des Feldes wird ab dem erstmaligen Buchen automatisch von RELion gesetzt und aktualisiert sich mit jedem weiteren Sollstellungslauf.
Zuletzt gebucht von
Es wird das Namenskürzel des Mitarbeiters gezeigt, der zuletzt einen Sollstellungslauf durchgeführt hat. Der Wert des Feldes wird automatisch von RELion gesetzt.
Geändert von
Es wird das Namenskürzel des Mitarbeiters gezeigt, der diese Sollstellung zuletzt geändert hat. Der Wert des Feldes wird automatisch von RELion gesetzt.
Geändert am
Es wird das Datum gezeigt, an dem diese Sollstellung zuletzt geändert wurde. Der Wert des Feldes wird automatisch von RELion gesetzt.
Änderungsgrund
In der RE Einrichtung, Inforegister Mietanpassung lassen sich Änderungsgründe für Anpassungsfunktionen der Sollstellungszeilen (Staffelmiete, Mietspiegel, Index, etc.) hinterlegen. Änderungsgründe können auch manuell erfasst werden.
storniert
Wenn die Sollstellung über Aktionen Zeile stornieren, storniert wurde, setzt das System hier automatisch einen Haken und die Sollstellung wird beim nächsten Sollstellungslauf nicht mehr berücksichtigt.
Durchführen eines Sollstellungslaufs
Öffnen Sie den Bericht Sollstellung erstellen. Die Stapelverarbeitung Sollstellung erstellen durchsucht die Sollstellungszeilen der Einheitenverträge (beispielsweise für Miete, Hausgeld, Betriebs- und Heizkosten). Anhand der eingegebenen Filterkriterien und Optionen werden daraus Sollstellungs-Buchungen erzeugt und in das Sollstellungs Buch.-Blatt gestellt.
Folgende Felder und Funktionen stehen Ihnen im Inforegister Optionen zur Verfügung:
Bezeichnung
Erläuterung
Vertragsklasse
Über dieses Optionsfeld steuern Sie, ob der Miet- oder WEG-Verwaltungsbereich des Mandanten angesprochen wird.
Sollstellungsdatum
Das Sollstellungsdatum wird zur Ermittlung der aktiven Einheitenverträge und zugehörigen aktiven Sollstellungszeilen verwendet (Stichtagsfilter). Darüber hinaus ist das Sollstellungsdatum auch das Buchungsdatum. Dieses Feld nimmt immer nur den 1. eines Monats an. Wenn Sie beispielsweise 15.04.2008 eingeben, wird der Wert automatisch auf 01.04.2008 gesetzt.
Leerstandseinheiten sollstellen
Der Sollstellungslauf für vermietete Einheiten erfolgt häufig getrennt vom Sollstellungslauf für Leerstände. Somit können die Erlösschmälerungsbuchungen für Leerstände zum Monatsende vorgenommen werden. Würden die Leerstände ebenfalls zum Monatsanfang gebucht, so kommt es zu erhöhten Differenzberechnungen, für Einheiten deren Neuvermietung während des Monats stattgefunden hat. Aktivieren Sie das Feld Leerstandseinheiten sollstellen, um Einheitenverträge mit Leerstandskennzeichen in den Sollstellungslauf miteinzubeziehen. Die Buchung erfolgt bei Leerständen auf das Konto, welches im Objektkontenplan im Feld Konto für Leerstand eingetragen wurde.
Nur Miete für Leerstandseinheiten
Wird das Feld aktiviert, werden bei Leerständen ausschließlich Sollstellungszeilen mit Sollstellungsart Miete gebucht.
Buch.-Blatt nach Objekt aufteilen
Das System erstellt je Objekt ein eigenes Buchblatt für die Sollstellungsbuchungen.
Eigentümer/Mieter, Buch.-Blattvorlage
Das Eigentümer-/Mieter-Kennzeichen wird je nach gewählter Vertragsklasse (Miet- oder WEG-Bereich) angezeigt. Sind Sollstellung Buch.-Blattvorlagen ebenfalls mit Eigentümer/Mieter-Kennzeichen eingerichtet, so ändert sich die Buch.-Blattvorlage automatisch. Somit können für Miet- und WEG-Bereich unterschiedliche Sollstellung Buch.-Blattvorlagen verwendet werden.
Buch.-Blattname
In Abhängigkeit der zuvor ausgewählten Vorlage und sofern Sie nicht die Aufteilung nach Objekt angehakt haben, können Sie ein Buchblatt auswählen.
Prüfkriterien des Sollstellungslaufs
Nicht aus jeder gefundenen Sollstellungszeile darf automatisch eine Buchungszeile erzeugt werden, wenn die Stammdaten zu Konflikten führen können. Daher werden alle kritischen Daten als Fehler oder Hinweise im Aktionsprotokoll gespeichert. Bei gefundenen Daten-Fehlern erzeugt das System für die gefundene Sollstellungszeile erst eine Buchung, wenn der Fehler beseitigt wurde. Hinweise werden im Aktionsprotokoll angezeigt, aber es kann trotzdem gebucht werden.
Nachfolgend werden Ihnen die Prüfkriterien in der Reihenfolge beschrieben, wie sie RELion auch abarbeitet.
Datenebene
Filter auf
Hinweis wenn…
Fehler wenn…
Vertrag
Miet- und Erbbaurechtsverträge oder WEG-Kaufverträge
Verträge rückblickend auf einen Monat zum Zeitpunkt der Sollstellung nicht mehr aktiv sind.
Objekt
Objekte rückblickend auf einen Monat zum Zeitpunkt der Sollstellung nicht mehr aktiv sind.
Einheitenvertrag
Einheitenverträge, die keinen Haken im Feld Keine Sollstellung haben.
Einheitenverträge rückblickend auf einen Monat zum Zeitpunkt der Sollstellung nicht mehr aktiv sind.
die MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe keinen Wert enthält.
Sollstellungszeilen vorhanden sind, obwohl ein Haken im Feld Keine Sollstellung gesetzt ist.
Werte in einem der Felder Debitorennr., Verwaltungsbeginn, Reichweite, Vertragsbeginn fehlen.
Sollstellungszeilen
die Sollstellungszeile für den aktuellen Sollstellungszeitraum schon gebucht wurde.
die letzte Sollstellung für das Konto schon länger als drei Monate zurück liegt.
Werte in einem der Felder Reichweite, Betrag, Sollstellungsart fehlen.
Sollstellungszeilen der gleichen Sollstellungsart im Einheitenvertrag doppelt bestehen und für keine der Sollstellungszeilen ein Enddatum eingetragen ist.
bei einer Leerstands-Sollstellung das Konto für Leerstand im Objektbuchungskonto fehlt.
Ist ein Aktionsprotokoll erstellt worden, sollte dies vor der weiteren Verarbeitung abgearbeitet werden. Um die korrigierten Datensätze in den aktuellen Sollstellungslauf mit einzubeziehen, müssen die erzeugten Buchblätter gelöscht und die Stapelverarbeitung Sollstellung erstellen nochmals gestartet werden.
Sollstellung Buch.-Blatt
Nachdem der Sollstellungslauf die entsprechenden Buchblattzeilen erzeugt hat, erscheint ein Bericht des Sollstellungslaufes, der auf Anfrage geöffnet wird.
Wenn Sie den Bericht schließen, erscheint eine Frage, ob Sie das Buch.-Blatt öffnen möchten. Im folgenden Beispiel wurden für eine Einheit im Objekt 001 sollgestellt.
Je Sollstellungszeile erzeugt die Stapelverarbeitung eine Buchblattzeile. Alle Werte der Buchblattzeile werden beim Buchen in die Posten übertragen. Als Buchungsdatum verwendet das System das zuvor eingegebene Sollstellungsdatum.
Die Belegart enthält normalerweise den Wert Rechnung. Sollte am Einheitenvertrag jedoch eine Sollstellungszeile mit einem negativen Betrag, beispielweise wg. eines Mietnachlasses, hinterlegt sein, so wird diese als Gutschrift ins Buchblatt eingestellt. Die Belegnr. wird aufgrund der Belegnr. Sollstellung aus der RE Einrichtung generiert.
Bei vermieteten Einheitenverträgen sind die Felder Vertragsnr., Eigentümer/Mieter, Objektnr., Einheitennr. und Einheitenhistorie immer gefüllt, die Buchung bezieht sich auf den Debitor des Vertrages. Leerstehende Einheiten verfügen über kein aktives Vertragsverhältnis, weshalb nur der Bezug auf das Objekt in der Buchung hergestellt werden kann. Der Bezug auf die Leerstandshistorie wird über die Felder Bezug auf Einheitennr. und Bezug auf Einheitenhistorie hergestellt. Die Buchung bezieht sich auf ein Sachkonto. Das Gegenkonto der Sollstellungsbuchung ist das Objektbuchungskonto der Sollstellungszeile oder das Konto für Leerstandsbuchung aus der Kontoeinrichtung des jeweiligen Sollstellungskontos.
Die Beschreibung der Buchblattzeile setzt die Funktion automatisch zusammen aus dem Namen des Sollstellungskontos und der Sollstellungsperiode.
Das Feld Lastschriftmandat Lfd. Nr. enthält einen Wert, wenn der Vertrag zum Buchungsdatum über ein aktives Lastschriftmandat verfügt. Ist dies der Fall, trägt das System die Laufende Nummer des Lastschriftmandats-Datensatzes in die Buchblattzeile ein, um der Posten später per Lastschrift einziehen zu können.
Die steuerliche Behandlung der Sollstellungsbeträge stammt aus den Feldern MwSt. Geschäftsbuchungsgruppe und MwSt. Produktbuchungsgruppe der Sollstellungszeilen. Diese Werte werden ins Buchblatt in die Felder Gegenkto. MwSt. Geschäftsbuchungsgruppe und Gegenkto. MwSt. Produktbuchungsgruppe übertragen. Das Menüband der Page Sollstellung Buch.-Blatt bietet Schnellaufrufe auf Stammdatensätze (Objekt, Einheit, Sollstellungszeilen, etc.) sowie Prüfreports zum Druck der Sollstellungsergebnisse.
Geschäftsvorfälle der Mietverwaltung
Im Laufe der Zeit kann es zu verschiedenen Änderungen des Vertrages kommen. RELion bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Änderungen mithilfe von Assistenten sicher abzuwickeln.
Neuvermietung
Eine Neuvermietung wird auf Basis eines Leerstandes durchgeführt. Das System ersetzt bei der Neuvermietung entweder die Leerstandshistorie (Vermietungsbeginn = Leerstandsbeginn) oder beendet diese (Vermietungsbeginn > Leerstandsbeginn).
Der Assistent Neuvermietung kann von der Startseite des Objektverwalters, über die Suche sowie aus den jeweiligen Vertragslisten der Mietverwaltung heraus aufgerufen werden.
Sollte der Debitor noch nicht im Mandanten der Datenbank vorhanden sein, können Sie die Neuerfassung des Kontaktes starten indem Sie im Feld Neuen Kontakt anlegen klicken. Hierdurch öffnet sich der Assistent für die Kontakterfassung und zugleich die Debitorenerstellung. Andernfalls wählen Sie über den Drilldown des Feldes Mieter Kontaktnr. einen bereits vorhandenen Datensatz. Das Feld Vertragsart bietet die Möglichkeit dem Vertrag eine Kategorie für spätere Filter- und Auswertungszwecke mitzugegeben. Die Anzahl und die namentliche Gestaltung der Vertragsarten sind frei definierbar. Im Feld Vertragsbeginn geben Sie das Startdatum des Vertrages ein. Wählen Sie im Feld Objektnr. das entsprechende Mietobjekt aus. Als Vermieter wird der beim Objekt gespeicherte Eigentümer angezeigt.
Als Bearbeiter wird im Assistenten automatisch der am Objekt hinterlegte Bearbeiter mit dem entsprechenden Rollencode aus der RE Vertrag Einrichtung vorgeschlagen. Ist für den neuen Vertrag ein anderer Bearbeiter zuständig, können Sie die Vorauswahl über die Referenztabelle ändern. Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten Seite zu gelangen.
Die zweite Seite des Assistenten zeigt Ihnen die zum Vertragsbeginn aktiven Leerstände des Verwaltungsobjektes. Setzen Sie hier in der ersten Spalte Zeile verwenden bei den Einheiten einen Haken, die in das Mietvertragsverhältnis aufgenommen werden soll.
Im unteren Bereich finden Sie die MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe, die Sie bei Bedarf verändern können. Diese steuert die steuerliche Behandlung des neuen Vertragsverhältnisses. Ein Gewerbevertrag müsste beispielsweise mit einer versteuernden Geschäftsbuchungsgruppe erfasst werden.
Im Bereich Sollstellungsvorauswahl können Sie die Auswahl anpassen. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
Die dritte Seite des Assistenten zeigt Ihnen nun die vorgeschlagenen Sollstellungszeilen. Je nach Einstellung der RE Vertrag Einrichtung werden Ihnen hier entweder die Sollstellungszeilen des Leerstands oder die Plansollstellungszeilen des betreffenden Einheitenstammes angezeigt. Kontrollieren Sie die Beträge sowie das Startdatum, welches normalerweise dem Vertragsbeginn entspricht, und ändern Sie die Werte gegebenenfalls ab. Bei Bedarf können Sie auch weitere Sollstellungszeilen erfassen sowie bestehende Sollstellungen beenden.
Bestätigen Sie anschließend mit Weiter. Auf der vierten Seite des Assistenten können Sie bei Bedarf weitere Vertragsdaten erfassen:
Nach einem Klick auf Weiter werden Ihnen nacheinander die Karten geöffnet, die Sie aktiviert haben.
Bezeichnung
Beschreibung
Externe Vertragsnummer
Hier sollten Sie nur dann einen Wert eingeben, wenn auf Ihrem ausgedruckten Mietvertrag eine fortlaufende Formularnummer oder ähnliches steht und Sie diese speichern möchten.
Beschreibung
Hier können Sie eine beliebige Beschreibung zum Mietvertrag eintragen.
Unterschrift Vermieter
Tragen Sie hier das Datum ein, an dem der Vermieter den Mietvertrag unterzeichnet hat.
Unterschrift Mieter
Hier wird das Datum eingetragen, an dem der Mieter den Mietvertrag unterzeichnet hat.
Übergabedatum
Geben Sie hier das geplante oder bereits statt gefundene Übergabedatum ein.
Mietsicherheit
Wenn Sie das Feld aktiv setzen, erweitert sich der Assistent um eine weitere Seite zur Eingabe der Mietsicherheit (Kaution).
Lastschriftmandat
Aktivieren Sie das Feld, um die erteilte Einzugsvereinbarung in einer weiteren Seite des Assistenten zu erfassen.
Option
Wenn Sie das Feld aktivieren, erweitert sich der Assistent um eine weitere Seite zur Eingabe der vertraglich vereinbarten Optionsdaten.
Kündigung
Ist das Feld aktiv, dann können Sie in einer zusätzlichen Seite des Assistenten die vertraglich vereinbarten Kündigungsdaten erfassen.
Index
Um Indexdaten in einer weiteren Seite zu erfassen, setzen Sie das Feld aktiv.
Ausstattung
Aktivieren Sie das Feld, wenn Sie vermietete Ausstattungsgegenstände (wie z. B. eine Einbauküche) erfassen möchten. Sie können außerdem über die Ausstattungsmerkmale die ausgehändigten Schlüssel eintragen.
Staffelmiete
Wurde das Feld aktiv gesetzt, erweitert sich der Assistent um eine weitere Seite zur Eingabe der vertraglich vereinbarten Staffelmietdaten.
Auf der letzten Seite des Assistenten erhalten Sie zur Information ein Ergebnisprotokoll mit den von Ihnen gemachten Angaben. Klicken Sie auf den Button Fertigstellen, um die Daten in RELion zu übernehmen. Sollten Sie eine Eingabe vergessen haben oder ändern wollen, können Sie vor dem Fertigstellen über den Zurück-Button wieder in die einzelnen Erfassungsfenster wechseln.
Kündigung des Vertrages
Die Kündigung des Vertrages ist eine Vollkündigung und beendet somit alle zugehörigen aktiven Vertragszeilen. Vertragsdaten, die über diesen Assistenten erfasst werden können:
Vertragsende
Kündigungsdaten (Kündigungseingang, -grund, etc.)
Abnahme-, Rückgabetermin
Öffnen Sie hierfür den Mietvertrag, der zu kündigen ist. Es ist möglich auf der Vertragskarte, bereits vor Durchführung der Beendigung des Vertrages, im Inforegister Kündigung/Abnahme die zum Vorgang relevanten Informationen zu erfassen. Es erscheint der Hinweis, dass zur vollständigen Durchführung einer Kündigung der Kündigungsassistent gestartet werden muss. Alternativ werden diese Felder auch auf der zweiten Seite des Kündigungsassistenten angezeigt oder können zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen werden.
Ausgehend vom Mietvertrag können Sie den Assistenten zur Kündigung des Vertrages über die Suche aufrufen oder über das Menüband.
Vom System sind die Vertragsdaten sowie das Anlegen eines Leerstandes, der zu einer Neuvermietung unbedingt benötigt wird, vorgegeben. Tragen Sie das Vertragsende ein und klicken Sie auf Weiter.
Auf der zweiten Seite des Assistenten erfassen Sie die Kündigungsdaten.
Bezeichnung
Erläuterung
Gekündigt am
Datum des Kündigungsschreibens des Mieters oder Vermieters.
Gekündigt zum
Das Datum vom Vertragsende wird vom System vorgeblendet, Sie können es manuell ändern, wenn z. B. der Mieter in seinem Kündigungsschreiben ein früheres Vertragsende angegeben hat, als dass es die Kündigungsfrist zulässt. Das Datum hat keine Auswirkung auf das vorher eingegebene Vertragsende.
Kündigungsgrund
Wählen Sie einen Kündigungsgrund aus bzw. erfassen einen Neuen.
Datum Kündigungseingang
Bei einer Kündigung durch den Mieter können Sie in dieses Feld das Datum eintragen, an dem Sie die Kündigung erhalten haben.
Kündigung bestätigt
Wenn der Kündigungsempfänger die Kündigung bestätigt hat, kann hier ein Haken gesetzt werden.
Datum Kündigungsbestätigung
Das Datum, an dem der Kündigungsempfänger die Kündigung bestätigt hat.
Gewünschtes Rückgabedatum
Tragen Sie hier das Datum ein, zu dem der Mieter die Rückgabe wünscht.
Rücknahmedatum
Hier können Sie das Datum eintragen, an dem der Vermieter die Mietsache tatsächlich zurückgenommen hat.
Gewünschtes Abnahmedatum
Geben Sie das Datum ein, zu dem der Mieter die Abnahme wünscht.
Tatsächliches Abnahmedatum
Hier können Sie das Datum eintragen, zu dem die Abnahme tatsächlich stattgefunden hat.
Abnahmetermin am
Tragen Sie hier das Datum ein, zu dem die Abnahme stattfinden soll.
Abnahmetermin um
Hier können Sie die Uhrzeit eintragen, zu dem die Abnahme stattfinden soll.
Abnahme durch
Hier wird automatisch der Bearbeiter 1 des entsprechenden RE Objekts vorgeschlagen. Sie können einen anderen Bearbeiter auswählen.
Auf der letzten Seite des Assistenten erhalten Sie zur Information ein Ergebnisprotokoll mit den von Ihnen gemachten Angaben. Klicken Sie auf den Button Fertigstellen, um die Daten in RELion zu übernehmen. Sollten Sie eine Eingabe vergessen haben oder ändern wollen, können Sie vor dem Fertigstellen über den Zurück-Button wieder in die einzelnen Erfassungsfenster wechseln.
Hinweis
Existieren für die zu kündigenden Einheitenverträge bereits Sollstellungsbuchungen, die über das Vertragsende hinaus gehen, erfolgt ein Eintrag in die Kachel Vertragsänderungen im Rollencenter. Bei entsprechend aktivierter Einrichtung wird der Anwender auch nach jeder Vertragsänderung, die eine Differenz zur Folge hat, durch einen Hinweis darauf aufmerksam gemacht.
Zumietung von Einheiten
Der Assistent Zumietung von Einheiten findet Anwendung, wenn Sie bei einem bestehenden Mietvertrag weitere Einheiten bei gleichbleibenden Vertragspartnern und Vertragsbedingungen vermieten möchten. Um den Zeitpunkt der Vertragsänderung im System zu dokumentieren, ist es empfehlenswert den Haken im Feld Erstelle Nachtragsvertrag auf der ersten Seite des Assistenten zu setzen. Somit wird mit Fertigstellung der Zumietung automatisch ein Nachtragsvertrag erzeugt.
Vertragsdaten, die über diesen Assistenten erfasst werden können:
Vertragsgegenstand (Objekt/Einheiten)
Sollstellungszeilen
Ausstattungsinformationen zur Wohnung
Öffnen Sie den Mietvertrag, zu dem Sie eine Einheit zumieten möchten und rufen über die Suche oder unter Vorgang den Assistent Zumietung von Einheiten auf.
Der Assistent zeigt die meisten Vertragsstammdaten zur Information an. Im Feld Vertragsbeginn ist das Datum des ursprünglichen Mietvertrages vorgegeben. Ändern Sie das Datum auf den Vertragsbeginn des neuen Einheitenvertrages. Wählen Sie im Feld Objektnr. das entsprechende Mietobjekt aus. Der Drilldown des Feldes zeigt alle Objekte, bei denen derselbe Vermieter als Objekteigentümer hinterlegt ist.
Als Bearbeiter wird im Assistenten wieder automatisch der hinterlegte Vertragssachbearbeiter des Verwaltungsobjektes vorgeschlagen. Ist für den neuen Vertrag ein anderer Bearbeiter zuständig, können Sie die Vorauswahl über die Referenztabelle ändern. Zur Dokumentation der Vertragsänderung im System, setzen Sie den Haken im Feld Erstelle Nachtragsvertrag. Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten Seite zu gelangen.
Die zweite Seite des Assistenten zeigt Ihnen die zum Vertragsbeginn aktiven Leerstände des Verwaltungsobjektes an. Über die Spalte Zeile verwenden treffen Sie Ihre Auswahl.
Im unteren Bereich finden Sie die MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe, die Sie bei Bedarf verändern können. Diese steuert die steuerliche Behandlung des neuen Vertragsverhältnisses. Ein Gewerbevertrag müsste beispielsweise mit einer versteuernden Geschäftsbuchungsgruppe erfasst werden.
Unterhalb der Leerstandsverträge finden Sie die Sollstellungsvorauswahl. Setzen Sie bei den Sollstellungsarten einen Haken, die auf der nächsten Seite des Assistenten bei den zuvor ausgewählten Einheiten angezeigt werden sollen. Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten Seite zu gelangen.
Die dritte Seite des Assistenten zeigt Ihnen nun die vorgeschlagenen Sollstellungszeilen. Je nach Einstellung der RE Vertrag Einrichtung werden Ihnen hier entweder die Sollstellungszeilen des Leerstands oder die Plansollstellungszeilen des betreffenden Einheitenstammes angezeigt. Kontrollieren Sie die Beträge sowie das Startdatum, welches normalerweise dem Vertragsbeginn entspricht, und ändern Sie die Werte gegebenenfalls ab. Bei Bedarf können Sie auch weitere Sollstellungszeilen erfassen sowie bestehende beenden.
Bestätigen Sie anschließend mit Weiter.
Die vierte Seite steuert, ob weitere Vertragsdaten erfasst werden sollen. Sofern im Hauptvertrag Index vereinbart worden ist, ist das Feld Standard Index aktiviert. Weiter können Sie im Feld Ausstattung einen Haken setzen, wenn Sie beispielsweise eine vermietete Einbauküche erfassen möchten. Sie können außerdem über die Ausstattungsmerkmale die ausgehändigten Schlüssel eintragen. Nach einem Klick auf Weiter werden Ihnen nacheinander die Karten geöffnet, die Sie zuvor aktiviert haben.
Auf der letzten Seite des Assistenten erhalten Sie zur Information ein Ergebnisprotokoll mit den von Ihnen gemachten Angaben. Klicken Sie auf den Button Fertigstellen, um die Daten in RELion zu übernehmen. Sollten Sie eine Eingabe vergessen haben oder ändern wollen, können Sie vor dem Fertigstellen über den Zurück-Button wieder in die einzelnen Erfassungsfenster wechseln.
Nachtragsvertrag erstellen
Diese Funktion sollten Sie nur dann anwählen, wenn sich beim bestehenden Vertrag wirklich etwas ändert. Beispielsweise wenn der Mieter eine weitere Einheit hinzu mietet. Über diese Funktion wird der bestehende Datensatz automatisch kopiert und mit gleicher Vertragsnummer und hochgezählter Nachtragsnummer angelegt. Die Nachtragsnummer stellt die Historie des Vertrages dar.
Wichtig
Ein erstellter Nachtragsvertrag kann nicht gelöscht werden!
Wählen Sie den entsprechenden Mietvertrag und öffnen über die Suche die Funktion Nachtragsvertrag erstellen. Nach einer Sicherheitsabfrage öffnet sich die Stapelverarbeitung Nachtragsvertrag erstellen. Anschließend geben Sie lediglich das Startdatum des neuen Nachtragsvertrages ein und starten die Verarbeitung mit OK.
Die Vorhistorie des Vertrages wird automatisch im Feld Nachtrag vorhanden gekennzeichnet und im Feld Vertragsende wurde ein entsprechendes Datum eingetragen.
Die neu erzeugte Historie des Vertrages wurde im Feld Nachtragsnr. (z. B. 001) entsprechend hochgezählt und das Feld Datum Nachtrag enthält das im Assistenten eingegebene Startdatum.
Hinweis
Es kann immer nur mit der höchsten Historie – also dem Vertrag mit der höchsten Nachtragsnr. gearbeitet werden. Eventuelle Vorhistorien dienen lediglich der Information und Nachvollziehbarkeit.
Kündigung von Einheiten
Die Kündigung einzelner Einheitenverträge wird benötigt, wenn sich die vermieteten Flächen des bestehenden Vertrages reduzieren. Stellen Sie sich vor, Sie verwalten einen Mietvertrag, der eine Wohneinheit und zwei Garagenstellplätze zum Mietgegenstand hat. Der Mieter möchte nun einen Garagenstellplatz kündigen, da er diesen nicht mehr benötigt. Die Wohnung und der andere Garagenstellplatz sollen von der Kündigung unberührt bleiben. Hierfür gibt es in RELion den Assistenten Teilkündigung, der es ermöglicht, nur einen Teil der Einheiten aus dem Mietvertragsdatensatz zu kündigen.
Vertragsdaten, die über diesen Assistenten erfasst werden können:
Vertragsende
Kündigungsgrund
Nachtragsvertrag erstellen
Öffnen Sie den Mietvertrag, dessen Einheit gekündigt werden soll. Markieren Sie im Inforegister Einheiten die betroffene Vertragszeile und klicken Sie auf Teilkündigung, um den Assistenten zu öffnen.
Der Assistent zeigt die Schlüsselwerte des gewählten Einheitenvertrages an. Das Feld Altes Vertragsende ist nur gefüllt, wenn die gewählte Vertragszeile bereits ein Enddatum hat und dieses geändert oder leer gesetzt werden soll.
Geben Sie im Feld Vertragsende den Endtermin ein und wählen Sie für spätere Auswertungszwecke einen passenden Kündigungsgrund. Um den Zeitpunkt der Vertragsänderung im System zu dokumentieren, ist es empfehlenswert das Feld Erstelle Nachtragsvertrag aktiv zu setzen. Somit wird mit Fertigstellung der Teilkündigung automatisch ein Nachtragsvertrag erzeugt.
Das Feld Leerstandseinheit anlegen ist standardmäßig aktiviert, da bei einer Kündigung ein Leerstand entstehen muss. Allerdings kann es bei Korrekturarbeiten an den Vertragszeiträumen erforderlich sein, keine Leerstands-Folgehistorie zu generieren. Durch das Entfernen des Hakens würde folglich kein neuer Einheitenvertrag mit Folgehistorie durch den Assistenten angelegt.
Auf der nächsten Seite des Assistenten erhalten Sie zur Information ein Ergebnisprotokoll mit den von Ihnen gemachten Angaben. Klicken Sie auf Fertigstellen, um die Daten in RELion zu übernehmen. Sollten Sie eine Eingabe vergessen haben oder ändern wollen, können Sie vor dem Fertigstellen über den Zurück-Button wieder in das Erfassungsfenster wechseln.
Hinweis
Existieren für den zu kündigenden Einheitenvertrag bereits Sollstellungsbuchungen, die über das Vertragsende hinaus gehen, können Sie diese Differenzen mit dem Bericht Vertragsänderungen bereinigt werden. Ein genauer Ablauf ist im Kapitel Sollstellungsdifferenzberechnung beschrieben.
Vertragsbeginn Einheitenvertrag ändern
Der Assistent Vertragsbeginn ändern wird über die Funktion der Vertragszeilen gestartet. Die Aufgabe des Assistenten ist, neben der Änderung des Vertragsbeginns des Einheitenvertrags:
die Prüfung auf Konsistenz der Vertragszeiträume unter Ausgabe entsprechender Systemmeldungen,
die Erstellung von Sollstellungsdifferenzzeilen sofern die bereits gebuchten Sollstellungen über den neuen Vertragszeitraum hinausgehen;
Wichtig
Bevor Sie den Assistenten starten, prüfen Sie bitte, ob es eine Vorhistorie gibt deren Vertragsende größer als der neue Vertragsbeginn ist. Sollte dies zutreffen, müssen Sie zuerst das Vertragsende der Vorhistorie mithilfe des Assistenten Kündigung von Einheiten korrigieren. Ebenfalls ist zu prüfen, ob der Einheitenvertrag über nicht gebuchte Sollstellungszeilen verfügt, deren Startdatum kleiner als der neue Vertragsbeginn ist. In diesem Fall muss das Startdatum der betreffenden Sollstellungzeilen manuell korrigiert werden, bevor der Vertragsbeginn am Einheitenvertrag geändert werden kann.
Die soeben beschriebenen Prüfungen übernimmt auch der Assistent und gibt ggf. entsprechende Systemmeldungen aus.
Das folgende Beispiel zeigt den Prozessablauf des Assistenten Vertragsbeginn ändern:
Nach der Bestätigung mit Fertigstellen, ist der Vertragsbeginn des Einheitenvertrags geändert.
Vertragsende ändern – Kündigung zurückziehen
In bestimmten Fällen ist es notwendig ein Vertragsende zu korrigieren oder das Vertragsende aus einem Einheitenvertrag (und damit auch aus dem Mietvertragskopf) ganz herauszunehmen. Für diese Fälle steht der Assistent Vertragsende ändern zur Verfügung.
Sind mehrere Einheiten vorhanden, so kann die Korrektur eines Vertragsendes direkt in diesem Assistent erfolgen. Das neue Vertragsende muss jedoch kleiner sein als das Vertragsende am Mietvertragskopf. In folgendem Beispiel wird das Einheitenvertragsende 31.03.2023 bei Einheit 041 auf den 31.12.2022 korrigiert.
Ist das neue Vertragsende größer als das Vertragsende am Mietvertrag, so steht die Option Kündigung zurückziehen zur Verfügung. Mit diesem Vorgang wird das Vertragsende sowohl an der Einheit als auch am Mietvertragskopf entfernt. Danach kann über Vollkündigung auch ein größeres Datum als ursprünglich als Vertragsende gewählt werden. Hier ist zu beachten, dass noch kein Nachfolgeeinheit existieren darf um die Funktion Kündigung zurückziehen auszuüben. Ist das der Fall, so müssen zunächst Sollstellungszeilen und Vertragsbeginn der Nachfolgeeinheit korrigiert werden.
Weiterführende Themen
RE Bearbeiter am Vertrag ändern
Der Bericht RE Bearbeiter am Vertrag ändern bietet dem Anwender die Möglichkeit, z. B. bereits aus dem Unternehmen ausgeschiedene Mitarbeiter, die an Verträgen als Bearbeiter hinterlegt sind durch neue Mitarbeiter in einem Vorgang zu ersetzen. Außerdem kann an Verträgen, die noch keinen Bearbeiter hinterlegt haben in Masse das Feld Bearbeiter gefüllt werden.
Der Bericht bietet außerdem verschiedene Optionen, nach denen eine gezielte Auswahl der Verträge erfolgen kann. Nach Ausführen des Berichts erscheint eine Liste aller verarbeiteten Verträge mit dem alten und neuen Wert. Eine ergänzende Meldung informiert den Anwender über die genaue Anzahl der geänderten Verträge nach Vertragsklassen unterteilt.
RE Vertrag Einrichtung
Im Inforegister Dienstleistungsvertrag können Sie hinterlegen, ob der Bericht RE Bearbeiter am Vertrag ändern auch die Dienstleistungsverträge, zu denen Wartungsverträge, Versicherungsverträge und Dienstleistungsverträge zählen, berücksichtigt werden soll oder ob diese Verträge unberücksichtigt bleiben sollen.
Sollen diese Verträge berücksichtigt werden, so muss die Option RE Bearbeiter am Vertrag ändern zulassen entsprechend aktiviert werden.
Vertragsgenehmigung Einrichtung
Wurde das Modul Vertragsgenehmigung lizenziert, so können Sie in der der Einrichtung die Option RE Bearbeiter am Vertrag ändern zulassen aktivieren. Damit werden alle Verträge berücksichtigt, unabhängig davon in welchem Genehmigungsstatus sie sich befinden.
Optionen
Nur aktive Verträge ohne Bearbeiter
Mit dieser Option wird bei allen aktiven Verträgen, deren Feld Bearbeiter leer ist, der im Inforegister Neuer Bearbeiter gewählte Wert in die leeren Felder geschrieben. Verträge in der Vergangenheit und Verträge mit bereits gefülltem Feld Bearbeiter bleiben unberücksichtigt. Als zusätzliche Filteroption wurde im folgenden Beispiel auf ein bestimmtes Objekt (OBJ003) gefiltert.
Nur aktive Verträge mit ausgewähltem Bearbeiter
Mit dieser Option wird bei allen aktiven Verträgen das Feld Bearbeiter, das mit dem Wert DSCH gefüllt ist mit dem Wert, der im Inforegister Neuer Bearbeiter gewählt wird, überschrieben. Verträge, die in der Vergangenheit liegen und Verträge deren Feld Bearbeiter leer ist, werden nicht berücksichtigt.
Alle aktiven Verträge mit Bearbeiter
Mit dieser Option wird bei allen aktiven Verträgen das Feld Bearbeiter, das mit einem beliebigen Wert gefüllt ist, mit dem Wert, der unter Neuer Bearbeiter gewählt wird, überschrieben. Verträge, die in der Vergangenheit liegen und Verträge deren Feld Bearbeiter leer ist, werden nicht berücksichtigt.
Alle aktiven Verträge
Mit dieser Option wird bei allen aktiven Verträgen das Feld Bearbeiter mit dem Wert, der unter Neuer Bearbeiter gewählt wird, überschrieben. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Feld bereits gefüllt ist oder nicht. Verträge, die in der Vergangenheit liegen, werden nicht berücksichtigt.
Vorhandenen Bearbeiter entfernen
Mit dieser Option kann der Bearbeiter aus den unter Optionen näher bestimmten Verträgen entfernt werden.
Assistenten der Mietverwaltung
Zusätzlich zu den Assistenten der Mietverwaltung, die vertragsbezogene Änderungen vornehmen, bietet Ihnen RELion die Möglichkeit über den Mietvertrag weitere Assistenten, die die Arbeit vereinfachen, zu starten.
Sollstellungen übertragen
Im Inforegister Einheiten können Sie über die Aktion Sollstellungen übertragen eine Stapelverarbeitung öffnen, die aktive Sollstellungszeilen zu einem bestimmten Zeitpunkt (Stichtag) mit einer bestimmten Plansollstellungsart in die Listenansicht Plansollstellungen überträgt.
Dieses Thema wird ausführlich in einer eigenen Dokumentation behandelt .
Erfassung weiterer vertragsrelevanter Daten
In der Vertragsverwaltung kann eine Vielzahl von weiteren vertragsrelevanten Daten pro Vertrag erfasst werden.
Vertragsadresse
Die Vertragsadresse wird vom System automatisch mit der Kontaktadresse des Vertragspartners befüllt. Sie haben hier jedoch die Möglichkeit händisch Änderungen vorzunehmen.
Diese Adresse wird in den Berichten Betriebskostenabrechnung, Wirtschaftsplan und Mahnung verwendet:
Wenn Sie die Vertragsadresse nicht händisch ändern, läuft die Adresserstellung wie gewohnt ab.
Abweichender Korrespondenzempfänger
Unterliegt der Mieter beispielsweise einer gesetzlichen Betreuung und der Betreuer soll die Post für den Mieter empfangen, haben Sie die Möglichkeit, diesen am Kontakt zu pflegen. Auf der Kontaktkarte des Mieters finden Sie im Inforegister RELion den Korrespondenzkontakt:
Wenn Sie diesen hier auswählen, wird die Anschrift automatisch in die Vertragsadresse übernommen:
Ausstattungsmerkmale und Schlüssel
Je Einheitenvertrag lassen sich zum Mietgegenstand gehörende Ausstattungsmerkmale wie beispielsweise eine Einbauküche oder auch ausgehändigte Schlüssel erfassen. Öffnen Sie auf der Einheitenvertrag Karte die Tabelle Ausstattungen. Über die Funktion Neu können Sie eine neue Ausstattung hinzufügen, die unter Code aus einer zuvor angelegten globalen Ausstattungsliste gewählt werden kann.
Unter dem Punkt Schlüssel können Sie die Schlüssel erfassen.
Hinweis
Auf der Mietvertragskarte gibt es in den Vertragszeilen die Spalten Ausstattungen und Schlüssel, welche die Anzahl der jeweils hinterlegten Datensätze für den Einheitenvertrag anzeigen.
Mietsicherheiten/Kautionsdaten
Gehört zum Mietvertrag eine Kautionsvereinbarung, so lässt sich diese am Vertrag hinterlegen. Hierfür wählen Sie unter der Funktion Mietvertragsklauseln die Tabelle Mietsicherheit.
Die Werte zur Mietsicherheit werden im Inforegister Mietparameter auf der Vertragskarte dargestellt. Neben der reinen Erfassung der Mietsicherheit ist auch unter Anwendung der Optionen Aktiv oder Passiv im Feld Art der Verwaltung das Buchen einer Kaution möglich.
Buchhaltung
Plansollstellungsdaten Einrichtung
Plansollstellungen sind den Einheitenstämmen hinterlegt und stellen beispielsweise eine bestimmte Zielmiete dar. Je nach Einrichtung des Moduls Vertragsverwaltung lassen sich auf Basis von Plansollstellungszeilen für neue Einheitenverträge entsprechende Sollstellungzeilen erzeugen. Wird nicht mit Plansollstellungszeilen gearbeitet, so übernimmt das System die Sollstellungzeilen der Vorhistorie des Einheitenvertrages.
Plansollstellungen lassen sich in Arten klassifizieren. Dabei wird über die Plansollstellungsarten gesteuert, welche der Plansollstellungszeilen bei der Erzeugung einer neuen Einheitenhistorie (z. B. durch Mieterwechsel, Kündigung) als Sollstellungzeile des neuen Einheitenvertrages übernommen werden.
Über die Suche öffnen Sie die Einrichtungsseite der Plansollstellungsarten.
Hinweis
Die Haken in den Feldern Übernahme in Leerstand und Übernahme in Vertrag können unter allen Plansollstellungsarten nur einmal vergeben werden.
Wenn kein Haken in den Feldern Übernahme in Leerstand und Übernahme in Vertrag gesetzt wurde, dient die Zeile lediglich allgemeinen Planungszwecken. Voraussetzung für diese Funktion ist die entsprechende RE Vertrag Einrichtung.
Erstellen von Plansollstellungzeilen
Bei bereits bestehenden Einheitenverträgen mit Sollstellungzeilen, lassen Sie für die zugehörigen Einheitenstämme Plansollstellungszeilen erstellen, indem die Stapelverarbeitung Sollstellungen in Plansollstellungen übertragen genutzt wird. Die Stapelverarbeitung ist über mehrere Optionen aufrufbar. Zum einen über die Vertragszeilen im Mietvertrag oder über die Einheitenvertragskarte. Öffnen Sie den Bericht Sollstellungen in Plansollstellungen übertragen über die Suche oder im Role Explorer.
Wie der Name der Stapelverarbeitung bereits ausdrückt, werden die zu einem Stichtag aktiven Sollstellungszeilen in den zugehörigen Einheitenstamm als Plansollstellungszeilen erzeugt.
Folgende Felder stehen Ihnen als Option zur Verfügung:
Stichtag
Nur Sollstellungen, die zu diesem Tag gültig sind (Startdatum, Enddatum) werden übertragen.
Startdatum der Plansollstellung
Hier geben Sie das Startdatum an, das für die erzeugten Plansollstellungen gilt.
Plansollstellungsart
Hier müssen Sie eine Plansollstellungsart auswählen, die für die erzeugten Plansollstellungen gilt. Mit Start der Stapelverarbeitung erhält der Anwender einen Ausdruck über die soeben durchgeführte Aktion.
Plansollstellungszeilen können ebenfalls über das Modul Mietanpassung erzeugt werden. Auch eine manuelle Erfassung oder Änderung von Plansollstellungszeilen ist möglich, indem diese über die Karte Einheitenstamm geöffnet werden.
Die Erfassung lässt sich in der Übersicht Plansollstellungen oder auf der Plansollstellung Karte durchführen.
Sollstellungsdaten
Sollstellungszeilen sind dem jeweiligen Einheitenvertrag zugeordnet. Eine Sollstellungszeile steht für die wiederkehrende Buchung von Forderungen aufgrund des Vertragsverhältnisses an den Debitor. Die Übersicht Sollstellungen lässt sich aus dem Mietvertrag unter Vertragszeile oder über die Einheitenvertrag Karte öffnen.
In der Übersicht Sollstellungen können Sie die Sollstellungszeilen manuell ändern und zusätzliche erfassen. Ebenso stehen Ihnen Aktionen für die Sollstellungskorrektur zur Verfügung. Startdatum der Sollstellungszeile kann frühestens gleich dem Vertragsbeginn gewählt werden. Eine Buchung der Sollstellungszeile kann jedoch erst gleich dem Datum des Verwaltungsbeginns erfolgen.
Vertragslaufzeit
Kündigungsdaten
Mithilfe der Kündigungsdaten kann die Anwendung aufgrund der Kündigungsfristen mögliche Kündigungstermine des Vertrages ermitteln. Kündigungsdaten beziehen sich üblicherweise auf den gesamten Vertrag. Bei Bedarf lassen sich aber auch Kündigungstermine für die Vertragszeile bzw. den Einheitenvertrag erfassen.
Vertragsbezogene Kündigungsdaten öffnen Sie auf dem Mietvertrag über Mietvertragsklauseln.
Die hier erfassten Kündigungsfristen führen zu einer Kalkulation in der Infobox Vertragsklauseln, welche in den Felder Kündigung zum und Kündigung nächste die kommenden möglichen Endtermine im Falle einer Kündigung ausweist.
Einheitenvertragsbezogene Kündigungsdaten öffnen Sie auf der Einheitenvertrag Karte über Mietvertragsklauseln.
Bezeichnung
Erläuterung
Kündigung durch
Hier wird zur Information hinterlegt, durch wen die Kündigung erfolgen muss (Vertragsnehmer, Vertragsgeber, Beide), damit die in den folgenden Kündigungsfeldern hinterlegten Parameter gelten.
Kündbar zum
Tragen Sie hier das Datum ein, an dem die Kündigung zum ersten Mal wirksam werden könnte. Beispielsweise müssten Sie bei einem Vertragsbeginn zum 01.01.2017 mit 3-monatiger Kündigungsfrist zum Monatsende den 31.03.2017 eintragen.
Kündigungsfrist
Geben Sie eine Datumsformel für die Kündigungsfrist ein (z. B. 3M).
Karenztage
Haben Sie in diesem Feld eine Zahl erfasst, erhöht sich der Wert im Datumsfeld Kündigung bis auf dem Mietvertrag um diese Tagesanzahl.
Kündigung zum
Über dieses Optionsfeld wählen Sie aus, wann die Kündigung tatsächlich wirksam wird (Monatsende, Quartalsende, Halbjahresende, Jahresende). Soll eine Kündigung zum 15. des Monats wirksam werden, lassen Sie das Feld leer. Der jeweilige Optionswert hat Auswirkung auf die Datumsanzeige der drei Felder Kündigung bis, zum, nächste auf dem Mietvertrag.
Verlängerungsfrist
Hier tragen Sie mittels Datumsformel eine Verlängerungsfrist ein, um die sich die Wirksamkeit der Kündigung verlängert, wenn das Datum des Feldes Kündigung bis überschritten wurde. Anhand der Verlängerungsfrist errechnet RELion automatisch das Datum im Feld Nächster Kündigungstermin neu.
Status
Bei mehreren Kündigungsfristen und Verbindung zu Optionsterminen, setzt die Anwendung automatisch den Status in der Kündigungsfrist.
Einmalig
Kennzeichnet eine Kündigungsfrist die Einmalig gilt und sich nicht fortschreibt.
Sonderkündigung
Bei Gewerbemietverträgen kann ein weiterer Datensatz erfasst werden, der als Sonderkündigungsrecht gekennzeichnet ist. Diese Parameter gelten dann, wenn eine bestimmte Bedingung zum Stichtag nicht erfüllt wurde.
Bemerkung Sonderkündigung
Bemerkung, welche die Sonderkündigungsklausel näher bezeichnet.
Beschreibung
Hier können Sie eine kurze Beschreibung zu den erfassten Kündigungs-Konditionen hinterlegen.
Optionsdaten
Meist wird in gewerblichen Mietverträgen dem Mieter ein einfaches oder mehrfaches Optionsrecht eingeräumt. Das bedeutet, der Mieter kann durch einseitige Erklärung eine Verlängerung des Mietvertrages um eine vorab festgelegte Frist verlangen. Optionsdaten beziehen sich üblicherweise auf den gesamten Vertrag. Bei Bedarf lassen sich aber auch Optionstermine für die Vertragszeile bzw. den Einheitenvertrag erfassen, diese haben jedoch keine Auswirkung auf den Status.
1.Vertragsbezogene Optionsdaten
Öffnen Sie die Karte Mietvertrag und wählen unter Mietvertragsklauseln/Optionsdaten.
Die hier erfassten Optionsdaten führen zu einer Kalkulation in der Infobox Vertragsklauseln, welche in den Feldern Option zum und Option nächste die kommenden möglichen Endtermine im Falle einer abgelaufenen Optionsfrist anzeigen.
Wichtig
Nur die Optionsdaten am Vertrag bewirken eine Änderung des angezeigten Status.
Hinweis
Logische Prüfungen in den Optionsdaten: Vorläufiges Vertragsende muss > Vertragsbeginn und ggf. >= Erstlaufzeit sein.
Optionen müssen chronologisch sein. Das heißt die laufende Optionsnummer muss zu aufsteigenden Ablaufterminen führen.
2.Einheitenvertragsbezogene Optionsdaten
Optionsdaten können einheitenbezogen hinterlegt werden. Diese öffnen Sie im Inforegister Einheiten über die Vertragszeile.
Es öffnet sich die Tabelle Optionsdaten. Dieser Optionswert wird zwar als Ziffer in der Infobox angezeigt, hat jedoch keinerlei Auswirkung auf den Status.
Nachfolgend werden die Felder zur Eingabe von Optionsdaten beschrieben:
Bezeichnung
Erläuterung
Vertragsnr. / Nachtragsnr.
Über diese Felder wird der Optionsdatensatz dem jeweiligen Vertrag zugeordnet.
Bezeichnung
Beim Erfassen neuer Optionsdaten wird das Feld vom System mit 1. Option, 2. Option, etc. vorbelegt. Sie können bei Bedarf eine andere Bezeichnung eintragen.
Vorläufiges Vertragsende
Hier müssen Sie das Vorläufige Vertragsende eintragen, das wirksam wird, wenn der Mieter die Verlängerungsoption nicht in Anspruch nimmt.
Ausübungsfrist
Tragen Sie eine Datumsformel ein, um die Frist zur Ausübung der Option oder Verlängerung festzulegen.
Ausübungstermin
Anhand der Datumsformel im Feld Ausübungsfrist errechnet das System den Ausübungstermin.
Verlängerung
Geben Sie eine Datumsformel für den Verlängerungszeitraum ein, beispielsweise 5J für eine Vertragsverlängerung von 5 Jahren. Der Vertrag verlängert sich dann um den dort eingegebenen Zeitraum, wenn der Mieter von seinem Optionsrecht Gebrauch macht.
Neues Vertragsende
Der Wert dieses Feldes errechnet sich automatisch in Abhängigkeit der Feldwerte Vorläufiges Vertragsende, Optionsfrist und Verlängerung. Hierbei handelt es sich also um das neue Vertragsende, welches greifen würde, wenn die Option in Anspruch genommen wird.
Vertrag endet bei Nichtausübung
Wenn die Option/Verlängerung den Statusnicht ausgeübt enthält, startet das System nach Bestätigung einer Sicherheitsabfrage den Assistenten zur Kündigung des Vertrages.
Mietpreis verhandelbar, Mietfläche verhandelbar
Nur bei Art = Option können diese beiden Felder angehakt werden.
Eingang Optionsschreiben
Hier können Sie das Datum eintragen, an dem Sie das Schreiben Ihres Mieters erhalten haben, dass er die Option zur Vertragsverlängerung in Anspruch nehmen möchte.
An Option erinnert
Setzen Sie hier einen Haken, wenn Sie den Mieter an die Ausübung der Option erinnert haben.
An Option erinnert am
Tragen Sie hier das Datum ein, an dem Sie den Mieter an die Verlängerungsoption erinnert haben.
Status
Offen: Die Option wurde weder ausgeübt noch widersprochen. Die folgenden Optionen sind gültig und erhalten den Status offen. Dieser Status kann nicht gesetzt werden, wenn vor der aktuellen Option eine noch offene oder nicht ausgeübte Option vorhanden ist.
Ausgeübt: Die Option wurde ausgeübt. Nachfolgende Optionen bleiben gültig. Dieser Status kann nicht gesetzt werden, wenn eine vorherige Option noch offen oder nicht ausgeübt ist. Es werden Kündigungsdaten zum Vertrag angepasst: - Kein Einheitenbezug, - Kein Sonderkündigungsrecht, - Wenn Kündbar zum kleiner als Neues Vertragsende der ausgeübten Option, dann Zeile kopieren: Kündbar zum = Neues Vertragsende, Alte Zeile auf Status = ungültig setzen
Bitte prüfen Sie die erzeugten Daten!
Nicht ausgeübt: Die Option wurde nicht ausgeübt. Auch nachfolgende Optionen erhalten den Status nicht ausgeübt. Wenn Vertrag endet bei Nichtausübung = Ja, dann startet nach einer Sicherheitsabfrage der Kündigungsassistent.
Ausgeübt
Wurde der Status auf ausgeübt gesetzt, enthält dieses Feld automatisch einen Haken.
Kopierfunktion bei Neuanlage einer Optionsdatenzeile
Folgende Felder werden bei Erfassung eines weiteren Optionsdatensatzes aus dem vorherigen Datensatz kopiert:
Verlängerung
Ausübungsfrist (Termin wird berechnet)
Neues Vertragsende (wird berechnet)
Beschreibung
Vorläufiges Vertragsende (wird berechnet)
Status
Besondere Hinweise
Vertrag endet bei Nichtausübung
Mietpreis verhandelbar
Mietfläche verhandelbar
Bezeichnung (fortlaufend)
Prüfliste Optionen
Um Optionsdaten zu drucken und vor allem überfällige Optionen nachzuweisen, steht Ihnen der Bericht Optionstermine zur Verfügung.
Im Inforegister RE Vertrag können Sie bei Bedarf den Optionsdatendruck auf bestimmte Verträge einschränken. Das Inforegister Optionen bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
Bezeichnung
Erläuterung
Ausübung von / Ausübung bis
Hier legen Sie den Zeitraum für den Berichtsbetrachtung fest.
Auch überfällige
Aktivieren Sie das Feld, wenn auch überfällige Optionen gedruckt werden sollen.
Einheiten drucken
Hier können Sie die zugehörigen Einheiten des Vertrags mit auszudrucken.
Ermittle Vertragslaufzeiten
In RELion werden Vertragsstammdaten zur Laufzeit eines Mietvertrags oder Einheitenvertrags (z. B. Kündigungs- oder Optionsdaten) jeweils beim Öffnen der Vertragsseite zum Arbeitsdatum berechnet und angezeigt. Die Daten werden jedoch nicht gespeichert. Über den Bericht Ermittle Vertragslaufzeiten können Sie zu einem bestimmten Stichtag eine Auswertung erstellen. Der Bericht ist in die Tabellen Vertragslaufzeiten und Einheitenvertragslaufzeiten eingebunden. Die ermittelten Daten können Sie auch über die Aufgabenwarteschlange planen.
Bei Aufruf des Vorgangs Ermittle Vertragslaufzeiten werden die zur Laufzeit berechneten Daten tagesaktuell ermittelt und in einer Tabelle abgespeichert.
Des Weiteren können Sie die Zieltabellen (Vertragslaufzeiten und Einheitenvertragslaufzeiten) exportieren oder von einer Fremdsoftware direkt ansteuern, um Auswertungen bezüglich der Vertragslaufzeiten anzulegen.
Wichtig
Die Tabellen sind als Ergänzung zu bestehenden Reportings zu verstehen und erleichtern Ihnen das Reporting. Die Berechnungen finden analog der Anzeige auf den jeweiligen Pages statt. Es sind keine weiteren Berechnungen / Interpretationen vorhanden.
Hinweis
Die Ausführung der Berechnungen ist an eine RELion Lizenz zur Modul-ID RE4095 gebunden und wird im Standard ausgeliefert.
Vertragslaufzeiten
Die Tabelle Vertragslaufzeiten enthält folgende Felder:
Vertragsnummer
Nachtragsnummer
Vertragsklasse
Vertragsbeginn
Vertragsende
Beschreibung
Status
Ende Erstlaufzeit
Kündigungsfrist
Kündigung bis
Kündigung zum
Kündigung nächste
Sonderkündigung bis
Sonderkündigung zum
Option bis
Option zum
Option nächste
Einheitenvertragslaufzeiten
Die Tabelle Einheitenvertragslaufzeiten enthält folgende Felder:
Eigentümer/Mieter Kennzeichen
Objektnummer
Einheiten Nr.
Historie
Beschreibung
Vertragsnummer
Vertragsklasse
Vertragsbeginn
Vertragsende
Status
Ende Erstlaufzeit
Monate Erstlaufzeit
Kündigung bis
Kündigung zum
Kündigung nächste
Sonderkündigung bis
Sonderkündigung zum
Option bis
Option zum
Option nächste
Mietanpassung
Staffelmietdaten
Besteht für den Mietvertrag eine Staffelmietvereinbarung, kann diese bereits im Assistenten Neuvermietung erfasst werden, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt über die Vertragskarte im Inforegister Mietparameter.
Ein Hinweisfenster erinnert Sie daran die Sollstellungszeilen zu aktualisieren, um die soeben definierten Staffelmieten auch für die Sollstellungen übernehmen zu können.
Bezeichnung
Erläuterung
Staffelmiete
In diesem Feld ist automatisch ein Haken vorgeblendet. Dieser dient nur der Information und kann nicht geändert werden.
Staffelmieten Startdatum
Tragen Sie hier das Startdatum des Staffelmietzeitraumes ein.
Art der Steigerung
Wählen Sie hier die Art der Steigerung aus. Folgende Steigerungsarten stehen zur Wahl:
Prozent: Sie müssen im Feld Steigerung Staffelmiete den prozentualen Steigerungswert eingeben, z. B. 3 für eine 3%-Steigerung.
Betrag pro QM netto: Tragen Sie im Feld Steigerung Staffelmiete den netto Steigerungsbetrag pro QM ein. RELion holt sich den QM-Wert aus dem Verteilcode QM.
Nettobetrag: Geben Sie im Feld Steigerung Staffelmiete einen netto Pauschalbetrag ein, um den sich die Miete erhöhen soll.
Steigerung Staffelmiete
Je nachdem, welche Art der Steigerung Sie gewählt haben, müssen Sie entweder einen Prozentwert oder einen Betrag in dieses Feld eingeben. Geben Sie den Wert ausschließlich als Zahl ein.
Staffel Reichweite
Tragen Sie hier eine Datumsformel für den zeitlichen Turnus der Staffelmieterhöhung ein. Üblicherweise wird der Turnus nicht kleiner als 1J sein.
Staffel Anzahl
Geben Sie ein, wie oft eine Staffelmieterhöhung durchgeführt werden wird.
Anschließend sind aus der Sollstellungszeile heraus mittels der Funktion Staffelmiete berechnen die künftigen Sollstellungszeilen aufgrund der Staffelmietvereinbarung zu erstellen.
Die hierdurch entstandenen künftigen Sollstellungzeilen erhalten zur Information im Feld Änderungsgrund den passenden Wert aus der RE Einrichtung, Inforegister Mietanpassung.
Indexdaten
Besteht für den Mietvertrag eine Indexmietvereinbarung, kann diese bereits im Assistenten Neuvermietung erfasst werden, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt über die Vertragskarte. Die für die Indexberechnung erforderlichen Indexwerten können Sie über die Suche aufrufen.
Sind in der Global-Indexverwaltung Werte hinterlegt, können Sie für den entsprechenden Vertrag die Informationen zur vertraglichen Indexvereinbarung erfassen und den Indexcode über das Feld Index Code in der Indexdaten Karte auswählen. Hierzu öffnen Sie auf der Mietvertragskarte unter Mietvertragsklauseln die Funktion Indexdaten. Es öffnet sich die Tabelle Vertrag Indexdaten, hier legen Sie mit Neu eine neue Indexdaten Karte an.
Nachfolgend wird Ihnen die Erfassung über die Indexdaten Karte beschrieben:
Inforegister Allgemein:
Bezeichnung
Erläuterung
Vertragsnr.
In diesem Feld wird die Nummer des Vertrags eingeblendet, dem die betreffende Indexdaten Karte zugeordnet ist. Über die Auswahlfunktion können Sie bei Bedarf die vertraglichen Indexdaten eines anderen Vertrages zuordnen.
Index Bezeichnung
Geben Sie hier eine eindeutige Bezeichnung für die Indexvereinbarung ein, die Sie anlegen möchten.
Sollstellungsart
Bitte wählen Sie die Sollstellungsart aus, für die die indexabhängige Erhöhung durchgeführt werden soll. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um die Miete.
Index Code
Über die Auswahl des Index Codes legen Sie fest, auf welche vorhandene Indextabelle und deren Werte RELion zugreifen soll.
Index Bezug
Geben Sie das Datum ein, zu dem der Basiswert der Indizierung berechnet werden soll. In der Regel handelt es sich um den Vertragsbeginn oder das Datum der letzten Anpassung. Falls der Mieter zunächst eine feste Miete oder Staffelmiete hatte, geben Sie das Datum ein, ab wann die Indexklausel berechnet werden soll. Der Wert wird nach einer durchgeführten Index-Mietanpassung automatisch hochgesetzt, da das Datum der Erhöhung nun den neuen Ausgangspunkt der nächsten Berechnung darstellt.
Index aktuelles Datum
Hier erscheint abhängig vom Arbeitsdatum das Datum mit dem aktuellsten, vorhandenen Indexwert.
Anpassungsart
Die Anpassungsart bestimmt, wann die Mietanpassung durchgeführt werden kann. Sie können unter folgenden Optionen auswählen:
Kritischer Wert: Eine Mieterhöhung darf stattfinden, wenn der Index aktuelle Wert den Index Kritischen Wert überschreitet.
Anpassungsdatum: Wenn Sie die Option Anpassungsdatum ausgewählt haben, besteht im Inforegister Anpassung die Möglichkeit, verschiedene Kriterien für den Zeitpunkt und die Höhe einer Mietanpassung zu hinterlegen.
Beides – was zuerst: Bei dieser Option kann die Miete erhöht werden, wenn entweder der Index kritische Wert überschritten wird oder eine Mietanpassung aufgrund der Kriterien im Inforegister Anpassung zutrifft.
Beides gleichzeitig: Bei dieser Option darf die Miete nur erhöht werden, wenn sowohl der Index kritische Wert überschritten wird als auch eine Mietanpassung aufgrund der Kriterien im Inforegister Anpassung zutrifft.
Erhöhungsart
Hier haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten: Erhöhung %: Hier können Sie nur dann einen Wert eingeben, wenn Sie im Feld AnpassungsartKritischer Wert ausgewählt haben. Der Wert dient zur Errechnung des Index Kritischen Wertes. Erhöhung Punkte: Hier können Sie nur dann einen Wert eingeben, wenn Sie im Feld Anpassungsart Kritischer Wert, Beides - was zuerst oder Beides gleichzeitig ausgewählt haben. Die Anzahl der Punkte wird mit dem Index Basiswert addiert und ergibt somit den Index Kritischen Wert.
Erhöhung %
In dieses Feld müssen Sie den Prozentwert eingeben, wenn Sie bei ErhöhungsartErhöhung % ausgewählt haben.
Erhöhung Punkte
In dieses Feld müssen Sie den Punktwert eingeben, wenn Sie bei ErhöhungsartErhöhung Punkte ausgewählt haben.
Anpassungsintervall
Hier können Sie nur dann eine Datumsformel eingeben, wenn Sie im Feld AnpassungsartAnpassungsdatum, Beides - was zuerst oder Beides gleichzeitig ausgewählt haben. Wenn Sie die Stapelverarbeitung Mietvertragindexerh. Prüfliste laufen lassen, bezieht sich die hier eingegebene Datumsformel auf das entsprechende Berechnungsdatum.
Standard Index
Setzen Sie hier einen Haken, wenn Sie möchten, dass dieser Index als Standard Index verwendet wird. Somit wird dieser Index bei allen zukünftig neu angelegten Vertragszeilen hinterlegt.
Bemerkung
Hinterlegen Sie eine Bemerkung, welche in der Indexliste mit angezeigt wird.
Vertragsklasse
In diesem Feld wird zur Information die entsprechende Vertragsklasse eingeblendet.
Anpassung gesperrt
Wird hier ein Haken gesetzt, wird der betreffende Vertrag bei einem Index-Mietanpassungslauf nicht berücksichtigt.
Konto Nr. Filter
In diesem Feld kann die Anwendung der Indexanpassung auf ein oder mehrere Konten begrenzt werden. Der Filter kann auch in Zusammenhang mit dem Feld Sollstellungsart verwendet werden.
Index Basiswert
Dieses Feld füllt sich automatisch, sobald Sie das Feld Index Bezug gefüllt haben.
Index aktueller Wert
Dieses Feld füllt sich automatisch mit dem aktuellen Indexwert.
Index kritischer Wert
Hier wird der Indexwert angezeigt, ab dem laut Ihren Eingaben eine Erhöhung vorgenommen werden darf.
Fehlprozent
In diesem Feld wird ein Wert errechnet, sobald im Feld Erhöhungsart eine Option ausgewählt und eine Prozenterhöhung oder Punktwert eingetragen wurde. Der Wert des Feldes errechnet sich aus den Feldwerten Index aktueller Wert * 100 / Index Kritischer Wert – 100.
Fehlpunkte
In diesem Feld wird nur dann ein Wert errechnet, wenn im Feld Erhöhungsart eine Option ausgewählt und eine Prozenterhöhung oder Punktwert eingetragen wurde. Der Wert des Feldes errechnet sich aus den Feldwerten Index Kritischer Wert – Index aktueller Wert.
Inforegister Anpassung:
Bezeichnung
Erläuterung
Früheste Anpassung
Geben Sie hier ein Datum ein, falls Sie möchten, dass eine Indexmietanpassung nicht vor einem bestimmten Termin vorgenommen wird.
Anpassungsfälligkeit
In diesem Feld ist eine Anpassungsfälligkeit für den Mietvertrag zu bestimmen. Wählen Sie eine der beiden Optionen:
Mitteilungsdatum: Die Fälligkeit der neuen Miethöhe berechnet sich in Relation zum Mitteilungsdatum des Erhöhungsverlangens.
Berechnungsdatum: Die Fälligkeit der neuen Miete berechnet sich in Relation zum Datum des Indexwertes, auf dem die Anpassung basiert.
Fälligkeitsformel
Geben Sie eine Datumsformel ein, ab wann der Mieter die neu berechnete Miete schuldet. Ausgangswert ist das Datum der Anpassungsfälligkeit (Mitteilungsdatum oder Berechnungsdatum). Wenn Sie keine Eingabe vornehmen, gilt die Miete ab Berechnungs- bzw. Mitteilungsdatum. Soll die neue Miete erst ab dem nächsten Monatsersten gelten, geben Sie als Datumsformel LM+1M ein.
Weitergabe %
Hier können Sie festlegen, wieviel Prozent der errechneten Mieterhöhung tatsächlich an den Mieter weitergegeben werden sollen. Wenn das Feld leer ist, sind es immer 100 %.
Kappungsgrenze %
Hier können Sie eine prozentuale Mieterhöhungsgrenze festlegen. Wenn die Mieterhöhung beispielsweise nicht mehr als 15 % der bisherigen Miete betragen soll, wird der Mieterhöhungsbetrag bei dieser Grenze gekappt.
Anpassungsdatum
In diesem Feld wird das Mitteilungsdatum der letzten Indexanpassung für diesen Vertrag angezeigt.
Letzte Mieterhöhung
Dies ist das Wirksamkeitsdatum der letzten automatisch durchgeführten Mieterhöhung, aufgrund einer Indexklausel.
Erhöhungsweitergabe
Dieses Feld wird über die Stapelverarbeitung Mietvertragindexerh. Prüfliste aktualisiert. Es wird der Betrag der letzten Erhöhung vorgeblendet.
Inforegister Freigabe:
Bezeichnung
Erläuterung
Freigabeprüfung
Hier ist ersichtlich, ob die Freigabeprüfung schon durchgeführt worden ist.
Freigabeprüfung durch
Die Benutzer ID des Mitarbeiters, der die Prüfung durchgeführt hat, ist hier ersichtlich.
Freigabeprüfung am
In diesem Feld wird das Datum und die Uhrzeit der Prüfung angezeigt.
Verträge löschen oder stornieren
Für das Löschen von Datensätzen gilt grundsätzlich: Dies ist nur möglich solange noch keine Posten auf diesen Vertrag gebucht wurden.
Im Bereich der Mietverwaltung können Einheitenverträge ebenfalls gelöscht werden, sofern es keine Posten hierfür gibt. Da die Einheitenverträge gleichzeitig als Vertragszeilen auf den Vertragskarten erscheinen, löscht das System automatisch den Vertragskopf samt verknüpfter Informationen (Kündigungs-/Optionsdaten, Lastschriftmandat, Mietsicherheit, etc.), wenn dies der einzige Einheitenvertrag zu diesem Vertrag war. Gibt es Posten für den Einheitenvertrag, so kann dieser nur noch über den Assistenten Einheitenvertrag stornieren entfernt und durch einen Leerstand ersetzt werden.
Verträge, die ohne Storno-Assistent gelöscht werden können
Solange noch keine Buchung auf einen Einheitenvertrag erfolgt ist, kann der Vertrag (zu dem der Einheitenvertrag gehört) vom Anwender gelöscht werden. Eine Archivierung der gelöschten Einheit ist nicht notwendig.
Wichtig
Wenn Sie in einem Datensatz RELion löschen, dann bedeutet dies, dass der Datensatz unwiederbringlich entfernt wurde. Eine Papierkorb-Funktion gibt es nicht. Bei einer Stornierung hingegen wird der Einheitenvertrag in einer Archivierungstabelle gespeichert und kann jederzeit eingesehen werden.
RELion verhält sich bei der Löschung wie folgt:
Eingabemöglichkeit durch den Anwender
In der Mietvertrag Übersicht kann der gesamte Vertrag mit allen zugehörigen Einheiten über die drei Punkte in der Vertragszeile gelöscht werden. In der Mietvertragskarte, auf der entsprechenden Einheit stehend über Verwalten oder alternativ direkt in der Einheitenvertragskarte.
Verarbeitung des Programms
RELion prüft den Einheitenvertrag, der mit diesem Vertrag verknüpft ist und löscht diesen, wenn die Voraussetzung erfüllt wurde. Handelt es sich um den einzigen Einheitenvertrag wird auch automatisch der Vertragskopf gelöscht.
Wann wird der Assistent Einheitenvertrag stornieren benötigt?
Einheitenverträge müssen per Assistent storniert werden, wenn Posten mit dieser Einheitenhistorie vorhanden sind und der Einheitenvertrag entfernt werden soll. Die stornierten Einheitenverträge werden in einer eigens dafür vorgesehenen Tabelle archiviert. Die Vertragsköpfe und die dazugehörigen Informationen werden nicht archiviert und müssen manuell bearbeitet oder gelöscht werden. Durch stornierte Einheiten entsteht immer eine Lücke in der Historiennummerierung. Diese wird durch die Verlängerung des Vertragszeitraumes der Vor-/Folgehistorie geschlossen.
Wichtig
Ein Einheitenvertrag, für den bereits eine Betriebskostenabrechnung gebucht wurde, kann nicht storniert werden.
Was passiert beim Stornieren eines Einheitenvertrages?
Wird ein Einheitenvertrag durch den Assistenten storniert, so ändert oder löscht das System Daten, die im Zusammenhang mit diesem Einheitenvertrag stehen.
Folgende Tabellenbereiche sind betroffen:
Der zu stornierende Einheitenvertrag wird in die Tabelle Stornierte Einheitenvertragsliste (5052426) übertragen. Diese ist auf der Ersatzhistorie der Einheitenvertragskarte im Feld Stornierte Historie aufrufbar.
Kontakt-Beziehungen zum Einheitenvertrag (siehe Inforegister Kontakte auf den Vertragskarten), werden aus der Tabelle RE Kontakt Geschäftsbeziehung (5052325) gelöscht.
Sind Lastschriftmandate, bezogen auf den Einheitenvertrag, vorhanden (Einheitenmandat oder Sollstellungsmandat), werden diese aus der Tabelle Lastschriftmandate (5052467) gelöscht. Vertrags- und Sammelmandate bleiben unberührt.
Bei vorhandenen Debitorposten (Rechnung, Zahlung, Gutschrift, etc.) wird die Nummer der stornierten Einheit aus den Feldern Einheitennr. und Einheitenhistorie entfernt und in die Felder Stornierte Einheitennr. und Stornierte Einheitenhistorie übertragen. Ebenso wird bei den betroffenen Debitorposten das Feld Lastschriftmandat Lfd Nr. geleert.
In nachfolgend aufgelisteten Tabellen werden Datensätze gelöscht, wenn sich diese auf die zu stornierende Einheit beziehen. Es handelt sich hierbei um Daten, die ausgehend von der Einheitenvertragskarte geöffnet und erfasst werden können. Ein Hinweis im Assistenten oder beim Druck ist nicht umgesetzt.
Sollstellungszeilen (5052490)
Kündigungsdaten (5052340)
Optionsdaten (5052315)
Mietsicherheit (Kaution) (5052274)
Berichtstexte (5052372)
Zusatzfelder (5052389)
Verwalterhonorar (5052407)
Stornierte Sollstellungen (5052343)
Bemerkungen (5052266), Aktivitätenprotokollposten (5065) und Aufgaben (5080) werden auf den stornierten Einheitenvertrag übertragen und sind dort aufrufbar.
Erzeugt der Assistent die Ersatzhistorie als Leerstand, so müssen Sie die Sollstellungszeilen manuell erfassen.
Wichtig
Es werden bei dem Verarbeitungsprozess keine Posten storniert. Eine Bereinigung der Debitorbuchhaltung (Stornierung von Forderungsposten, evtl. Auszahlung von falsch eingezogenen Beträgen oder Umbuchung auf einen anderen Einheitenvertrag) muss vom zuständigen Buchhalter im Nachgang vorgenommen werden.
Einheitenvertrag stornieren
Der Stornoassistent lässt sich entweder über die Funktion der Vertragszeilen an der Mietvertragskarte oder aus der Einheitenvertragskarte starten.
Wählen Sie einen Stornierungsgrund aus oder erfassen Sie bei Bedarf einen Neuen. Das Feld Leerstandseinheit anlegen ist automatisch vorbelegt.
Wichtig
Nur wenn eine Vor- oder Folgehistorie die zeitliche Lücke der Vertragslaufzeiten schließen soll, können Sie den Haken entfernen. Sie müssen dann im Anschluss die weiteren betroffenen Einheitenverträge korrigieren.
Auf der Folgeseite des Assistenten werden Ihnen alle Tabellen aufgelistet, die auf Datensätze mit der zu stornierenden Einheitenvertragsnummer überprüft werden.
Die dritte Seite des Assistenten, zeigt Zusatzinformationen zum Einheitenvertrag, welche ebenfalls archiviert werden.
Die letzte Seite des Assistenten, zeigt eine kurze Zusammenfassung. Bei Bedarf können Sie sich die Zusammenfassung vor der Verarbeitung für Ihre Unterlagen drucken, um den Vorgang zu dokumentieren. Durch Klick auf Fertigstellen werden die Daten verarbeitet und der Einheitenvertrag somit entfernt.
Bereinigung der Debitorenbuchhaltung
Bestanden zum stornierten Einheitenvertrag Debitorenposten, müssen diese im Anschluss korrigiert werden.
Öffnen Sie hierzu die entsprechende Debitorenkarte und die zugehörigen Posten. Wurden bereits Posten miteinander ausgeglichen, müssen Sie zuerst den Ausgleich aufheben bevor eine Stornierung möglich ist.
Wichtig
Der Postenausgleich bezieht sich auf Posten mit gleicher Belegnummer und mit gleicher Debitorennummer.
Im hier gezeigten Beispiel wurden Zahlungen für mehrere Einheitenverträge in einem Zahllauf und daher mit gleicher Belegnummer für diesen Debitor gebucht. Da Sie nun den Postenausgleich aufheben müssen, um die Posten der stornierten Einheit ebenfalls zu stornieren, findet aber auch das Postenaufheben für den anderen Einheitenvertrag des Debitors statt.
Vergessen Sie daher nicht, den Postenausgleich für einen weiterhin bestehenden Einheitenvertrag des Debitors wieder zu setzen.
Markieren Sie die Rechnungsposten und wählen Sie im Menüband unter Prozess die Funktion Transaktion stornieren. Eventuell geleistete Zahlungen des Debitors sollten mit einem Zahlungsformcode versehen und über den Auszahlungsvorschlag an den Debitor zurück überwiesen werden.
Durch das Aufheben der Postenausgleiche, stehen alle Posten wieder auf „offen“ und können jetzt über die Funktion Transaktion stornieren weiterbearbeitet werden. Die Auszahlung der zu viel eingezogenen Beträge kann über den Bericht Auszahlungsvorschlag ohne Einheitenbezug vorgenommen werden.
Storno bei abgeschlossenen MwSt.-Posten
Wenn beim Storno Debitorenposten betroffen sind, deren MwSt.-Posten bereits in einer UVA enthalten und damit abgeschlossen sind, ist ein direkter Storno der Transaktion im System nicht mehr möglich.
Das System identifiziert einen solchen Posten, und kennzeichnet ihn im Assistenten als „Verarbeitet“. Im Kontroll-Ausdruck wird auf diesen Posten hingewiesen. Beim Fertigstellen des Assistenten erzeugt das System nun automatisch Buch. Blattzeilen, die mit einem Haken im Feld Storno gekennzeichnet sind als Umkehrbuchung des ursprünglichen Postens. Diese Buchblattzeilen werden automatisch vom System weggebucht und es entsteht ein Journaleintrag. Die Einheiteninformation wird bei diesen Buchungen entfernt.
Mietvertragskarte nach Storno von Einheitenverträgen
Ist an einem Mietvertrag nur ein Einheitenvertrag vorhanden und wird dieser dann storniert/gelöscht, so wird automatisch auch der Mietvertrag/Vertragskarte gelöscht. Ein Mietvertrag ohne Einheitenverträge kann nicht existieren.
Was muss beim Storno von Leerständen berücksichtigt werden?
Für einen Leerstand besteht kein Vertragsverhältnis, der Storno erfolgt aber aus der Einheitenvertrag Karte über die Aktion Einheitenvertrag stornieren. Nach Stornieren sind die Felder Stornierte Historie und ggf. Stornierungsgrund befüllt.
Ein Leerstand enthält keine Debitorenposten, sondern ggf. nur Sachposten. Diese Sachposten werden vom System bearbeitet und die Einheiteninformationen aus den Feldern Bezug auf Einheitennr. und Bezug auf Einheitenhistorie übertragen sich auf die Felder Stornierte Einheitennr. und Stornierte Einheitenhistorie.
Wichtig
Es werden bei dem Verarbeitungsprozess keine Posten storniert. Eine Bereinigung der Sachposten muss vom Buchhalter vorgenommen werden. Hierzu kann der Stornierte Einheitenvertrag geöffnet und von dort zu den Leerstandsposten navigiert werden, welche über die Funktion Transaktion stornieren zu buchen sind.
Auch ein Leerstand wird durch eine weitere Leerstandseinheit ersetzt. Dieser enthält dann keine Leerstandsposten mehr.
Nachfolgeleerstand auf Leerstandshistorie
In RELion war es bisher nur möglich einen Leerstand anzulegen, wenn die Einheit vorher vermietet war. Es gibt jedoch Fälle, bei denen auf einen Leerstand ein Folgeleerstand erstellt werden muss (z. B. die steuerliche Nutzung und/oder die Begründung für den Leerstand ändern sich). Sie können in der RequestPage den neuen Leerstandsgrund und die MwSt.-Geschäftsbuchungsgruppe angeben. Wenn Sie das Feld leer lassen, wird der alte Wert übernommen.
Der Aufruf der Aktion ist auf der Einheitenvertrags Karte über Nachfolgeleerstand anlegen möglich.
Voraussetzung ist, dass es sich bei dem Einheitenvertrag um einen Leerstand handelt und das Enddatum noch nicht gesetzt ist.
Technische Dokumentation des Storno-Assistenten
Alle Tabellen die das Feld Einheitenhistorie enthalten.
ID
Caption
Prüfen
Zwischenspeichern
Speichern in Archiv
17
Sachposten
21
Debitorenposten
Es werden nur nicht stornierte Posten geprüft. Des Weiteren wird geprüft ob es schon Zahlungen gibt.
25
Kreditorenposten
36
Verkaufskopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
37
Verkaufszeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
38
Einkaufskopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
39
Einkaufszeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
81
Fibu Buch.-Blattzeile
Prüfen
110
Verkaufslieferkopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
111
Verkaufslieferzeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
112
Verkaufsrechnungskopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
113
Verkaufsrechnungszeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
114
Verkaufsgutschriftskopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
115
Verkaufsgutschriftszeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
120
Einkaufslieferkopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
121
Einkaufslieferzeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
122
Einkaufsrechnungskopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
123
Einkaufsrechnungszeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
124
Einkaufsgutschriftskopf
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
125
Einkaufsgutschriftszeile
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
167
Projekt
Es werden nur Datensätze mit dem Status “Offen” und “freigegeben geprüft”.
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] werden gelöscht.
254
MwSt.-Posten
271
Bankposten
296
Mahnungszeile
Prüfen
297
Registrierter Mahnungskopf
Prüfen
379
Detaillierte Debitorenposten
380
Detaillierte Kreditorenposten
5065
Aktivitätenprotokollposten
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] in die neuen Felder übertragen und gelöscht.
5080
Aufgaben
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] in die neuen Felder übertragen und gelöscht.
5052251
Einheitenvertrag
Archivieren in neue Tabelle, dabei werden die Felder für die Bankverbindung und Einzugsvereinbarung fest gespeichert.
5052266
Bemerkungszeile Einheit
Die Bemerkungen werden für die Tabelle „Stornierter Einheitenvertrag“ gespeichert.
5052271
RE Sonderumlage Posten
Prüfen
5052274
Mietsicherheit
Felder [Art der Mietsicherheit], [Art der Verwaltung], [Mietsicherheit gefordert], [Mietsicherheit aktuell] und [Mietsicherheit geleistet] in die Archivtabelle des Einheitenvertrages speichern.
5052275
Abrechnungsposten
Prüfen
5052276
Wirtschaftsplan Posten
Prüfen
5052741
Mietanpassung
Prüfen
5052325
RE Kontakt
Die Felder [„Kontakt Nr.“] und [„Kontaktname“] vom aktiven Vertragspartner werden in der Tabelle „Stornierter Einheitenvertrag“ gespeichert.
5052438
Zahlungsschlüssel
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] in die neuen Felder übertragen und gelöscht.
5052356
Darlehen Planposten
Prüfen
5052402
Projektplanzeilen
Es werden nur Datensätze mit dem Status “Offen” und “freigegeben geprüft”.
5052407
Verwalterhonorar
Prüfen
5052425
Verwaltungsvertragszeile
Prüfen
5052490
Sollstellung
Felder [Betrag Miete], [Betrag Nebenkosten] und [Betrag Sonstiges] in die Archivtabelle des Einheitenvertrages speichern.
5052499
SEV Auszahlungsposten
5052505
Mahnaktenzeile
Prüfen
5052652
Schadenmeldungs Kopf
Es werden nur Datensätze mit dem Status “erfasst” und “freigegeben geprüft”.
5052653
Schadenmeldungs Zeile
Es werden nur Datensätze mit dem Status “erfasst” und “freigegeben über die Tabelle 5052652 geprüft”.
05052513
Zahlungszeilen
Die Felder [Owner / Tenant], [Object No.], [Unit No.] und [Unit history] in die neuen Felder übertragen und gelöscht. (Falls diese Informationen vorhanden sind!)